1840 61, Seifen-, Wachs- und Leim Fabriken. 1912 durch jährl. Auslos. von mindestens M. 235 000 im Juli auf 1./11. Sicherheit: Die An- leihe ist durch erststellige hypothek. Eintragung sichergestellt. Ausserdem haben die unten benannten Gesellschafter mit den dort aufgeführten Summen die selbstschuldnerische Bürg- schaft für sämtliche Ansprüche aus den Teilschuldverschreibungen übernommen. Diese Summen sind für Gew. Deutscher Kaiser M. 1 179 000, „Königsborn' 155 000, Gelsenkirchener Bergwerks-Akt.-Ges. 1 325 000, Gew. Mont-Cenis 220 000, Gew. ver. Constantin der Grosse 220 000, Kölner Bergwerks-Verein 295 000, Eschweiler Bergwerks-Verein 310 000, Arenbergsche Akt.-Ges. f. Bergbau 420 000, Gew. Victor, Rauxel 220 000, ,Concordia“' Bergbau-Akt.-Ges. Oberhausen 133 000, Franz Brunck, Dortmund 90 000, „Union“ Akt.-Ges. f. Bergbau, Dortmund 133 000, Bergwerksges. Dahlbusch 300 000. Sa. M. 5 000 000. Die Anleihe wurde aufgenommen zur Deckung des durch den weiteren Ausbau der Fabrikanlagen entstandenen Geldbedarfs. Coup.-Verj. 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlst.: Berlin: Deutsche Bank, Disconto-Ges., Dresdner Bank; Essen: Essener Credit-Anstalt, Disconto-Ges.; Köln: Sal. Oppenheim jr. & Co. Kurs in Berlin Ende 1907–1918: 101, 101, 101.90, 103, 100, 100.50, 99.50, 99.80*, –, 93, 98, 98* %. Daselbst M. 4 700 000 im Juni 1907 zugelassen, davon M. 4 000 000 am 13./6. 1907 zu 101 % aufgelegt. Noch in Umlauf Ende 1918 M. 3 250 000. II. M. 5 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 26./4. 1912 u. lt. Beschluss des A.-R. v. 24./5. 1912, rückzahlbar zu 103 %. Stücke à M. 1000 lautend auf den Namen der Deutschen Bank in Berlin oder deren Order und durch Indoss. übertragbar. Zs.: 1./6. u. 1./12. Tilg. ab 1917 durch jährl. Auslos. von mind. 3 % nebst ersp. Zs. im März auf 1./6.; ab 1./6. 1917 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monat. Frist vorbehalten. Sicherheit: Sicherungshypoth. auf dem in den Grundbüchern von Meiderich, Alsdorf u. Pöppinghausen verzeichneten Grundbesitz der Ges. Die verhafteten Grundflächen, auf denen sich die Betriebsanlagen der Ges befinden, haben eine Grösse von zus. 56 ha 27 a 56 qm, wovon auf den Grundbesitz in Meiderich 30 ha 92 a 61 am, den in Alsdorf 6 ha 4 a 42 qm u. denjenigen in Pöppinghausen 19 ha 30 a 53 dm entfallen Der verhaftete Grundbesitz ist vorbelastet mit folgenden Hypoth.: Der in Meiderich belegene Grundbesitz mit einer Sicherungshypothek von M. 4 841 000 für die Anleihe der Gesellschaft vom Jahre 1907. Ausserdem übernahmen die Gesellschafter der Ges. für Teerverwertung m. b. H. die selbst- schuldnerische Bürgschaft für sämtl. Ansprüche aus den jeweils ausstehenden Teilschuld- verschreib. nach dem Verhältnis der nachstehend aufgeführten Summen zum Gesamtbetrage der Anleihe: Gew. Deutscher Kaiser M. 1 081 000, „Königsborn“, Bergbau M. 142 000, Gelsen- kirchener Bergwerks-A.-G. M. 1 216 000, Gew. Viktor, Rauxel M. 203 000, Gew. der Stein- kohlenzeche Mont-Cenis M. 203 000, Gew. ver. Constantin der Grosse M. 203 000, Kölner Bergwerksverein, Altenessen M. 270 000, Eschweiler Bergwerks-Verein M. 284 000, Aren- berg'sche A.