2014 Holz-Industrie, Möbel-Fabriken etc. 1913/14 M. 500 000 zur Minderbewert. von Forder. zurückgestellt. Während des Krieges be- schränkt sich der Export auf die noch erreichbaren neutralen Länder. Kapital: M. 3 750 000 in 3750 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 3 000 000, erhöht 1895 um M. 750 000, begeben zu 117 %. Hypotheken: M. 515 211. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1919 1./7.–30./6.) für die Zeit v. 1./7. 1918–31./12. 1918 wird eine besondere Bilanz aufgestellt. Gen.-Vers.: Im Okt. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), dann Beitrag an ausserord. R.-F. nach Feststellung des A.-R., ferner 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R., 10 % Tant. an Vorst. u. Beamte, Überrest zur Verf. der G.-V. Aus dem Spez.-R.-F. sollen Extra-Ausgaben bei einer event. Konzentration der Fabrikbetriebe bestritten werden. Bilanz am 30. Juni 1918: Aktiva: Immobil. 1 856 222, Anwesen Schopfloch 1, Masch. u. Geräte 1, Kassa 13 867, Wechsel 13 396, Vorräte 957 989, Aussenstände einschl. Guth. bei Banken 3 905 163, Beteilig. 732 743, Fil. Linz a. D.: Bestände an Waren, Rohstoffen, Geräten, Fabrikanwesen 275 046, Fil. New Vork: Bestände an Waren, Rohstoffen, Masch. u. Geräten 216 738. – Passiva: A.-K. 3 750 000, Hypoth. 520 661, Kredit. 575 357, R.-F. 375 000, a. o. R.-F. 582 000 (Rückl. 150 000', Spez.-R.-F. 475 000, Res. für Gebührenäquivalent auf Immobil. 22 226, Res. für Erneuerungsschein-Stempel 33 750, Minderbewert. aussteh. Forder. 500 000, unerhob. Div. 4920, Hilfs-F. für Beamte 75 000, do Arb. 50 000, Div. 562 500, Sondervergüt 187 500, Tant. an A.-R. 83 620, do. an Vorst. u. Beamte 83 620, Grat. 25 000, Kriegsfürsorge 40 000, Vortrag 25 014. Sa. M. 7 971 169. „Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 345 894, Steuern 24 692, Abpschreib. 36 868, Überweisung an die Res. für Gebührenäquivalent auf Immobil. 2000, Überweisung an die Res. für Erneuerungsschein-Stempel 3750, Reingewinn 1 282 254. – Kredit: Vortrag 21 052, Bruttogewinn 1 674 407. Sa. M. 1 695 460. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Immobil. 1 846 940, Anwesen Schopfloch 1, Masch. u. Geräte 1, Kassa 14 580, Wechsel 8787, Vorräte an Waren, Halbfabrikate, Rohstoffe u. a. 999 234, Aussenstände einschl. Guth. bei Banken u. a. 4 257 219, Beteil. 606 546, Bestände an Waren, Rohstoffen, Geräten; Fabrikanwesen 311 295, do. an Waren, Rohstoffen, Maschinen u. Ge- räten 216 738. – Passiva: A.-K. 3 750 000, Hypoth. 515 211, Kredit. 1 132 246, R.-F. 375 000, ausserord. R.-F. 657 000 (Rückl. 75 000), Spez.-R.-F. 475 000, Beamten-Hilfsf. 115 000 (Rückl. 40 000), Arb.-Hilfsf. 75 000 (Rückl. 25 000), Minderbewert. aussteh. Forder. 500 000, unerhob. Div. 21 660, Div. 281 250, Sondervergüt. 187 500, Tant. an A.