――――――――――――――――――――.―――――――――――――――――――――――――――――――. . Thonwaren- und Chamotte-Fabriken, Ziegeleien. 1643 Dividenden 1899–1918: 0, 0, 0, 2, 4, 4, 3, 3, 0, 0, 3, 2, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Paul Nötzold, Hans Bader, Ed. Neumann. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat Felix Deutsch, Stellv. Baurat Paul Jordan, Komm.-Rat Paul Mamroth, Prof. Dr. Heorg Klingenberg, Baurat Phil. Pforr, Berlin. Deutsche Moler-A.-G. in Berlin W. 35, Schöneberger Ufer 13. Gegründet: 13./9. 1912; eingetr. 28./10. 1912. Gründer: s. Jahrg. 1912/13. Zweck: Einfuhr von Moler (Kieselgurton), Herstell. von Isoliermaterial hieraus u. aus sonst. Material, überhaupt Herstell. u. Vertrieb von Baumaterial. u. aller sonst. Produkte der Ziegel-, Ton-, Stein- u. Erdindustrien, sowie jede sonstige Unternehmung, die mit dem vorgedachten Zwecke in Zus. hang steht. Im Sept. 1912 hat die Ges. die Geschäfte der in Liquidation befindlighen Moler-Isolier-Werke G. m. b. H., Berlin, übernommen. Sie ist zur Erweiter. des in Ückermünde befindlichen, pachtweise übernommenen Werkes geschritten, u. sind die zu einer rationellen Fabrikation vorgesehenen Ergänzungsbauten u. neuen masch. Einrichtungen seit Mitte 1913 beendet. Unterbilanz Ende 1913 M. 138 623, erhöht 1914 auf M. 285 000. Die Hauptgläubiger erliessen M. 160 000 ihrer Forderung, sodass eine Unter- bilanz von M. 125 881 vorgetragen wurde, erhöht 1915 auf M. 156 290, nachdem wieder ein Nachlass von M. 180 000 seitens der Hauptgläubiger erfolgt war. 1916 Rückgang der Unter- dilanz auf M. 153 544, nach dem wieder ein Nachlass von M. 10 000 auf Kredit. erfolgte, 1917 u. 1918 weitere Nachlässe von je M. 40 000 gewährt. Unterbilanz noch M. 157 383. Kapital: M. 160 000 in 160 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 27./6. 1913 sollte über die Erhöhung des A.-K. beschliessen. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Kassa 937, Bankkto 467, Kaut. 550, Debit. 10 688, Dubiose 1, Büro-Utensil. 2343, Waren 19 372, Masch. 1800, Verlust 152 410. – Passiva: A.-K. 160 000, Kredit. 26 280, Rückst.-Kto 2289. Sa. M. 188 570. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Werk-Unk. 44 403, Handl.-Unk. 17 824, Gehälter 30 646, Propaganda 304, Büroutensil. 260, Masch. 203, Gewinn 4972. – Kredit: Nachlass auf Waren- u. Darlehnsverbindlichkeiten seitens des Hauptgläubigers 40 000, Waren 58 615. Sa. M. 98 615. Dividenden 1912–1918: 0 %. Direktion: Dir. Olaf Hansen, Berlin. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikant Otto Henn, B.-Wilmersdorf; Stellv. Ing. Wilh. Bruck; Inspektor Fritz Dittmer, Kopenhagen. Fabrik feuerfester und säurefester Producte, Act.-Ges. zu Berlin, Wilhelmstr. 147. (In Liquid.) Gegründet: 2./2. 1891. Sitz der Ges. bis Mai 1897 in Bad Nauheim, dann in Vallendar, lt. G.-V. v. 14./11. 1904 nach Berlin verlegt. In Konkurs seit 11./11. 1901, dieser aufgehoben 13./4. 1904; seitdem in Liguid. Über den Besitzstand der Ges. bei Ausbruch des Konkurses, ihren Zweck, ihre Produktion 1896–99 etc., ferner über die Vorgänge innerh. der Ges. seit Ende 1900, die Tätigkeit u. Berichterstattung der am 22./3. 1901 eingesetzten Revisions- kommission und die Gründe, welche schliesslich zum Konkurse führten; siehe hierüber Jahrgang 1902/1903, 1903/1904 u. 1915/1916 dieses Buches. 3 Nach voller Befriedigung der Gläubiger ist ein ansehnlicher Überschuss für die Liquid.- Masse verblieben. Am 13./4. 1904 erfolgte die gerichtl. Aufhebung des Konkurses; seitdem ist die Ges. in Liquid. getreten. Kapital: M. 6 000 000 in 6000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000; über die allmähliche Erhöhung s. Jahrg. 1903/1904. Die Liquidationsgesellschaft verteilte 1907–1918 bereits 7 Raten von zus. 25 % = M. 250 pro Aktie oder zus. M. 1 500 000 an die Aktionäre, wovon H. 28 540 noch nicht erhoben sind. Nach den Berichten der Liquidatoren hat aieh der Verlust, der am 31. Dez. 1908 mit M. 4 790 057 ausgewiesen wurde, bis Ende 1918 auf M. 4 428 873 ermässigt. Die Aussenstände betrugen Ende 1918 M. 295 698, von denen ein grosser Teil uneinbringlich sein dürfte. Die Bankguth. betrugen noch M. 68 877. Die Prozesse gegen die Brüder Boeing wurden 1918 durch Vergleich beendet. Ab 10./9. 1914 ist noch eine Rückxzahl. (6. Rate) von 2 % = M. 20 pro Aktie u. ab 15./10. 1919 eine weitere Rückzahl. von 2 % = MH. 20. erfolgt, sodass bisher zus. M. 1 500 000 zurückgezahlt sind. Für die Masse sind nun noch die (auch von einer Anzahl anderer CGläubiger) gepfändeten Boeing'schen Immobilien zu verwerten. Die Ges. hofft, die Zustimmung aller Gläubiger zu einer freiwilligen Versteigerung dieser Immobilien zu erlangen, wodurch die endgültige Auseinandersetzung zwischen den Gläubigern gefördert u. erhebliche Kosten erspart würden. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Effekten 4273, Kassa 469, Debit. 295 698, Bankguth. 68 877, Verlust 4 428 873. – Passiva: A.-K. 6 000 000 abzügl. 1 500 000 Liquid.-Raten bleibt 4 500 000, Delkr.-Kto 269 652, nicht abgeh. Liquidat.-Verteil.-Kto 28 540. Sa. M. 4 798 192. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 4 503 517, Effekten 572, Handl.-Unk. 22 055, Kontokorrent-Kto (Abschreib.) 234 049. – Kredit: Kontokorrent-Kto 60, Interessen- Kto 6442, Delkr.-Kto 324 819, Verlust 4 428 873. Sa. M. 4 760 195. Kurs der Aktien Ende 1896–1904: 196.50, 265.75, 269.75, 207.75, 148, 31.60, 20, 20.25, 18.40 %. Eingeführt 9./4. 1896 zu 170 %. Nur die Nrn. 1–4000 sind zugelassen. Notiert