1794 Farben- und Bleistift-Fabriken etc G.-V. v. 2./5. 1914 beschloss weitere Erhöh. des A.-K. um M. 5 800 000 (also auf M. 19 800 000) in 5800 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1914. Von den neuen Aktien wurden M. 5 600 000 von einem Bankenkonsort. zu 107 % übernommen mit der Verpflicht., den bis- herigen Aktionären das Bezugsrecht im Verhältnis von 5: 2 zum gleichen Preise anzubieten (geschehen im Juni-Juli 1914). Die restl. M. 200 000 Aktien gelangten zum freihändigen Verkauf. Den Erlös wird die Ges., da sie das Geld nicht braucht, den Badischen Anilin- u. Sodafabriken gegen entsprechende Verzinsung als Darlehen überweisen. Weiter erhöht lt G.-V. v. 8./12. 1917 um M. 13 200 000 (auf M. 33 000 000) in 13 200 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1917, übernommen von einem Konsort., angeboten den alten Aktion. im Dez. 1917 3: 1 zu 107 % Anleihen: I. M. 2 500 000 in 4 % (bis 1./10. 1896 4½ %) Partial-Oblig. von 1888, rückzahlbar zu 105 %, 4600 Stücke Lit. A à M. 500 u. 1000 Lit. B à M. 200, auf Namen der Deutschen Bank. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1889 in 31½ Jahren durch jährl. Ausl. im März auf 1./10.; kann beliebig verstärkt werden. Sicherheit: Kaut.-Hypoth. von M. 2 875 000 zu gunsten der Deutschen Bank, Berlin, auf den Berliner u. Rummelsburger Grundstücken. Ende 1918 noch in Umlauf M. 280 000. Zahlst. wie bei Div. Kurs in Berlin Ende 1899–1918: B, 104.20, 105.25, 105.10, 104.50, 103.90, , 103.50, 103.75, 104, –, –, –, –*, –, 95, – 101 %. II. M. 3 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1900, rückzahlbar zu 103 %, Stücke Lit. A–D à M. 5000, 2000, 1000 u. 500, auf Namen der Deutschen Bank in Berlin u. durch Blankoindoss. übertragbar. Zs. 21 % Plan ab 1901 innerhalb 29 Jahren durch jährl. Ausl. am 15./3. auf 1./7.; verstärkte Tilg. oder Gesamtkündig. der Anleihe mit 3 Monate Frist vorbehalten. Verj. der Coup.: 4 J. (K.), der Stücke nach gesetzl. Bestimm. Zahlst. wie bei Div. Die Anleihe ist hypoth. nicht sichergestellt, doch darf die Ges. (die Schuldverschreib überhaupt höchstens bis zur jeweiligen Höhe des A.-K. ausgeben darf) vor Rückzahl. der Anleihe II eine neue Anleihe mit besseren Rechten auf das Vermögen der Ges. nicht aufnehmen. Diese Beschränk. gilt jedoch bei hypoth. Belastung von Liegenschaften nur für den Besitzstand der Ges. von 1900. Noch in Umlauf Ende 1918 M. 1 666 500. Kurs in Berlin Ende 1900–1918: 101.60, 104.10, 105, –, 104.75, 103.75, 103.20, 102.75, 103.40, –, 104, 102.75, 102.50, 100.80, 101.50*, –, 97, –, 100* %. Aufgelegt M. 1 500 000 am 28./8. 1900 zu 100 %; erster Kurs am 1./10. 1900: 101.40 %. EfI. M. 5 000 000, Emiss. von 1909, in 4½ % weilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 15./3. 1909, rückzahlbar zu 102 %. Stücke à M. 1000 lautend auf den Namen der Deutschen Bank oder deren Order und durch Indoss. übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Pilg. 3p 1./7. 1917 innerhalb 30 Jahren durch jährl. Ausl. im März auf 1./7. (zuerst 1917); ab 1./7. 