1660 ;:pphonwaren- und Chamotte-Fabriken, Ziegeleien. Syndikatsaktien 12 465, Verlust 9401. — Passiva: A.-K. 65 000, R.-F. 9600, Kredit. 126, Dobit. 1906, Hypoth. 12 200. Sa. M. 88 832. Dividenden: Gewinn 1906–1918: M. 2048, 2419, 1698 (2 %), 0, 0, 0, 1216, 4453 (3½ %), 222, 0, 186, 0, ?. Liquidator: Ed. Schildmann. Aufsichtsrat: Vors. Walter Küllenberg, Solingen. Stellawerk Akt.-Ges., vormals Wilisch & Cie. in Homberg am Rhein und Zweigniederlassungen in Berg.-Gladbach, Königswinter, Nieder- Dollendorf und Ratibor (chles.). Gegründet: 24./3. 1905 mit Wirkung ab 1./1. 1905; eingetr. 2./5. 1905. Gründung siehe Jahrgang 1906/07. Zweck: Fortführung der bisher in Homberg a. Rhein, Berg.-Gladbach und Ratibor unter der Firma Wilisch & Cie. Stellawerk betriebenen Fabriken feuerfester und chemischer Pro- dukte, Errichtung, Erwerb und Betrieb ähnlicher Unternehmungen sowie die mittelbare u. unmittelbare Beteiligung an solchen. 1906 erwarb die Ges. die beiden Fabriken der Chamotte- u. Dinaswerke Emil Zürbig in Liquid. in Nieder-Dollendorf und Königswinter in der Zwangsversteigerung für M. 750 000. Am 1./3. 1908 wurden sämtliche Geschäftsanteile: der neugegründeten österreich. Ges. m. b. H. Kaolin- u. Chamottewerk Weidenau in Weidenau (Österr.-Schles.) erworben; Kap. dieser Ges. K 600 000. Nach Kriegsausbruch im Aug. u. Sept. 1914 stilliegen der Betriebe, später Aufnahme derselben in beschränktem Umfange. Es konnten 1914 u. 1915 nur die Abschreibungen verdient werden. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Anleihe: I. M. 500 000 in 4 % Teilschuldverschreib. von 1905. Stücke à M. 1000. Zs. 1./1. u. 1./7. Tilg. ab 1./1. 1915 durch jährliche Amort. von 5 %. Noch in Umlauf Ende 1918 M. 395 000. Sicherheit: Sicherheitshypoth. auf Homberg und Berg.-Gladbach. II. M. 750 000 in 5 % Teilschuldverschreib. von 1908, Stücke à M. 1000. Zs. 1./4. u. 1./10. Unkündbar bis 1917, dann Tilgung mit jährlich 5 % des urspr. Anleihe-Kap. Weitere M. 550 000 in 5 % Oblig. 1912 begeben. Hypotheken: M. 200 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Grundstücke 652 767, Wohnhäuser 883 206, Fabrik- gebäude 828 205, Brennöfen 48 372, Masch. 82 408, elektr. Anlage 5, Fabrikanschluss- gleise 4, Gruben 52 016, Mobil. u. Utensil. 27, Beteilig. 877 001, Wertp. 2 005 800, Vorräte 1 090 436, Debit. 2 411 399, Kassa 130 271. –— Passiva: A.-K. 1 000 000, Schuldverschreib. 395 000, do. 5 % 1 300 000, Hypoth. 200 000, R.-F. 100 000, Sonderrücklage 850 000, Rückstell. auf Beteilig. 325 000, Ern.-F. 1 000 000, Rückl. zur Wiedereinstell. der Betriebe auf Friedens- arbeit 369 695, Sicherheitsbestand 141 938, Talonsteuer-Res. 3000, Kredit. einschl. Kriegs- steuerrückl. 3 174 454, Gewinn 202 833. Sa. M. 9 061 921. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Schuldverschreib.-Zs. 81 340, Hypoth.-Zs. 10 000, Abschreib. 220 854, Rückl. für Friedensarbeit 55 304, Delkr.-Kto 93 061, Talonsteuer-Res. 1500, Tant. an A.-R. 750, Div. 50 000, Vortrag 2217. – Kredit: Vortrag 1648, Rohgewinn 513 379. Üa. M. 515 027. Diridenden 1905–1918: 15, 15, 15, 12, 15, 15, 15, 15, 15, 0, 0, 10, 20, 5 %. C.-V.: 4 J. (K) Vorstand: Hugo Wilisch, Königswinter; Stellv. Rich. Elshorst, Homberg; W. Schwiering, Berg.-Gladbach; Ad. Schondorff, Ratibor. Prokuristen: Carl Nattermann, Louis Milles, Joh. Riedl, Homberg; R. Spirka, Emil Matthes, Wilh. Vogel, Carl Springer, Ratibor; Arth. Erich Vogt, Dr. Friedersdorf, Berg.-Gladbach. Aufsichtsrat: Vors. Dr.-Ing. Emil Schroedter, Düsseldorf, Stellv. Bank-Dir. Dr. jur. Otto Strack, Cöln; Bank-Dir. Walther Bürhaus, Komm.-Rat Max Trinkaus, Düsseldorf. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Cöln: A. Schaaffhaus. Bankverein A.-G.; Düsseldorf: Deutsche Bank, C. G. Trinkaus. Verein. Dampfziegeleien Ingolstadt Akt.-Ges. in Ingolstadt. (In Liquidation.) Gegründet: 15./1. 1903 mit Wirkung ab 1./1. 1903; eingetr. 18./3. 1903. Gründung siobe Jahrg. 1907/08 ds. Handb. Zweck: Erwerb, Betrieb, Verkauf von Ziegeleien, Thonwarenfabriken, Kalkbrennereien u. and. gleichart. industrieller Anlagen. 1914 waren nur 2 Werke in Betrieb; nach Kriegs- ausbrüch aber auch Stilleg. dieser Ziegeleien. Die Unterbilanz stieg 1914 auf M. 46 508, 1915 auf M. 56 410, 1916 auf M. 231 298, davon entfallen M. 159 387 auf Werk Lenting, da dieses Werk in öffentlicher Versteigerung für M. 30 000 verkauft wurde. Der G.-V. v. 26./2. 1917 wurde Mitteil. nach § 240 des H.-G.-B. gemacht. 1917 stieg die Unterbilanz auf M. 606 608. Die G.-V. v. 11./2. 1918 beschloss die Auflös. der Ges. Das Erlöschen der Firma sollte 1919 angemeldet werden. Kapital: M. 450 000 in 450 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 500 000; herabgesetzt lt. G.-V. v. 12./4. 1904 um M. 50 000.