Hotels und Restaurants. 2083 Aktionären der Berliner Hotel-Ges. den Umtausch ihrer Aktien in junge Aktien des Aktien- auvereins Passage unter folgenden Bedingungen an: Der Umtausch der Aktien erfolgte derart, dass für je M. 6000 nicht zus. gelegte oder M. 3600 zus. gelegte, je M. 4000 nicht zus. gelegte oder M. 2400 zus gelegte, je M. 2000 nicht zus.gelegte oder M 1200 zus. gelegte Aktien der Berliner Hotel-Ges. mit Div.-Scheinen seit 1./1. 1912 M. 3600 bezw. M. 2400 Dez; . Aktien des Actien-Bauvereins „Passage“ mit Div.-Scheinen seit 1/ 1912 gewährt werden (Umtauschfrist 6./8. 1912). M. 5 338 000 bezw. ca. M. 3 202 800 zus.- gelegte Kaiserhof-Aktien haben von dem Umtausch in M. 3 302 800 Passage-Aktien Gebrauch gemacht. Der Buchgewinn aus der Herabsetz. des A.-K. M. 2 400 000 fand folgende Ver- wendung: Dotation des R.-F. M. 200 000, Rückstell. auf die nicht Immobil. betreffenden Konten 300 000, Effekten 20 499, Kosten der Passage-Transaktion 171 286, Mobiliar Kaiserhof, Atlantic u. Baltic 1 708 215. Die Beteilig. des Aktien-Bauvereins „Passage-“ als stiller Gesellschafter bei der Berliner Hotel-Ges. mit einer Einlage von nom. M. 3 000 000 ist in der Weise erfolgt, dass M. 2 000 000 der Einlage sofort bar eingezahlt worden sind, während die Einzahl. der restl. M. 1 000 000 vertragsmässig am 1./7. 1915 erfolgte. Für die Zwischenzeit hat der Aktien-Bauverein „Passage“' der Berl. Hotel-Ges. unter eigener Garantie einen Bankkredit von M. 1 000 000 be- schafft, 1913 auf M. 2 000 000 und 1914 auf M. 2 440 000 erhöht, aber 1915 auf M. 2 000 000 reduziert, 1916 mit M. 2 400 000 verbucht, 1917 auf M. 2 850 000 erhöht, aber 1918 auf M. 400 000 zurückgegangen. Die Einlage des Aktien-Bauvereins „Passage“ wird mit 5 % jährlich in vierteljährlichen Raten postnumerando verzinst. Die stille Ges. endet am 31./12. 1941, verlängert sich jedoch mangels Kündigung 2 Jahre vor Vertrags- ablauf um jeweils 10 Jahre. Der Aktien-Bauverein „Passage“' hat der Berliner Hotel- Ges. gegenüber mit Wirkung für deren Gläubiger auerkannt, dass er verpflichtet ist, allen gegenwärtigen u. zukünftigen Gläubigern der Berliner Hotel-Ges. gegenüber mit seinen Kapitalansprüchen aus der Einlage zurückzutreten. Der Aktien-Bauverein „Passage“ hat das Recht, sich von den Angelegenheiten der Ges. bersönlich zu unterrichten u. die Geschäfts- bücher u. Papiere der Ges. einzusehen. Bezugsrechte: Bei Kapitalserhöhungen haben die ersten Zeichner und die jeweiligen Aktionäre der Berliner Hotel-Ges. ein Bezugsrecht je zur Hälfte unter den vom A.-R. fest- gestellten Bedingungen. Hypoth.: M. 1 600 000 zu 4½ % auf Hotel Baltic in Berlin, erworben 1911; unkündbar bis 1919/20. M. 10 200 auf Grundstück „An der Alster 72*% in Hamburg. Anleihen: M. 5 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. Beschluss des A.-R. v. 2./11. 1906 rückzahlbar zu 102 %. 