1917 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monat. Frist vorbehalten. Diese Anleihe erhielt keine hypoth. Sicherheit, doch darf die Ges. vor- völliger Tilg. dieser Anleihe keine irgendwie bevorrechtigte Anleihe emittieren. Der Erlös dieser Anleihe diente zum Ausbau der Kohlenzeche Auguste Viktoria etce. Noch in Umlauf Ende 1918 M. 4 830 000. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlst. wie bei Div.-Scheine. Kurs Ende 1909–1918: 103.75, 103.75, 102.75, 1009 30, 102 –, 97, = 100* %. Im Nov. 1912: 102 %. Eingef. an der Berliner Börse Anfang April 1909. Hypotheken: M. 500 000 in 2 Posten von je M. 250 000 auf je ein Grundstück in Rummels- burg u. Treptow, verzinsl. zu 4 % mit 6 monat. Kündig.; ferner M. 170 000; dieser Betrag stellt die Hälfte der hypothek. Belastung des von der Ges. gemeinschaftlich u. je zur Hälfte mit den Elektrochemischen Werken G. m. b. H. zu Bitterfeld erworbenen Gutes Deutsches Haus. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Jede Aktie à M. 500 = 1 St., jede Aktie à M. 1000 = 2 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), bis 4 % Div., vom Rest 6 % Tant. an A.-R., Überrest, Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. auch zu Sonderrücklagen. Werden die R.-F. getrennt angelegt fliessen die aufkommenden Zs. dem Reingewinn zu. Die Tant. des Vorst. u. der Beamten wird als Geschäfts-Unk. verbucht und vom Bruttogewinn in Abzug gebracht. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Grundstücke 4 879 367, Eisenbahnen 165 775, Gebäude 961 301, Masch. u. Geräte 783 582, Vorräte 14 604 574, Kassa, Wechsel, Bankguth. 24 652 571, Effekten 13 783 795, Beteilig. 3 206 051, Debit. 40 557 775. – Passiva: A-K. 33 000 000, Prior. von 1888 280 900, do. 1900 1 666 500, do. 1909 4 830 000, Hypoth. 791 500, rückständ. Prior. Coup. u. Div. 304 465, R.-F. 4 978 814, Spez.-R.-F. 6 100 000, Kriegswohlfahrts-Res. 2 715 293, Arb.- u. Beamten-Unterst.-F. 4 504 163 (Rückl. 340 000), Kredit. 39 790 387, Div. 3 960 000, Tant. an A.-R. 168 510, Vortrag 504 259. Sa. M. 103 594 794. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 4 231 384, Gen.-Unk. 5 192 411, Gewinn 4 972 769. – Kredit: Vortrag 696 245, Bruttogewinn in 1918 unter Berücksichtig. der Ver- rechnung in der Interessengemeinschaft 13 700 319. Sa. M. 14 396 564. Kurs der Aktien Ende 1901–1918: 229.10, 247, 288.40, 390, 388, 392.75, 391.25, 278.75, 360, 425.50, 410.50, 456.50, 319.75*, —, 412, 525, 224* %. Eingef. in Berlin 16./7. 1883 zu 155 %. Dividenden 1901–1918: 15, 16, 16, 22, 22, 22, 22, 18, 18, 20, 20, 23, 23, 16, 18, 25, 18, 12 % Direktion: Vors.: Geh. Reg.-Rat Dr. F. Oppenheim, W. Maul, Dr. A. Erlenbach, Stellv. Dr. R. Kirchhoff, M. Hütter, Dr. Emil Haussmann, Dr. Wilh. Lohöfer, Gerichts-Assessor a. D. R. Oppen- heim, A. Prölss, Dr. W. Herzberg, Dr. G. Ollendorff, Dr. C. Oppenheim. Prokuristen: M. Büchlein, A. Schönfeld, P. Berger, Dr. J. Altschul, R. Schmidt, A. Hagen, Dr. O. Hansmann, 0. Becker, A. Franke, P. Mischke in Berlin, Dr. F. Bacher, R.