1950 Papier-, Pappen- und Cellulose-Fabriken. der vereinigten Ges. beträgt für die Fabrik photograph. Papiere vorm. Dr. A. Kurz 37 %. Der zwischen den vorstehend genannten drei A.-G. bestehenden Interessengemeinschaft haben sich noch die Firmen Fabrik photograph. Papiere auf Aktien vorm. Carl Christensen in Berlin u. E. van Bosch, Fabrik photograph. Papiere in Dresden (früher in Strassburg) angeschlossen, um eine Regelung der Produktion u. des Absatzes von photograph. Papieren aller Art herbei- zuführen. Die Ges. ist mit nom. M. 148 000 bei der Fabrik phot. Pap. (Christensen) in Dresden beteiligt; auch besitzt die Ges. Aktien der Protalbin-Werke in Dresden. Kapital: M. 1 325 000 in 1325 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 10./4. 1897 um M. 325 000, angeboten den Aktionären zu 132.50 % Genussscheine: 15 000 Stück aut Namen. Dieselben berechtigen nach Verteilung von 10 % Div. an die Aktien zum Empfang von je M. 8 als Anteil am Reingewinn, während aller etwaiger weiterer Überschuss zu ihrer Ausl. mit je M. 200 verwendet wird. Ausgelost 1901–1905: 455, 629, 782, 354, 121 Stück. Ungetilgt noch 12 659 Stück. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % an den R.-F., bis M. 25 000 z. Extra-R.-F. (Rückstell. für Kto „Wert der Firma und des Verfahrens“), 4 % Div. an Aktien, vom verbleib. Betrage 6 % Tant. an A.-R. (ausser einem festen Gehalt von M. 6000), vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, vom Übrigen bis zu 6 % weitere Div. an die Aktien, vom danach verbleib. Rest an Ge- nussscheine jedoch nicht mehr als im ganzen M. 120 000, der Überrest wird zur Ausl. der Genussscheine zu je M. 200 verwendet. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Wert des Verfahrens 7000, Grundstück u. Gebäude 68 632, Maschin. u. Inventar 2641, Waren 1907, Kassa 190, Wechsel 50 000, Bankguth. 314 220, Debit. 14 325, ausgel. Hypoth. 625 500, Effekten: a) mündelsichere 359 326, b) in- dustrielle 252 454, Anteil an einem Aktienbesitz 1, Talonsteuer 2650. —– Passiva: A.-K. 1 325 000, R.-F. 200 000, Extra-R.-F. 47 500, Kriegsrückst. 57 944, unerhob. Div. 19 010, do. Genussschein-Div. 2763, Genussschein-Auslos.-Kto 31, Kredit. 374, Reingewinn 241 048. Sa. M. 1 893 671. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Effekten-Kursverlust 33 804, Steuern 28 591, Unk. 84 739, Reingewinn 241 048. – Kredit: Waren-Betriebsgewinn 236 416, Zs. u. Effekten-Er- trag 61 491, Gewinnanteil 90 274. Sa. M. 388 182. Kurs: Aktien Ende 1902–1918: 139, –, 152, 140, –, 99, 110, 140, 145, 136, 116, 103, 101.50*, –, 131, –, 110* %. Eingef. Dez. 1895 zu 167.50 %; Genussscheine Ende 1901—– 1918: M. 160, –, –, –, –, –, –, –, –, –, –, 30, 20, –*, –, 30, –, 90* pro Stück. Notiert in Dresden. Dividenden 1903–1918: Aktien: 10, 10, 10, 10, 10, 8½, 10, 10, 9, 6, 8, 7, 10, 10, 10, 10 %; Genussscheine: M. 8, 8, 7.45, 2.73, 1.10, 0, 0, 0.40, 0, 0, 0, 0, 2.40, 4.10, 4.90, 1.50. C.-V.: 3 J. (K.) Direktion: Bruno Weise, Hugo Hendess. Aufsichtsrat: (3–8) Vors. Rechtsanw. Dr. Eibes, Stellv. Arth. Pekrun, Dir. G. E. P. Mengel, Dresden; Bankier Hch. Schmidt, Dr. Dickel, Wernigerode. Zahlstellen: Eigene Kasse; Dresden: Dresdner Bank, Allg. Deutsche Credit-Anstalt; Wernigerode: Heinr. Schmidt. Papierfabrik Wolfegg, A.-G. in Wolfegg, Württemberg. (In Liquidation.) Die a. o. G.-V. v. 24./5. 1918 beschloss die Liquidation der Ges. Das Unternehmen ging an die offene Handelsgesellschaft Papierfabrik Wolfegg, Besitzer Rob. Schneider u. Karl Schwedler über. Gegründet: 17./7. 1894. Zweck: Papier- u. Holzstofffabrikation. Kapital: M. 480 000 in 180 Prior.-Aktien u. 300 St.-Aktien à M. 1000. A.-K. bis Ende 1907: M. 665 000 in 665 Aktien à M. 1000. Die G.-V. v. 27./4. 1908 beschloss zur Deckung der Unter- bilanz (ult. 1907 M. 329 396) und zur Beschaffung von Betriebsmitteln das seitherige A.-K. von M. 665 000 auf M. 480 000 in der Weise herabzusetzen, dass künftighin 300 Aktien zu je M. 1000 bestehen bleiben und von den einzuliefernden 365 weiteren St.-Aktien 180 Stück zu je M. 1000 durch Nachzahlung des vollen Nennwertes zu Prioritätsaktien abgestempelt und die restlichen 185 Stück vernichtet werden; ist geschehen. Die Papierfabrik Hegge besitzt 300 St.-Aktien. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Immobil. 537 932, Einricht 738 689, Kassa u. Effekten 6876, Debit. 414 683, Vorräte u. Halbstoffe 418 384. – Passiva: Prior.-Aktien 180 000, St.-Aktien 300 000, Hypoth. 400 000, R.-F. 28 000, Amort. 669 361, Kredit. 447 234, Div. an St.-Aktien 18 000, do. an Prior.-Aktien 27 000, Vortrag 46 970. Sa. M. 2 116 566. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 591 524, Amort. 153 317, z. R.-F. 22 998, Gewinn 91 970. – Kredit: Vortrag 31 395, Fabrikat.-Kto 828 414. Sa. M. 859 810. Dividenden: St.-Aktien 1901–1917: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 1½, 4, 0, 0, 0, 0, 0, 4, 9 % Vorz.-Aktien 1909–1917: 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 10 %. Div. f. Vorz.-Aktien 1912–1915 nach- träglich im J. 1917 gezahlt. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Liquidator: Carl Schwedler.