-R. 54 521, do. an Vorst. 54 521, Grat. 15 000, Unterstütz. f. Angest. u. Arb. 20 000, Vortrag 32 433. Sa. M. 8 261 344. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 288 709, Steuern 12 623, Abschreib. 24 175, Reingewinn 785 226. – Kredit: Vortrag 25 014, Bruttogewinn 1 085 720. Sa. M. 1 110 734. Kurs Ende 1901–1918: In Berlin: 156.50, 179, 212.25, 218.25, 233.50, 230, 242, 241.50, 262, 275, 291, 278.25, 255, 260*, –, 155, –, 204* %. – In Frankf. a. M.: 156.50, 180.20, 211.70, 218.80, 232, 228.50, 241, 240, 261.50, 275, 290.50, 277.50, 254.50, 261*, –, 155, 210, 204* %. Eingef. 21./9. 1894 in Berlin u. Frankf. a. M.; erster Kurs 124 %. Dividenden 1889/90–1917/1918: 7½, 8½, 6, 6½, 8, 9, 10, 10, 10, 11. 11, 11, 11, 12½, 12½, 12½, 12½, 15, 15, 15, 15, 15, 15, 15. 6, 6, 6, 10, 15 %. Ausserdem f. 1917/18 eine Sondervergüt. von 5 % verteilt. 1918, II. Halbj.: 7½ % Div. u. 5 % Bonus, zus. 125 M. Coup.-Verj.: Gesetzl. Zur Aufrechterhaltung einer Div. von 6 % f. 1914/15 u. 1915/16 wurden dem a. o. R.-F. je M. 150 000 entnommen. Vorstand: Komm.-Rat H. Leonhardy. Prokuristen: Hch. Hirschmann, Chr. Hausser, Max Pfeifer, Andreas Brunner, A. Oelschlägel. Aufsichtsrat: (höchstens 9) Vors. Komm.-Rat Carl Gonnermann, München; Stellv. Rentier Wilh. Rehlen, Fabrikbes. Steph. Stadelmann, Komm.-Rat Jean Schramm, Nürnberg; Otto Gonnermann, München. Zahlstelien: Eigene Kasse; Berlin u. Frankf. a. M.: Deutsche Bank und deren sonst. Niederlass., Dresdner Bank u. deren sonst. Niederlass.; Nürnberg: Anton Kohn, Vereinsbank, Fil. der Dresdner Bank. Fil. der Deutschen Bank, Bayer. Staatsbank. Spielwarenfabrik Carl Beck Akt.-Ges. in Ohrdruf. Gegründet: 21./11. 1907 mit Wirkung ab 1./1. 1907; eingetr. 22./11. 1907 in Gotha. Gründer s. Jahrg. 1908/09. Carl Beck in Ohrdruf als Inhaber der Firma ,Carl Beck“ in Ohrdruf brachte als Einlage das der genannten Firma gehörige Fabriketablissement mit allem Zubehör an Liegenschaften, Gebäuden, Masch., Vorräten u. Aussenständen etc. in die Akt.-Ges. ein. Das Grundeigentum der Firma wurde seitens des Inferenten, mit M. 58 100 Hypoth. belastet, eingebracht. Als Gegenleistung für die inferierten Werte erhielt Carl Beck bezw. die Firma ,Carl Beck“ M. 300 000 St.-Aktien. Zweck: Erwerb und Betrieb der Firma Carl Beck, Ohrdruf i. Th., die Fabrikation von Spielwaren und verwandten Artikeln sowie der Handel damit. Kapital: M. 400 000 in 100 Vorz.-Aktien u. 300 St.-Aktien à M. 1000. Die Vorz.-Aktien sind mit einer Vorz.-Div. vor den St.-Aktien in Höhe von 6 % ausgestattet, hiernach er- halten die St.-Aktien ebenfalls bis zu 6 % Div. Der dann noch weiter zur Verfügung stehende Gewinn wird gleichmässig unter die sämtlichen 400 Aktien verteilt. Sollte in einem Jahre der Gewinn nicht ausreichen, um auf die Vorz.-Aktien 6 % ganz oder teilweise