-G. für Bergbau u. Hüttenbetrieb, Essen M. 385 000, „Concordia*, Bergbau-A.-G., Oberhausen M. 121 000, Franz Brunck, Dortmund M. 81 000, Bergwerks-Ges. Dahlbusch M. 284 000, Deutsch-Luxemburg. Bergwerks- u. Hütten-A-G., Bochum M. 121 000, Gew. ver. Helene & Amalie, Bergeborbeck M. 203 000, Gew Arenberg-Fortsetzung, Essen M. 203 000, zus. M. 5 000 000. Aufgenommen zur Deckung des durch den weiteren Ausbau der Fabriken entstandenen Geldbedarfs. Zahlst. wie bei Anleihe I von 1907 u. Essen: Disconto-Ges.; Köln: A. Schaaffhaus. Bankverein. Kurs Ende 1912–1918: 100.50, 99.50, 100.40*, –, 93, 98, 98*. Eingeführt in Berlin Ende Aug. 1912. In Umlauf Ende 1918: M. 4 693 000. Die Ges. für Teerverwertung m. b. H. begab 1919 M. 10 000 000 in 4½ % zu 103 % rück- zahlbaren Hypothekar-Obligationen, für die die Gesellschafter des Unternehmens pro rata ihrer Anteile die selbstschuldnerische Bürgschaft übernahmen, an eine Bankengruppe unter Führung der Deutschen Bank und der Darmstädter Bank, durch die die Anleihe zu 100 % zum Verkauf gestellt wurde. Hypotheken: M. 521 964 in verschiedenen Posten. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im April. Gewinn-Verteilung: a) Zuerst angemessene Abschreib.; b) mind. 5 % zum R.-F., event. bis 10 % des St.-Kap.; c) sodann erhalten zunächst die Gesellschafter 6 % ihrer bar eingezahlten Geschäftsanteile; ist in einem oder mehreren Geschäftsjahren kein Uberschuss erzielt, der eine solche Verteilung ermöglicht, so erlischt dadurch nicht etwa der Anspruch der Ge- sellschafter, sondern er geht nur auf das oder die nächstfolgenden Jahre über, derart, dass zunächst die 6 % Verzinsung der bar eingezahlten Geschäftsanteile erfolgt sein muss, ehe ein Gewinn gemäss der folgenden Bestimmung unter d verteilt werden darf; d) der schliessliche Reingewinn wird unter die Gesellschafter verteilt und zwar nach dem Massstabe des Werts ihrer Teerablieferungen in demjenigen Geschäftsjahre, dessen Gewinn zur Verteilung gelangt. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Werk Meiderich: Grundstücke 2 354 964, Arb.- u. Beamtenwohn., sowie Verwalt.-Gebäude, Kasino u. Stallungen 1 165 078, Fabrikanlage, Teer- produkten- u. Dachpappen-Fabrik 5 773 458, Elektrodenfabrik 1 026 774, Russfabrik 210 591, Hafen-Anlage 317 025, Kanalschiff 52 200; Werk Alsdorf: Grundstücke 407 077, Arb.- u. Beamtenwohn., Büro u. Laboratorium 82 397, Fabrikanlago 453 986; Werk Rauxel: Grund- stücke 1 325 895, Arb.- u. Beamtenwohn., Büro, Laboratorium u. Kantine 440 468, Fabrikanlage 3 707 265, Elektrodenfabrik 6 214 686, Kesselwagen 894 354, Patent- u. Versuchs-Kto 1, Magaz.- Vorräte 1 220 978, Brennmaterial. 183 486, Fastagen u. Säcke 340 824, Elektroden-Rohmaterial. Meiderich 107 799, do. Rauxel 37 214, Betriebs- u. Rohmaterial. 376 772, Teerprodukten-, Dachpappen-, Russ- u. Elektroden-Vorräte 2 796 588, Kassa 37 324, Effekten 2 541 200, auswärt. Beteilig. 413 251, Bergschäden-Ford. 1, Kaut. f. Frachtenstundung 173 206, Debit 3 740 370. –