――――,f ――. ./. ? 7 Druckereien, Buch- und Zeitungs-Verlag, Kunst-Anstalten, Buchhandel etc. 1983 Buchverlag, im Buchhandel u. im Papierverschleiss üblichen Geschäfte. Im Verlage der Ges. erscheinen: Posener Tageblatt, Ostdeutsche Warte, Posener General-Anzeiger, Kreis- blatt für Posen-Ost, Kreisblatt für Posen-West, Ingenieur-Mitteilungen, Ostdeutsches Sonn- tagsblatt, Posener Provinzialblätter, Ostdeutscher Ratgeber, Jugendland, Posener Lehrer- zeitung, Rangliste des V. Armeekorps, Handbuch der Provinz Posen, Posensches Stutbuch. Kapital: M. 850 000 in 850 Aktien à M. 1000, davon Nr. 1–100 auf Inh. u. Nr. 101–850 auf Namen lautend. Urspr. M. 500 000. Die G.-V. v. 4./1. 1912 beschloss Erhöh. bis um H. 400 000; begeben wurden M. 350 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1912 zu 100 % plus Aktien- Stempel, davon noch nicht einberufen M. 50 000. Hypotheken: M. 750 000. Geschäftsjahr: 1./9.–31./8. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. August 1918: Aktiva: Grundstücke 716 441, Masch., Schriften u. Betriebs- Einricht. 196 757, Büro-Einrichtung 15 220, Druckereibestände 201 782, Verlagswerte 105 308, Kassa u. Bankguth. 42 089, Wertp. 434 912, Hinterlegungsgelder 3168, nicht eingeforderte Aktiengelder u. Stempelsteuer 51 500, Aussenstände 137 863, Beteilig. 5000. – Passiva: A.-K. 850 000, Hypoth. 750 000, Disp.-F. 35 000, Rücklagen 16 500, unerhob. Div. 2580, Aktien- stempel 1500, Hausunterstütz.-Kasse 12 733, Forder. 178 751, Reingewinn 62 978. Sa. M. 1 910 044. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 139 376, Handl.-Unk. 49 341, Grundstücks- Verwalt. 1692, Reingewinn 62 978. – Kredit: Vortrag 4865, Betriebseinahmen 222 296, Zs. 16 004, Barzahlungsvergüt. 10 221. Sa. M. 253 388. Dividenden 1910/11–1917/18: 5, 0, 2, 3, 3, 3, 4, 5 %. Vorstand: Fideikommissbesitzer Ernst Fischer von Mollard, Gora; Landesrat Dr. Karl Hauffe, Posen. Geschäftsführender Direktor: Otto Linde (Prok.), Posen. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Landschafts-Dir. B. von Klitzing, Kammerherr Heinr. v. Heyde- brand u. der Lasa, Storchnest; Landesökonomierat Bernh. Lorenz, Pianowo; Legationsrat a. D. Albert v. Schwerin, Obersteinbach; Landrat Alfred v. Tilly, Stade; Verbands-Dir. Dr. phil. Leo Wegener, Landeshauptmann von Heyking, Posen; Gen.-Landschaftsrat F. Hoffmeyer, Zlotnik; Rittergutsbes. von Wentzel, Belencin; Rittergutsbes. Major a. D. von Bernuth, Kreuzfelde; Rittergutsbes. von Wedemeyer, Woynitz; Majoratsbes. von Beyme, Eichenhorst. Zahlstellen: Posen: Ostbank f. Handel u. Gew., Posener Landschaftl. Bank, Posensche Landesgenossenschaftsbank, Deutsche Bank, Dresdner Bank, Disconto-Ges. Hermann Schött, Aktiengesellschaft zu Rheydt. Gegründet: 5./7. 1899; eingetr. 1./8. 1899. Zweck: Betrieb einer chromolithograph. Kunstdruckerei u. aller damit zus. hängenden Geschäfte, insbes. Erwerb u. Fortführung der unter der Firma „Hermann Schött G. m. b. H.“ zu Rheydt betriebenen Chromodruckerei u. Prägeanstalt, bei der Gründung der A.-G. zum Reinwerte von M. 3 000 000 übernommen. Die Ges. befasst sich mit der Fabrikation u. dem Verlag feiner chromolithograph. Arbeiten aller Art; Spezialität: Herstellung von Artikeln zur Ausstattung von Zigarren; neuerdings auch die Herstellung anderer Artikel auf- genommen. Die Fabrik beschäftigt ca. 700 Arbeiter u. hat etwa 200 Masch. u. Hilfsmasch. in Betrieb. Der Grundbesitz umfasst ca. 12 700 qm, davon 6624 qm bebaute Fläche. Die Gebäude bestehen in 2 dreistöckigen Fabrikgebäuden nebst einem grossen Fabrik-Shed-Bau; ausserdem verschied. Wohnhäuser vorhanden. 1907 wurden grössere Neubauten aufgeführt u. neue Masch. aufgestellt, auch eine Chromopapierfabrik eingerichtet; Kosten der Neu- bauten (Cromofabrik u. Masch.) M. 284 064, aus vorhandenen Mitteln gedeckt. Weitere Zugänge auf Masch. etc. erforderten 1912–1918 M. 110 677, 259 084, 37 781, 24 676, 15 000, rd. 40 000, 63861 1910–1913 steigender Umsatz; 1914 u. 1915 Geschäftsgang durch den Krieg ungünstig beeinflusst; seit 1916 Bess. der Beschäftig. Kapital: M. 3 000 000 in 3000 Aktien à M. 1000. Anleihe: M. 600 000 in 4½ % Oblig., rückzahlb. zu 103 %, Stücke à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1905 bis 1935 jährl. durch Verl. im Sept. auf 1./7.; verstärkte Tilg. seit 1909 zulässig. Sicherheit: I. Hypoth. Noch in Umlauf Ende 1918: M. 169 000; dieser Rest gekündigt zum 1./1. 1919. Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke 30 J. (F). Zahlst. wie bei Div. Kurs in Berlin Ende 1905–1918: 101.60, 102.25, 100, 100, 99.50, 100.50, 100.25, 100, 99.25, 100*, –, 92, –, ? %. Eingeführt M. 560 000 am 15./7. 1905. Erster Kurs 20./7. 1905: 102 %. Geschätsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % Div., vom verbleib. Betrage vertragsm. Tant. an Vorst., 10%% Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Grundstücke 440 785, Gebäude 628 500, Masch. 409 000, elektr. Lichtanlage 1, Werkzeug 1, Geräte u. Einricht. 1, Fuhrwerk 1, Lithographiesteine u. Metallplatten 135 000, Orig.-Lithographien, Entwürfe u. Prägedessins 350 000, Kassa 13 392, Wechsel 9511, Wertp. u. Bankguth. 681 034, Aussenstände 619 855, vorausbez. Prämien 11 379, Waren 953 644. – Passiva: A.-K. 3 000 000, Schuldverschreib. 169 000, do. Zs. 3960, Rückl. 275 593, Arb.-Stift. 50 041, Warenschulden 126 053, Rückst. für Provis. u. Löhne 55 473, Ern.- Scheine 30 000, Rückl. zur Sicher. der Kriegssteuer 110 000, Gewinn 431 985. Sa. M. 4252 107.