.......... =―; *― .....000 ..... 66 ........ 0 3658 $honwaren- und Chamotte-Fabriken, Ziegeleien. Direktion: Carl Ebermann, Kodersdorf. Prokuristen: Otto Thomas, W. Oldenburg. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Bankvorsteher Max Schulze, Stellv. Max Naumann, Justizrat Ernst Hoffmann, Ziegelei-Ing. Rob. Niendorf, Görlitz. Zahlstellen: Kodersdorf: Ges.-Kasse; Löbau u. Görlitz: Löbauer Bank u. sonst. Niederlass. Thonwaaren-Industrie Gravenstein A.-G. in Gravenstein (Schleswig-Holstein). Gegründet: 10./6. 1902. Nachtrag v. 5./9. 1902; eingetr. 4./3. 1903. Grün der s. Jahrg 1904/05. Sitz der Ges. bis 1906 in Berlin, seitdem in Gravenstein. Zweck: Fabrikation u. Handelsbetrieb aller Erzeugnisse von Ton u. ähnlichen Stoffen als Falzziegeln, Ziegeln, Tonröhren, Zement etc., sowie aller Baumaterialien. An- u. Verkauf von Ton- u. Kreidelagern, Kies- u. Sandgruben u. dergl. Kapital: M. 65 000 in 65 doppelt abgest. Aktien à M. 1000. Urspr. M. 260 000. Die a o. G.-V. v. 23./1. bezw. 2./4. 1906 beschloss Herabsetz. durch Zus. legung der Aktien im Verhältnis von 2: 1, sowie eine Zuzahl. mit M. 80 000 gebucht. Nochmals herabgesetzt It. G.-V. v. 29./6. 1910 um M. 65 000 auf M. 65 000 durch Zus. legung der Aktien 21. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Grundstück 11 077, Gebäude 210 096, Masch. 51 661, Geleisanschluss 9584, Inventar 1464, Kassa 311 Debit. 5468, Waren 21 221, Utensil. 1, Anteil 1700, Kaut. 1500, Rinofenkohlen 780, Neubau 1307, Verlust 31 623. – Passiva: A.-K. 65 000, Darlehen 16 026, Darlehen V. D. H. 235 000, Kredit. 28 221, Gleisanschlusserneuerung, Rück- etell. 3550. Sa. M. 347 797. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 16 563, Betriebsunkost. 1342, Ge- baude-Reparat. 13, Wohlf. 250, Handl.-Unk. 845, Zs. 12 795, Spesen 167, Waren 3923, Ab- aschreib. 7723. – Kredit: Darlehn 12 000, Verlust 31 623. Sa. M. 43 623. Bilanzen für 1917 u. 1918 entgegen den gesetzl. Bestimmungen noch nicht veröffentlicht. Dividenden 1903–1916: Bisher 0 %. (Verlust 1916 M. 31 623.) Direktion: Kammerrat Edm. Friedewald, Henriettenhütte. Aufsichtsrat: Vors. Hütten-Dir. Wilh. Benteler, Lauterbach; Baumeister M. Sindermann, Kammerrat Heinr. Wianke, Primkenau. Pfälzische Chamotte- und Thonwerke (sSchiffer und Kircher) A.-G. in Grünstadt, Pfalz. Gründung unterm 15./4. 1898 in Eisenberg mit der Übernahme der Fliesen'schen Scha- mottefabrik u. Thongruben zu M. 500 000. Am 24./3. 1900 Angliederung der Schamottefabrik Palatina, der Kaolin-, Thon-, Sand- u. Klebsand-Gruben von der Firma Schiffer & Kircher in Grünstadt für M. 900 000 Aktien u. M. 200 000 Hypotheken. Die Leitung u. der Sitz der Ges. wurde nach Grünstadt verlegt u. die Geschäftsführung in die Hände der Direktoren Schiffer u. Kircher. Die Ausbeute der umfangreichen Eisenberger Klebsandgruben wurde ab 1904 an die Eisenberger Klebsandwerke G. m. b. H. übertragen, woran die Gesellschaft beteiligt ist. In 1906 beteiligte sie sich an den Sand u. Tonwerken Kriegsheim G. m. b. H., welche 1908 in Vollbesitz übergingen. Zur Erweiterung der Schamottefabriken wurde 1900 in Eisenberg ein zweiter Mendheim'scher Gaskammerofen erbaut u. in 1906 zwei Ringöfen, denen in 1913 ein weiterer folgte. Durch den Erwerb der Schowalter'schen Tongrundstücke kam 1918 ein weiterer Ringofen in Betrieb, so dass jetzt 8 kontinuierliche Ofenbatterien u. zwei kleinere Einzelöfen zur Verfügung stehen. Versand 1907–1914: M. 1 355 200, 1 484 571, 1 150 000 (90 000 t), 1 500 000 (100 000 t), 1 750 000 (120 000 t), 1 930 000 (130 000 t), 2 200 000 (145 000 t), 1 500 000 (100 000 t). Nach der Mobilmachung 1914 teilweise Stillegung bezw. Ein- schränkung einzelner Betriebe. 1916–1918 Erhöhung des Umsatzes. (1917 M. 3 750 000, 1918 M. 5 300 000 betragend.) Kapital: M. 1 400 000 in 1400 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 500 000, die G.-V. v. 24./3. 1900 beschloss Erhöh. um M. 900 000 begeben zu 100 % (zum Ankauf obengenannter Tonwerke). Hypoth.-Anleihe: M. 600 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. Beschl. des A.-R. v. 27./4. 1901, rückzahlbar zu 103 %, Stücke à M. 1000 auf Namen der Südd. Bank in Mannheim als Pfandhalterin u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./5. u. 1./11. Tilg. ab 1./5. 1907 durch jährl. Ausl. im Juli auf 1./11.; verstärkte Tilg. oder gänzl. Kündig. mit 6 monat. Frist seit 1907 zulässig. Sicherheit: Erststellige Hypoth. auf dem gesamten oben angegebenen Grundbesitz der Ges. samt allen Zubehör. Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke nach gesetzl. Frist. Noch in Umlauf Ende 1918: M. 463 000. Zahlst. wie bei Div. u. Mannheim: Süddeutsche Disconto-Ges. Kurs in Mannheim Ende 1903–1918: 101, 101, 102, 102.75, 102.75, 101.50, 102.50, 102, 102, 100, 100, 100*, –, 93, –, 98* £. Zugel. im Juni 1903. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., event. besondere Abschreib. u. Rücklagen vom verbleib. Betrage 10 % an Vorst., 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahresvergüt. von M. 8000), Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Immobil. 1 190 000, Brennöfen 150 000, Tongruben 938 000, Masch. 105 000, Fuhrwerk u. Transportmittel 60 000, Mobil. 2000, Utensil. u. Formen