200 Stück Lit. A Nr. 1–200 à M. 5000, 1000 Lit. B Nr. 201–1200 à M. 2000, 2000 Lit. C Nr. 1201–3200 à M. 1000, lautend auf den Namen der Dresdner Bank oder deren Order und durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1912 durch jährl. Auslos. von % der Anleihe mit ersp. Zs.; verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 6 monat. Frist vorbehalten. Sicherheit: Sicherungs-Hypothek zur I. Stelle auf dem der Schuldnerin gehörenden, in Berlin, Mohrenstr. Nr. 1–5, Mauerstr. Nr. 56–60, Wilhelmplatz Nr. 3/5 und Kaiserhofstrasse gelegenen Hotelgrundstück „Der Kaiserhof- im Betrage von M. 5 100 000, auf den Namen der Dresdner Bank in Berlin eingetragen. Pfandhalter: Dresdner Bank in Berlin. Der Erlös der Anleihe diente zur Rückzahlung (am 1./4. 1907) von Hypotheken bezw. Anleihen, die auf dem Kaiserhof eingetragen waren. Durch diese Transaktion sind der Ges. ca. M. 750 000 Barmittel zugeflossen. In Umlauf Ende 1918: M. 4 801 000. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Zahlst.: Ges.-Kasse; Berlin: Dresdner Bank, Nationalbank f. Deutschl., Commerz- u. Disconto-Bank. Kurs in Berlin Ende 1906–1918: 102.25, 99.50, 100.40, 101, 100.75, 99.80, 99, 96, = 88, –, 86* %. Zugelassen sämtl. M. 5 000 000, davon M. 300 000 am 5./12. 1906 zu 102 % zur Zeichn. aufgelegt. M. 3 000 000, II. Serie, in 5 % ÖOblig t ÖY 19./3. 1908. Stücke à M. 3000, 2000 u. 1000, rückzahlbar zu 103 %. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. durch jährl. 2 % des urspr. Anleihe-Betrages nebst ersparten Zs. Verstärkte oder Totalkündig. zulässig. Eingetr. zur 2. Stelle hinter obigen M. 5 000 000 auf das Hotel Kaiserhof. Noch in Umlauf befindl. M. 2 512 000 wurden im Nov. 1912 an der Berliner Börse zugelassen; erster Kurs 5./12. 1912: 100.50 %. Kurs Ende 1912–1918: 99.20, 98.50, 97*, .. M. 6 000 000. Die G.-V. v. 26./4. 1911 beschloss die Aufnahme dieser Hypoth.-Anleihe im Betrage von M. 6 000 000 in 5 % Oblig. Stücke à M. 3000, 2000 u. 1000. Zs. 104. ........... Ausl. im Dez. (zuerst 1915) auf 1./4. (zuerst 1916). Der Erlös derselben diente zur Tilgung von Hypoth.-Schulden (M. 3 990 000) auf dem Hotel Atlantic in Hamburg sowie zur Verringerung von Bankforderungen u. sonst. Kredit. um über M. 2 000 000. Die Übernahme erfolgte von einem Bankenkonsort., dem die Dresdner Bank, Commerz- u. Disconto-Bank, Nationalbank für Deutschl. u. Arons & Walter in Berlin u. der A. Schaaffhausensche Bankverein in Cöln angehören. Diese Anleihe ist an erster Stelle auf dem Hotel Atlantic, Hamburg, sowie zur weiteren Sicherheit hinter den bereits bestehenden Anleihen auf dem Hotel Kaiserhof, Berlin, eingetragen. Noch in Umlauf Ende 1918: M. 5 428 000. Dieser Rest gekündigt zum 1./10. 1919. Zugelassen in Berlin Ende Nov. 1912; erster Kurs am 5./12. 1912: 99.75 %. Kurs Ende 1912–1918: 99.50, 98.50, 97.30*, =%. Die Ges. haftet noch für die auf dem im Jahre 1908 verkauften Hotel Continental in Berlin ruhenden M. 2 000 000 Hypoth., eingetragen zur I. Stelle, sowie für den Anleiherest der Partial-Oblig. von 1890, eingetragen hinter der obigen Hypoth. Darlehn der Stadt Berlin: M. 5 000 000, gewährt auf 5 Jahre, zunächst au 4¼ %, mit 131