2026 Gas-Gesellschaften. der Deutschen Gasgesellschaft A.-G. und der Gasbetriebsgesellschaft A.-G. Berlin 10 000 000, sonst. Beteilig. 9 749 831, Gasanstalten, Elektr.-Werke u. Zentralwerkstatt 65 645 013. – Passiva: A.-K. 39 000 000, Oblig. 20 864 500, do. Zs.-Kto 144 235, ausgeloste Oblig. 37 273, unerhob. Div. 40 383, Coqui'sches Legat 5000, Neubauer'sches Legat 5000, von Oechelhaeuser-F. 10 000, Beamten-Pens.-Kasse 1136, Versich.-Kto 982 023, R.-F. 11 386 760, Ergänz.-F. 1 000 000, Spez.-R.-F. 3 472 253 (Rückl. 214 993), Ern.-F. 23 070 782, Tilg.-F. der Warschauer Gasanstalten 4 765 929, Talonsteuer-Res. 166 497 (Rückl. 100 000), Kredit. 4 626 758, Kriegsfürsorge-Res. 242 542, Div. 3 360 000, Tant. 163 459, Vortrag 444 326. Sa. M. 113 788 864. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. a. Mobil. 1959, do. Laboratorium 10 210, Versuche u. Vorarbeiten 16 116, Oblig.-Zs. 632 440, Provis. 44 692, Agio 11 475, Saläre 218 568, Beamten-Pens.-Kasse 70 396, General-Unterstütz. 147 189, Gen.-Unk. 193 471, Gewinn 7 281 879. – Kredit: Vortrag 481 494, Kto der Beteilig. 1 730 282, Zs. 700 643, Gasanstalten, Elektr.- Werke u. Zentralwerkstatt 5 715 979. Sa. M. 8 628 399. Kurs der Aktien Ende 1901–1918: 214.25, 210.90, 209, 211.50, 202, 179, 152.80, 163.25, 187.75, 176.50, 181.50, 182.25, 176.25, 159.75*, –, 165, 182.50, 142* %. Notiert in Berlin u. Magdeb. Dividenden 1901–1918: 12, 10, 10, 10, 10, 8, 8½, 9, 9, 9, 11, 11, 11, 8, 9, 10, 11, 10 %. Coup-. Verj.: 4 J. (K.) Vorstand: Baurat Bruno Heck, Generaldirektor. Aufsichtsrat: (7–9) Vors. Dr. ing. u. Dr. phil. h. c. W. von Oechelhäuser, Dessau; Stellv. Gen.-Konsul Rud. von Koch, Berlin; Aug. Neubauer, Hamburg; Gen.-Direktor a. D. A. Bethe, Magdeburg; Dr. Gust. Sintenis, Bankier Carl Fürstenberg, Bank-Dir. Dr. ing. h. c. E. G. von Stauss, Berlin; Komm.-Rat G. Richter, Dessau. Prokuristen: Wilh. Klebe, Aug. Müller, Franz Schäfer, Rob. Reister, Syndikus Dr. Herm. Müller, Herm. Eich. Zahlstellen: Für Div.: Dessau: Ges.-Kasse; Anhalt-Dessauische Landesbank; Berlin: Berl. Handels-Ges., Deutsche Bank; Magdeburg: Dingel & Co., F. A. Neubauer; Leipzig: H. C. Plaut; Hamburg: Benedict Schönfeld & Co.; ferner die Kassen sämtl. Gasanstalten der Ges. Gaswerk. Haiger Akt.-Ges., Sitz in Bremen. Gegründet: 19./4. 1905; eingetr. 16./5. 1905. Nachdem die Gasanstalt 1912/13 verkauft worden ist, besitzt die Ges. nur noch Effekten mit M. 87 000. Kapital: M. 89 000 in 89 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 60 000, erhöht 1905 um M. 25 000 dann lt. G.-V. v. 28./4. 1909 um M. 4000 behufs Ablös. der Garantiezuschüsse. Geschäftsjahr: 1./3.–28./2. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 28. Febr. 1919: A ktiva: Debit. 8332, Zs. 687, Effekten 87 000. – Passiva: A.-K. 89 000, div. Vorträge 3075, R.-F. 2847, Gewinn 1096. Sa. M. 96 019. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk. 397, Gewinn 993. Sa. M. 1390. — Kr edit: Zs. M. 1390. Dividenden: 1905/06–1918/19: 4 p. r. t., 4, 4, 4, 4, 4, 0, 4, 4¼, 4¼, 4½, 2½, 2½, 1 %. Direktion: Rich. Dunkel. Aufsichtsrat: Kaufm. Aug. Veit, Ing. Max Lindner, Fritz Oppenheim, Carl Francke jun., Bremen; Bürgermeister Herhaus, Haiger. Zahlstellen: Bremen: Gesellschaftskasse, Deutsche Nationalbank. Gasgesellschaft Klagenfurt, Domicil in Herbesthal. Gegründet: März 1883 mit Sitz in Augsburg, lt. G.-V. v. 2./8. 1900 nach Herbesthal verlegt. Betrieb des Gaswerks in Klagenfurt. Die Gasanstalt in Villach wurde 1906 mit M. 154 136 Verlust verkauft, wovon M. 147 970 durch Entnahme aus den Res. Deckung fanden. Kapital: M. 100 000 in Aktien à M. 500. Bis 1912: M. 360 000 in 720 Aktien (Nr. 1–720) à M. 500 oder öfl. 250 in Gold. Am 5. bezw. 6./2. 1912 wurde von der G.-V. die finanzielle Reorganisation der Ges. beschlossen, u. zwar derart, dass das A.-K. von M. 360 000 auf H. 100 000 herabgesetzt wird durch Zus. legung der Aktien 18: 5. (Frist 1./8. 1912.) Anleihen: In der Versammlung der Obligationäre der Gesellschaft vom 7./10. 1918 wurde mitgeteilt, dass das Unternehmen zum Teil durch die Konzessionsverträge, zum Teil durch die Kriegsverhältnisse in eine schwierige Lage geraten sei. Als Interessent für den Weiter- betrieb des Gaswerkes habe sich niemand gefunden. Es soll daher die Veräusserung der Grundstücke und Metalle des Werkes erfolgen, was aber nur möglich sei, wenn die Obligationäre in die Löschung der für sie eingetragenen Sicherungshypothek einwilligen. Die Versammlung erklärte sich hierauf mit der Löschung der Hypothek einverstanden unter der Bedingung, dass bis spätestens 7./11. 1918 die Auszahlung des Wertes von K 400 in Markbeträgen Val. 7. Okt. 1918 für jede umlaufende Partialschuldverschreibung der Emission von 1885, 1887 und 1893 an die Bayer. Treuhand-Akt.-Ges. als Pfandhalterin erfolgt, was auch geschehen ist. Ferner haben die Obligationäre erklärt, unter derselben Bedingung auf die Restforderung aus ihren Teilschuldverschreibungen und auf die rückständigen Zinsen ab 1. Sept. bezw. 1. Nov. und 1. Dez. 1914 zu verzichten.