Bäder, Cuellen-Produkte, Wasch-Anstalten etc. 2057 Kapital: M. 1 695 000 in 1695 gleichber. Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 500 000 in Aktien à M. 300 (Tlr. 100); ab März 1886 Zus. legung von 5 Aktien à M. 300 in 1 Aktie à M. 1000 u. Ausgabe von M. 500 000 neuer Aktien, 1888 erhöht um noch M. 500 000 u. 1889 um M. 1 000 000 (auf M. 2 850 000 St.-Aktien); von der 1889er Em. wurden M. 500 000 den Aktionären zu 110 %, M. 500 000 zu pari angeboten Die G.-V. v. 25./1. 1905 beschloss den inzwischen durchgeführten Erwerb des M. 1 500 000 betragenden A.-K. der Savoy Hotel A.-G. in Berlin zu 150 % u. die Beschaff. der hierzu erforderl. Mittel durch Ausgabe von M. 2 250 000 in 6 % Vorz.-Aktien à M. 1000. Dieselben wurden von einem Konsort., das den Aktienstempel zu tragen hatte, zu pari übernommen u. M. 1 900 000 den Aktionären des Admiralsgarten- Bades zu 105 %, M. 350 000 den Aktionären des Savoy Hotels zu dem gleichen Kurse an- geboten. A.-K. somit von 1905–1914: M. 5 100 000 in 2850 St.- u. 2250 Vorz.-Aktien, sämtl. à M. 1000. Zur Beseitig. der Unterbilanz (Ende 1913 M. 1 981 413) bezw. zur Sanier. der Ges. überhaupt wurde seitens der Direktion vorgeschlagen, dass die Vorz.-Aktionäre auf ihre Vorz-Rechte verzichten u. dass die Vorz.-Aktien 2: 1 u. die St.-Aktien 5: 1 zus. gelegt werden, also Herabsetzung um M. 3 405 000 (von M. 5 100 000 auf M. 1 695 000). Die G.-V. v. 30./6. 1914 beschloss entsprechend, sodass das A.-K. jetzt noch M. 1 695 000 in gleichber. Aktien à M. 1000 beträgt. Von dem Buchgewinn aus der Kap.-Herabsetzung M. 3 405 000 dienten M. 1 981 413 zur Tilg. der Unterbilanz, die restl. M. 1 423 586 wurden einem Sanierungs-Kto gutgeschrieben, als Res. für die Bewertung der Grundstücke u. Gebäude. In der Versteiger. am 29./6. 1917 ist für die an Stelle der infolge der lt. G.-V.-B. v. 30./6. 1914 für kraftlos erklärten u. der der Ges. zwecks Verwert. zur Verfüg. gestellten Aktien tretenden nom. M. 63 000 Aktien ein Erlös von M. 15 750 erzielt worden, der nach Abzug der Kosten sich auf M. 15 480 ermässigt. Hiervon entfallen auf eine ehemalige Vorz.-Aktie M. 122.85, eine ehemalige St.-Aktie M. 49, 15. Hypotheken: M. 1 650 000, u. zwar auf Alexanderplatz 3: M. 400 000, auf Friedrichstr. 8: M. 300 000, auf Weddingplatz: M. 300 000, auf Paulstr. 6: M. 160 000, auf Lützowstr. 74: M. 140 000, auf Louisenufer 22 (Oranienplatz): M. 350 000. — Sämtl. Hypoth. sind Tilg.- Hypoth., gehören der Preuss. Central-Boden-Credit-A.-G. u. sind ab 1902 zu 4¼ % verzinsl., davon auf Tilg. %. Amortisiert bis ult. 1918 M. 244 335. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Halbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 4 Gewinn-Verteilung: 5 10 % Spez.-R.-F. u. sonst. Reservestellungen nach Be- stimmungen des A.-R., vom weiteren Überschuss bis 6 % Tant. an Dir., 4 % Div. an Aktien, Tant. an A.-R. (siehe unten), Rest weitere Div. bezw. zum Vortrag. Die Tant. des A.