Papier-, Pappen- und Cellulose-Fabriken. 1919 uahmepreis hat Frau Domkowicz mit M. 40 000 in bar und M. 60 000 in Aktien zum Nenn- werte erhalten. Die restlichen M. 200 000 sind zahlbar nach halbjähriger, an die Quartals- ersten gebundener, für Frau Domkowicz jedoch nicht vor 1./7. 1922 zulässiger Kündig. Sie werden ihr mit 5 % verzinst und an den obengenannten Grundstücken hypoth. sicher- gestellt. Die Ges. hat ferner die Bezahlung sämtlicher noch aussenstehender Rechnungen tür Lieferungen an Frau Domkowicz anlässlich der Wiederherstellung der teilweise ver- brannten Gebäude übernommen und ist ihren Lieferanten gegenüber insoweit in ihre Rechte und Verpflichtungen eingetreten. Zweck: Herstellung von Holzstoff und Papier sowie deren Veredelung und Verwertung. Kapital: M. 300 000 in 300 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Hypothek: M. 200 000 (s. oben). Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Grundstücke 42 000, Gebäude 203 576, Masch. 216 271, Inventar 6260, Wasserkraft 100 000, Wasserleitung 3000, Kassa 273. Kaut. 1290, Debit. 12 323, Verlust 99 008. – Passiva: A.-K. 300 000, Hypoth. 200 000, Kredit. 145 400, Banken 38 604. Sa. M. 684 004. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 57 757, Unk. 19 160, Löhne 10 567, Gründungsspesen 12 010, Zs. 18 262. – Kredit: Pacht 18 750, Verlust 99 008. Sa. M. 117 758. Dividende 1917–1918: 0, 0 %. Direktion: Portal. Aufsichtsrat: Vors. Max Langhammer, Chemnitz; Gust. Ad. Bahner, Lichtenstein; Arno Landmann, Lauter; Oscar Rud. Wendler, Auerhammer; Ernst Winkler, Limbach; Emil Th. Brückner, Plauen. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Chemnifz: Chemnitzer Bankverein. Bremer Papier- u. Wellpappen-Fabrik Akt.-Ges., Bremen. Verwaltung u. Zweigniederlassung in Lübbecke (Westf.). Gegründet: 28./5. 1907 mit Wirkung ab 6./5. 1907; eingetr. 6./7. 1907. Gründer siehe Jahrg. 1908/09. Die Papier-, Wellpappen- und Flaschenhülsen-Werke G. m. b. H. brachten als ihre Einlage das von ihnen betriebene Geschäft nebst Zubehör mit Aktiven und Passiven, insbesondere mit allen Patenten, nach dem Stande vom 6./5. 1907 dergestalt in die Ges. ein, dass das Geschäft vom 6./5. 1907 ab als auf Rechnung der Akt.-Ges. geführt angesehen wird. Als Gegenwert für ihre Einlage erhielt die G. m. b. H. 255 Aktien, die als voll gezahlt gelten. Zweck: Fortbetrieb des der Papier-, Wellpappen- und Flaschenhülsen-Werke G. m. b. H. gehörenden Geschäfts, die Verwertung und Ausnutzung der der genannten Ges. gehörenden Patente, insbesondere durch Verkauf oder durch Vergebung von Lizenzen, Erzeugung und Handel von Papier, Wellpappe, Flaschenhülsen und ähnlichen Artikeln sowie Betrieb aller nach dem Ermessen des Aufsichtsrats hiermit in Verbindung stehenden Geschäfte. Zu- gänge auf Anlagekto erforderten ca. M. 120 000, 1917 ca. M. 70 000. Kapital: M. 600 000 in 600 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 400 000. In der G.-V. v. 24./6. 1910 wurde beschlossen, zur Beseitigung der Unterbilanz (Ende 1909 M. 226 076) das A.-K. auf M. 80 000 herabzusetzen u. durch Zuzahlung von M. 120 000 auf M. 200 000 zu erhöhen. Die Herabsetzung erfolgte derart, dass 100 Aktien der Ges. unentgeltlich zur Verfüg. gestellt u. eingezogen wurden, die weitere Herabsetzung geschah durch Zus. legung von M. 300 000 3: 2 auf M. 200 000. Infolge der Sanierung fanden a. o. Abschreib. u. Rück- stellungen von M. 94 000 statt. Die G.-V. v. 10./3. 1917 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 200 000 in 200 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1917, begeben zu 100 % an die Bremer Bank, angeb. den alten Aktion. zu 105 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 23./2. 1918 um 200 000 (auf M. 600 000) in 200 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1918, begeben an die Bremer Bank zu 100 %, angeboten den alten Aktionären zu 105 . Hypotheken: M. 60 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Grundstücke 84 500, Gebäude 150 000, Masch. u. Apparate 120 000, Mobil. u. Utensil. 1, Klärungsanlage 1, Fuhrwerk 8000, Brunnenanlage 1, Bestand an Fertigfabrikaten, Roh- u. Betriebsstoffen 52 581. Debit. 91 367, Bankguth. 384 631, Effekten 71 955, Kassa u. Wechsel 6921. – Passiva: A.-K. 600 000, Hypoth. 60 000, R.-F. 60 000, Disp.-F. 15 000, Delkr.-Kto 2000, Kredit. 124 950, Div. 90 000, Tant. an A.-R. 15 852, Vortrag 2156. Sa. M. 969 959. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Hypothek.-Zs. 4457, Abschreib. 57 963, Gewinn 108 009. – Kredit: Vortrag 10 380, Zs. 14 939, Betriebsgewinn abz. Unk. 145 109. Sa. M. 170 429. Dividenden 1907–1918: 0, 0, 0, 0 (Baujahre), 6% %%% Direktion: Christ. Bernh. E. Henke, Bremen. Aufsichtsrat: Vors. Wilh. Voigt, Bank-Dir. Carl Jantzen, C. A. F. Wilh. Oelze, Gust. Thiermann, Bremen. Zahlstellen: Lübbecke: Ges.-Kasse, Deutsche Nationalbank; Bremen: Bremer Bank, Fil. der Dresdner Bank. Continentale Papiersack-Fabrik Akt-Ges. in Breslau. Gegründet: 25./8. bezw. 16./9. 1910 mit Wirk. ab 25./8. 1910; eingetr. 17./9. 1910. Sitz der Ges. bis 16./1. 1913 in Berlin, dann bis 13./10. 1913 in Breslau, dann bis 11./7. 1919 in Krappitz, deitdem in Breslau. Gründer siehe 9 ahrg. 1910/11.