1662 Thonwaren- und Chamotte-Fabriken, ziegeleien. Ziegelei Lindenthal Ringofen 20 316, do. Inventar 800, do. Lehmkto 62 000, Lastauto 5000, Verlust 173 569. – Passiva: A.-K. 500 000, Hypoth. 72 500, Kredit. 1589, do. aus Lehm- vertrag 47 992. Sa. M. 622 082. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Immobilien Haus Neusserstr. 799, Ziegelei Linden- thal 3767, Unk. 18 997, Debit. (Abschreib.) 5348. – Kredit: Überschuss durch Verkauf Haus Neusserstr. 17 000, Immobil. Haus Subbelratherstr. 1246, do. Haus Landmannstr. 1145, Utensil. 2741, Ziegel 114, do. Bickendorf 340, Zs. 2793, Delkr. 104, Verlust 3425. Sa. M. 28 913. Dividenden 1898/99–1918: 12½, 5, 0, 6, 4, 4, 4, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. C.-V.: 4 J. n. F. Direktion: Paul Klein. Prokurist: Ed. Kuhnert. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Carl Wahlen, Stellv. Clemens Dahmen, Ökonomierat Wilh. Contzen, Dr. Franz Zilkens, Heinr. Braun. fhonwerk Kolbermoor, Steinbeis & Genossen, A.-G., in Kolbermoor, Zweigniederlassungen in Hebertsfelden, Rittsteig b. Passau u. Vilsbiburg. Gegründet: 27./4. 1896. Zweck: Erwerb resp. Fortbetrieb der früher in dem Besitze der Kommandit-Ges. Thonwerk Kolbermoor, Steinbeis & Genossen befindl. Thonwaren. fabrik Kolbermoor und in Hebertsfelden etc. Spezialität: Falzziegel, Biberschwänze, Ver- blendsteine, gewöhnl. Maschinensteine aller Art, Terracottawaren, Backsteine, auch Betrieb einer Torfstecherei. 1917 Ankauf des Chamotte- u. Thonwerk Rittsteig bei Passau. Kapital: M. 800 000 in 800 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 700 000, erhöht lt. G.-V. v. 14./3. 1898 um M. 100 000, div.-ber. ab 1./1. 1898, bezogen von den Aktionären zu 140 %. Hypotheken: I. M. 131 257, II. M. 54 000, III. M. 17 956 (Stand Ende 1918). Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. Ende März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 8t Gewinn-Verteilung: 5 % an R.-F., über die Verwend. des noch verbleib. Restes beschliesst die G.-V. gemäss den gesetzl. Bestimmungen auf Vorschlag des A.-R. Letzterer erhält ausser einer festen Jahresvergütung von M. 2000 pro Mitgl. eine Tant. von 10 % des Reingewinnes, wie er sich nach 6§ 245 des H.-G.-B. ergibt. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Immobil. 722 034, Masch. u. Einricht. 351 671, Kassa u. Effekten 49 882, Waren 75 063, Torf 15 873, Material 37 906, Kohlen 5957, Vieh 21 2695, Debit. 387 448. – Passiva: A.-K. 800 000, Hypoth. I 131 257, do. II 54 000, do. Vilsbiburg 17 956, R.-F. I 80 000, do. II 30 000, Spez.-R.-F. 28 000, Delkr.-Kto 5000, Umstell. 120 000, Rückstell. 20 988, Beamten- u. Arbeiterunterst.-F. 30 000, Kredit. 159 555, Gewinn 190 343. Sa. M. 1 667 101. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 11 172. Amort. 92 612, Umstell. 90 000, Beamten u. Arb.-Unterstütz. 30 000, Spez.-R.-F. 28 000, Gewinn 190 343. – Eredit: Vortrag 30 629 Gewinn auf Waren 3998 032, Torfproduktion 5048,. Pacht 8422. Sa. M. 442 128. Dividenden 1901–1918: 10, 6, 4, 4, 8, 10, 8, 4, 5, 8, 9, 10, 7, 5 0, % 1% . 5 J. (K) Direktion: Komm.-Rat Bruno Koppisch. Prokurist: Walter Koppisch. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Geh. Komm.-Rat O. von Steinbeis, Brannenburg; Stellv. Dir, O. von Bippen, Häusern; Frau Olga von Mettenheim, Eisleben; Dr. Ferd. Steinbeis, Bad Aibling. „Reussengrube“ Erdfarben- und Verblendsteinfabrik in Kretzschwitz bei Gera-Reuss. Gegründet: 4./9. bzw. 5./5. 1891; eingetr. 15./6. 1891. Zweck: Gewinnung und Verarbeitung von Farbenerden und Ton, Herstellung von Ver. blendsteinen u. anderen Produkten der Thon-Ind. (Verblender, Formsteine u. Terrakotten) Erwerb u. Betrieb diesem u. ähnl. Zwecken dienender Anlagen u. Bergwerksberechtig., sowi Erwerb, Einricht. u. Betrieb an diese Bergwerke u. Anlagen sich anlehnender industr. Anlagel Die der Ges. gehörige „Reussengrube“ liegt ca. 8 km von Gera-Reuss j. L. entfernt und is durch Anschlussgleis mit der Gera-Meuselwitz-Wuitzer Eisenbahn verbunden. Das Werk befasst sich mit der Herstellung feiner und feinster Tonwaren, hauptsächlich mit der Fabrikation von Verblend-Form-Profilsteinen, Bauterrakotten u. glasierten Tonwaren neuel dings werden auch Dachsteine fabriziert. Die zur Fabrikation erforderlichen Rohmaterialiel unmittelbar am Werke gelegenen Tongruben gewonnen. Die Grubel werden in den eigenen, liefern hervorragende Tone, welche frei von jeden fremden Beimischungen sind, und sich deshalb zur Herstellung feiner Tonwaren ganz vorzüglich eignen. Der Grundbesitz beträg 57.25 preuss. Morgen = 146.731 qm. Infolge des Kriegszustandes seit Aug. 1914 Einste des Betriebes, doch wurde derselbe 1916 teilweise wieder aufgenommen; 1914 ergab eint Unterbilanz von M. 46 739, erhöht 1915 auf M. 131 090, 1916 auf M. 189 585, 1917 4 M. 204 914, aber 1918 auf M. 151 732 velaaindert Der G.. v. 6.6. 1917 wurde Mitteil. nach § 240 H.-G.-B. gemacht. Kapital: M. 345 000 in 182 St.-Aktien u. 163 Vorz.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 180 000 Serl Erhöh. v. 19./3. 1896 um M. 120000 SeII, v. 25./5. 1899 um M. 60 000 Ser. III, begeben zu 105 % v. 3./8. 1901 um M. 60 000 Ser. IV. Die . 1903 beschloss fernere Erhöhung u M. 150 000 Serie V, begeben zu 105 %. Dann erhöht It. G.-V. v. 5./6. 1905 um M. 50 000