――――――――――――――m,―Ü. Ö1-, Seifen-, Wachs- und Leim-Fabriken. 1837 Hypothekar-Anleihe: M. 1 000 000 in 4½ % Oblig. von 1901, rückzahlbar zu 103 %, Stücke à M. 1000 u. 3000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1906 in spät. 40 Jahren durch jährl. Ausl. von M. 25 000 im März auf 1./7.; verstärkte Tilg. oder gänzl. Künd. mit 3 monat. Frist vorbehalten. Die Anleihe ist hypoth. an 1. Stelle auf den Besitz der Ges. eingetragen (u. zwar mit M. 500 000 auf Gross-Gerau, M. 700 000 auf Bremen. Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Zahlstellen: Bremen: Deutsche Nationalbank, E. C. Weyhausen. Kurs in Bremen Ende 1902–1918: 103, 103, 99.75, 99.50, 100.75, 100, 99, 103, 101.75, 101 , 101.50, 96.50, 97* . Zugelassen im Juli 1902. Hypothekar-Anleihe: M. 1 000 000 in 4½ % Oblig. v. 1910, rückzahlb. zu 103 %. Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen der Deutschen Nationalbank oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./1. u. 1./7. Tilg. ab 1916 durch jährl. Auslosung von 25 Anteil- scheinen spät. am 15./3. auf 1./7., ab 1916 verstärkte Tilg. oder Totalkündigung mit 3 monat. Frist zulässig. Sichergestellt durch erste Hypoth. auf die neuen Fabrikanlagen der Ges. am Holzhafen. Aufgenommen zur Abstoss. von Bankschulden u. Verstärk. der Betriebs- mittel. Verj. d. Coup. 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Kurs Ende 1911–1918: 101%, 101.50, 96. 505 97*, –, 93, –, 97* %. Eingeführt in Bremen im Juli 1911. In Umlauf von beiden Anleihen Ende März 1918: M. 1 650 000. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. (bis 1898 Kalenderj.). Gen.-Vers.: Bis Ende Sept. 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., bis 4 % Div., v. Übrigen 15 % Tant. an A.-R. (mind. jedoch M. 1000 feste Wergüt. pro Mitgl.), Rest zur Verf. der G.-V. Einzeinen Mitgl. des A.-R. kann aus dem Jahresgewinn ausser der Tant. für besondere Leistungen im Interesse der Ges. eine Remuneration von zus. bis M. 10 000 zugebilligt werden. Bilanz am 31. März 1917: Aktiva: Grundstücke 563 592, Immobil. 1 753 028, Masch. 1 206 354, Sprinkleranlage 1, Gleiseanlage 2, bewegl. Inventar 1, Mobil. 1, Betriebsmaterial. 57 974, Waren 1 613 769, Debit. 553 236, Kassa u. Giroguth. 69 035, Effekten u. Beteilig. 6 150 000, voraus- bezahlt. Versich. 15 298. – Passiva: A.-K. 6 000 000, Anleihe 1 650 000, R.-F. 1 000 000, Spez.-R.-F. 250 000, Kriegsrückstell.-Kto 400 000, Kredit. 2 610 175, Gewinn 72 119. Sa. M. 11 982 294. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Anleihe-Zs. 76 441, Abschreib. 213 050, Reingewinn 72 119. – Kredit: Vortrag 63 569, Gewinn aus dem Betriebe 298 041. Sa. M. 361 611. Kurs der Aktien in Bremen Ende 1903–1918: 99.75, 70, –, –, 117, 120, 166, 186.50, 165, 146.25, 112, 105*, –, 120, –, 89* %. Zugel. Juli 1903; erster Kurs 6./7. 1903: 96 %. Aufgel. M. 500 000 am 9./8. 1909 in Berlin u. Bremen zu 144 %; erster Kurs in Berlin am 16./8. 1909: 155 %. in Berlin Ende 1909–1918: 166.25, 184, 165. 25, 148.25, 116.75, 101.10*, –, 120, Dividenden 1901/02–1917/18: 3½, 4½, 0, 0, 0, 10, 10, 10, 11, 11, 11, 10, 4, 10, 10, 8, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Ed. vom Hövel, Bremen; Stellv. Otto Hamburger, Grossgerau. Prokuristen: H. H. Weber, Fr. Schuck, Herm. Roesch. Aufsichtsrat: (3–10) Vors. Bernh. C. Heye, Stellv. Bankier Dr. Aug. Konsul H. C. Cremer, Bankier, Robert Rickmers, Gustav Scipio, Bremen. Zahlstellen: Bremen: Ges.-Kasse, Deutsche Nationalbank, Schröder, Heye X Weyhausen; Berlin: Berliner Handels-Ges. Act.-Ges. für Kohlendestillation in Düsseldorf, Steinstr. 74. (In Liquidation.) Gegründet: 27./5. 1881. Sitz früher in Gelsenkirchen-Bulmke, jetzt in Bagelde Zweck: Verarbeitung von selbstgewonnenen oder anderweitig erworbenen Kohlen in Sekundärprodukte u. weitere Verarbeit. aller Sekundärprodukte. Speziell: Fabrikation von schwefelsaurem Ammoniak, Steinkohlenteerpech, Steinkohlenteer, Benzol, Rohnaphthalin, Solvent-Naphtha, auch Errichtung u. Finanzierung von Kokerei-Anlagen mit Neben- produkten-Gewinnung. Die Ges. errichtete im Jahre 1881 eine Kokereianlage mit Nebenproduktengewinnung in Bulmke bei Gelsenkirchen. Es war dies die erste derartige Anlage in Deutschland. Die Anlage wurde im Laufe der Jahre erheblich vergrössert. 1888/89 wurde nach vorher- gegangenen Versuchen, welche das Problem der Gewinnung von Benzol aus Kokereigasen im Grossbetriebe verwirklichten, eine Benzolfabrik angeschlossen. Ende März 1908 wurde die gesamte Bulmker Anlage infolge einer vertraglichen Vereinbarung mit dem Kohlen- syndikat gegen eine Abfindungssumme von M. 860 250 ausser Betrieb gesetzt mit der Ver- pflichtung seitens der Ges. im Inlande westlich der Oder Kokereianlagen für eigne Rechnung weder zu errichten noch zu betreiben. Seitdem richtet sich die Tätigkeit der Ges. vor- wiegend aur den Bau u. die Finanzierung von Kokereianlagen im Ausland. Die Ges. errichtete unter anderen eine grössere Anlage mit Benzolgewinnung und Teerdestillation auf den Eisen- werken der Firma Bell Brothers Ltd. zu Port Clarence, Middlesbrough, dann solche Anlagen in Holbrook, Darlington, Priors Lee, Clay Cross (England), Gorlowka (Russland). Die Beteilig. an diesen auswärtigen Anlagen betrug Ende März 1914 M. 4 467 431. Der Abbruch der Bulmker Anlage ist beendet u. wurde ein Teil des Terrains 1909/10 für M. 170 326 verkauft. Mangels aller buchmässigen Unterlagen über die Ergebnisse ihrer im feindlichen Auslande