-R. beträgt ausser einer festen Jahresvergüt. von M. 7500 10 % des Reingewinns, der nach Vornahme sämtl. Abschreib. u. Rücklagen sowie nach Ausschüttung von 4 % Div. an das ganze A.-K. verbleibt. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Grundstück.- u. Gebäude-Kto 2 635 073, Amort.-Kto 244 335, Debit. 34 313, Kassa 2592, Effekten 84 550, Beteilig. (Savoy-Hotel-Akt.) 1500 000, Wäsche 1, Inventar 1, Masch. 1, Brennmaterial. 809, Inventur 1178, Versich. 562, Aktiv-Hypoth. 310 000, Verlust 15 902. – Passiva: A.-K. 1 695 000, R.-F. 169 500, Rückl. für besondere Zwecke 738 327, Hypoth. 1 650 000, Res. für Billets 4754, Strassen-Anlieger- Beitrags-Kto 100 000, Kredit. 28 303, Bankkto 415 945, Pens.-F. 27 491. Sa. M. 4 829 321. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 111 594, Unterhalt. 7536, Gerichtskosten 646, Hypoth.-Zs. 53 764, Abschreib. 14 012, Zs. 3869. – Kredit: Bade-Kto 107 121, Hausertrag 66 104, Material. 2285, Gewinn 15 902. Sa. M. 191 414. Kurs: St.-Aktien Ende 1886–1914: 114.25, 133, 127, 111.50, 81.50, 74.50, 70, 63, 75.75, 71.90, 78, 70.75, 75.10, 82.50, 85.30, 84.90, 95, 100.10, 101, 130, 117.90, 52.25, 72.60, 69.50, 60.50, 50, 34.80, 27.75, 13* %. Vorz.-Aktien Ende 1905–1914: 125, 123.30, 77, 82.50, 80.50, 80.50, 70.50, 54.25, 42.25, 33.50* % Zugel. Febr. 1905; erster Kurs 28./2. 1905: 116.60 %. Notierten bis 1914 in Berlin. Dividenden: St.-Aktien: 120–21913 5, 5, 5, 5, 5, 6, 6, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %; Zus.- gelegte Aktien 1914–1918: 0, 0, 0 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Herm. Meyer, Wilh. Heumann. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Bank-Dir. Gust. Pilster, Stellv. Komm.-Rat Herm. Kretzschmar, Bankier Wald. Richter, Komm.-Rat Herm. Walter, Dir. Paul Dobrinowicz, Dir. Martin Goldschmidt, Berlin; Kaufm. Louis Moldenhauer, Charlottenburg. Zahlstelle: Berlin: Commerz- u. Disconto-Bank. Aktien-Gesellschaft „Mühlbad“ in Boppard. Gegründet: 1888. Kapital: M. 135 000 in 135 Nam.-Aktien à M. 1000. Nur mit Ein- willigung des A.-R. an einen Dritten übertragbar. Hypotheken: M. 35 000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Mai. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Kassa 5090, Bankguth. 18 643, Effekten 38 268, Grund- stücke 72 000, Gebäude 94 600, Einrichtung 7626, Quellen 170, Vorräte 400. – Passiva: A.-K. 135 000, Eintrag. 35 000, do. Zs. 437, R.-F. 9220, do. II 13 835, unerhob. Div. 140, Reparat. 34 000, Gewinn 9164. Sa. M. 236 797 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 31, Abschreib. 5743, R.-F. 460, Div. 2700, Vortrag 6004. – Kredit: Vortrag 3994, Wirtschafts-Überschuss M. 10 944. Sa. M. 14 938. Dividenden: 1891–1913: Je 4 %, 1914–1918: 2, 2, 3, 3, Liquidator: Emil Emmel. Aufsichtsrat: Vors. Pastor L. Müller, Stellv. H. Wilms, Pfarrer B. Voswinckel, W. A. Siebel, V. von Eicken, Ad. Mess, H. A. Schnaar.