mit jährlich ½ % zuzüglich der ersp. Zs. Hotels und Restaurants. 2089 II. M. 205 000 zu 4½ %; zu amortisieren von Kriegsbeendigung ab mit vierteljährl. M. 5000. III. M. 257 000 zu 5 %; zu amortisieren nach Friedensschluss mit jährlich M. 14 000; am 1./10. 1918 sind auf das Kapital M. 100 000 zurückzuzahlen. Der Rest der Hypoth. ist u. Taubenstr. 38, 39, 40 (Grösse 111.32 qR) am 1./10. 1919 zu tilgen. b) Auf Friedrichstr. 178 M. 4 920 000 zur I. Stelle zu 4¼ %; zu amorti- sieren nach Kriegsbeendigung mit vierteljährl. M. 6250 bis zur vollständigen Tilgung. c) Auf Jägerstrasse 14 (Grösse 57 qR): M. 550 000 zur I. Stelle zu 4 %, fest bis 1920. Ausserdem sind auf den Grundstücken Friedrichstr. 176/777, Jägerstr. 15/16 folgende Sicherungshypotheken eingetragen: M. 800 000 nach vorstehend aufgeführten Hypotheken auf Friedrichstr. 176/177 für die Berliner Hypothekenbank, welche die vorbezeichnete Hypo- thek auf die Grundstücke Friedrichstr. 178 u. Taubenstr. 38, 39, 40 gegeben hat; M. 100 000 zugunsten des Bayerischen Staatsärars als Kaution für die Erfüllung der Verpflichtungen aus einem Bierlieferungsvertrage. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen-Vers.: Im I. Geschäitshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., bis 4 Vergüt. von M. 1000 pro Mitgl. u. von M. 2000 % Div., 7½ % Tant. an A.-R. (ausser einer festen für den Vors.), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Grundstücke 11 562 900, Gebäude 2 250 000, Mobiliar 89 526, Fuhrwerk 1, Warenbestände u. Vorräte 296 768, Debit. 18 502, Bankguth. 34 992, Kassa 27 611, Kaut. 495. – Passiva: A.-K. 3 300 000, Talonsteuer-Res. 15 125, Ern.-F. 55 000, Hypoth. 10 507 573, Kredit. 384 010, Kaut. 12 985, Gewinn 6102. Sa. M. 14 280 796. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 319 735, Betriebs- u. Verwalt.-Unk. 1 208 536, Steuern u. Abgaben ausschl. Weinsteuer 68 096, Hypoth.-Zs. 426 489, Kontokorrent 15 604, Reparat. u. Instandhaltung 52 087, Res. 6600, Gewinn 6102. Sa. M. 2 250 208. Kurs Ende 1910–1918: 138, 135.25, 125, 92.50, 78.20*, –, 45, 68, 62 %. Aktien am 22./5. 1910 zu 134 % an der Berliner Börse eingeführt. Abschreib. 111 955, Ern.-F. 35 000, Talonsteuer- – Kredit: Betriebsüberschüsse M. 2 250 208. Dividenden 1905–1918: 8, 9, 9, 8, 8, 9, 9, 8. 5, 0, 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj. 4 J. (K). Direktion: Wilh. Beisenherz, Stellv. Otto Beisenherz, Konrad Schmidt. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Senator Hch. Bömers, Bremen; Stellv. Notar Dr. Emil von Pustau, Bremen; Bank-Dir. Gust. Pilster, Berlin; Rentner Ernst Troplowitz, Charlottenburg. Prokurist: Karl Strumpf. Zahlstellen: Berlin, Hamburg, Altona, Coblenz: Disconto-Ges. Hannover u. Kiel: Commerz- u. Disconto-Bank; Mitropa, Mitteleuropäische Schlafwagen- und Speise- wagen-Akt.-Ges. in Berlin NW. 7, Prinz Louis Ferdinandstr. 1. Gegründet: 24./11. 1916; eingetr. 6./1. 1917 in Berlin. Hervorgegangen unter Firmen- u. Statutenänderung u. Verlegung des Sitzes nach Berlin aus der Akt.-Ges. Kaliwerke Neu-Bleicherode in Neustadt, Kr. Worbis, deren Aktien aus dem Besitz der Deutschen Kaliwerke auf ein unter Führung der Deutschen Bank u. der Dresdner Bank stehendes Bankkonsortium übergegangen sind. Zweck: Erwerb u. Betrieb von Schlafwagen, Speisewagen, Luxuswagen u. Luxuszügen Sowie Betrieb aller Geschäfte u. Unternehm die nach dem Ermessen des Aufsichtsrates dem Zweck der Ges. dienen. Der eigentliche Betrieb begann am 1./1. 1917. An diesem Tage übernahm die Ges. das Geschäft der Internationalen Schlafwagen-Ges. innerhalb Deutsch- ands u. in den von deutschen Truppen sowie die Gesamtbetriebe der Deutschen besetzten Gebieten des feindlichen Auslandes. Eisenbahn-Speisewagen-A.-G. u. der Nordwest- deutschen Speisewagen-Ges. vereinigter Bahnhofswirte G. m. b. H. Am 1./3. 1917 folgten der Betrieb der offenen Handelsgesellschaft Deutscher Eisenbahn-Speisewagenbetrieb G. Kromrey & Söhne, am 1./4. 1917 der Betrieb des Speisewagen-Unternehmers Scheidling in Thorn u. am 1./5. 1917 der Betrieb d er Firma Eisenbahn-Speisewagenbetrieb Gustav Riffelmann, Inhaber Albert Klicks. An Schlafwagenbetrieben übernahm die Ges. am 1./1. 1917 den einzigen innerdeutschen Kurs der Internationalen Schlafwagen-Ges., den Kurs Berlin-Stuttgart, u. am 1./6. 1917 von derselben Ges. den deutsch-ungarischen Kurs Berlin- Budapest. Dazu trat am 12./6. 1917 als erster rumänischer Kurs der Speisewagenbetrieb auf der Linie Craiova-Bukarest-Buzeu. Das Vertragsverhältnis der Ges. zu den deutschen Militäreisenbahnverwaltungen in Brüssel, Warschau u. Bukarest hat eine Regelung ge- funden, die in allen wesentlichen Punkten dem Vertragsverhältnis zu den mittel- europäischen Staatseisenbahnverwaltungen entspricht. Am 1./1. 1918 erfolgte Übernahme des gesamten österreichischen Schlafwagen- u. Speisewagenbetriebes, auch wurde die Über- leitung der österreichisch-ungarischen Gre in Angriff genommen; ausserdem wurden Verhandlungen mit der k. u. k. Heeresbahn wegen nzkurse zwischen Wien u. Budapest auf die Ges. Übernahme von Schlafwagen- u. Speisewagenkursen angeknüpft Die Ges. verfügte an Sehluss des Jahres 1917 über einen eigenen Wagenpark von 255 Wagen. Kapital: M. 20 000 000 in 20 000 Namen-Aktien à M. 1000 Serie I–IV von je 5000 Aktien). Urspr. M. 5 000 000. Die G.-V. v. 15./2. 191 durch Ausgabe von 15 000 auf den Namen Serie II ist voll, auf Serien III u. IV je 2 7 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 15 000 000 lautender Aktien von je 1000 M. (Serie H=–IV). 5 % eingezahlt.