Papier-, Pappen- und Cellulose-Fabriken. 1917 joseph Blumenstein, Berlin: Generaldir. Eich. Friedlaender, Oppeln; Major Gravenstein, Rahnsdorf; Dr. Hirsch (Ig. Deutsch & Sohn), Budapest;, Komm.-Rat Millington Herrmaun Deutsche Bank), Berlin; Gen.-Dir. Ernst Prinzhorn (Elbemühl), Wien; Stadtraf Willi Schacht, Weimar; Ober-Dir. Vogt (Fürstl. Donnersmarcksche Verwalt.) Schwientochlowitz; Herm. Waller (Disc.-Ges.), Gen.-Leutnant z. D. Körner Exz., Berlin. Zahlstellen: Berlin: Disconto-Ges., S. Bleichröder. Oberschlesische Zellstoflwerke Akt.-Ges. in Berlin SW. 19, Jerusalemerstrasse 55/66. (Firma bis 18./12. 1917: Gräflich Henckel v. Donnersmarcksche Zellulosefabrik Krappitz A.-G.) Gegründet: 16./1. 1916, 23./4. u. 21./7. 1917; eingetr. 17./8. 1917. Gründer: Wilhelm Hartmann & Co. Ges. m. b. H., Berlin; Königsberger Zellstofffabrik Akt.-Ges., Königsberg; Kaufm. Edmund Neumann, Kaufm. Albin Böhm, Berlin; Kaufm. Fritz Polensky, B-Steglitz. Die Akt.-Ges. übernahn. von den Grafen Arthur, Edgar u. Edwin von Donnersmarck in Beuthen gemäss Kaufvertrag vom 3. bezw. 13./10. 1916 die Zellulosefabrik in Krappitz mit Firma u. 1) die Verträge, betr. Papierliefer., mit der Continentale Papier- sack-Fabrik Akt.-Ges. in Krappitz v. 25./8. 1910 nebst zwei Nachträgen lt. A.-R.-Protokoll v. 30./4. 1914, ferner 2) mit Oppelner Textilosewerk Ges. m. b. H. in Oppeln v. 22./24. Juni 1911, 3) Abkommen mit Carl Lindström Akt.-Ges., Berlin, v. 14./7. 1911, 4) Zelluloseabkommen mit Oppelner Testilosewerk Ges. m. b. H. bezw. Textilose Berlin Ges. m. b. H. v. 23./5. 1916, nebst den dacu gehörigen Nachtragsabkommen v. 14. u. 30./10. 1916. Der Preis für diese Eber- nahme wurde auf M. 2 537 000 festgesetzt. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Zellulose u. alle Nebenerzeugnisse, insbes. Fortbetrieb der Gräflich Henckel von Donnersmarckschen Zellulosefabrik in Krappitz. Die Ges. ist berechtigt, sich auch an anderen Unternehm. der Zellstoff- u. Papier-, Papiergarn- u. Zell- stoffgarnindustrie in zulässiger Form zu beteiligen u. alle Geschäfte abzuschliessen, welche die Erreichung ihres Zweckes fördert. Kapital: M. 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000, die mit einem Aufgelde von 10 % zur Bestreitung der Gründungskosten ausgegeben u. von den Gründern übernommen wurden. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: ImI. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. September 1918: Aktiva: Grundstück 50 000, Gebäude 477 000, Masch. 440 000, Utensil. 1, Effekten 127 500, Kassa 5525. Waren 743 616, Debit. 335 984, Anzahl. auf Holzkäufe 214 755. – Passiva: A.-K. 1 500 000, R.-F. 88 763, Kredit. 662 318, Gewinn 143 300. Sa. M. 2 394 382 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäftsunk. 1 308 684, Abschreib. 170 141, Gewinn 143 300. – Kredit: Vortrag 19 900, Fabrikationsüberschuss 1 602 225. Sa. M. 1 622 126. Dividenden 1916/17–1917/18: 10, ― Direktion: Wilh. Hartmann, Eugen Lendholt. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Gottfried Süreth, Königsberg i. Pr.; Fabrikbes. Emil Claviez, Adorf i. V.; Chemiker Dr. Philibert Brand, Berlin; Grosskaufm. Hans Stiekel, Chemnitz; Graf von Oppersdorff, Oberglogau; Komm.-Rat Paul Millington-Hermann, Dir. Georg W. Meyer, Berlin; Alfred Blumenstein, Wehr (Baden). Pabpierhandel Akt.-Ges. in Berlin W. S, Unt. d. Linden 9. Firma bis 11./3. 1918: Altdamm-Stahlhammer Holzzellstoff. u. Papierindustrie, Akt.-Ges. mit Sitz in Altdamm.) Gegründet: 1873 unter der Firma Papierstoff-Fabrik A.-G. Die a. o. G.-V. v. 3./7. 1919 sollte über Auflös. der Ges. beschliessen. Zweck: Vertrieb von Holzzellstoff, Holzschliff, Papier aller Art u. verwandter Erzeugnisse, insbes. der Erzeugnisse der Natronzellstoff und Papierfabriken Akt.-Ges. Die Ges. ist berechtigt, sich auch an anderen Unternehmungen der Zellstoff-, Papier-, Papiergarn- u. Zellstoffgarn-Industrie in zulässiger Form zu beteiligen u. alle Geschäfte ab- zuschliessen, welche die Erreich. ihres Zweckes fördern. Die a. o. G.-V. v. 11./3. 1918 beschloss den Verkauf der Fabriken in Altdamm u. Stahlhammer mit Vorräten u. den Beteilig. der Ges. an die Allg. Industrie A.-G., jetzige Firma Natron-Zellstoff- u. Papierfabriken A.-G in Berlin. Diese gewährt den Aktionären der Ges. für die Dauer des Vertrages, der vom 1./3. 1918 bis zum 1./3. 1928 läuft, eine jährl. Div. von 10 % u. überträgt ausserdem der Ges. den Vertrieb der in fhren u. anderen Fabriken hergestellten Erzeugnisse. Kapital: M. 2 462 400 in 600 Aktien à M. 600 u. 1752 Aktien Lit. B à M. 1200. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. April. Stimm recht: Je M. 600 A.-K. = 1 St. je M. 1200 A.-K. = 2 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., besondere Rückl. gemäss Anträgen des A.-R.; an die Mitgl. des A.-R. je M. 3000 jährl. feste Vergüt. u. Gewinnanteil-Tant. nach Bestim- mung der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Bankguth. 37 465, sonst. Aussenstände 4 295 273. – Passiva: A.-K. 2 462 400, R.-F. 250 000, Talonsteuer-Res. 20 000, Spez.-R.-F. 20 100, unerhob. Div. 480, Kredit. 1 411 246, Gewinn 168 512. Sa. M. 4 332 738. .... .....