Hotels und Restaurants. 2093 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk., wie Gehälter, Miete 20 249, Gewinn 79 684. – Kredit: Gewinnvortrag 1851, Gewinn 98 082. Sa. M. 99 933. Dividenden 1913–1916: 0, 0, 0, 0 %%. Liquidator: Justizrat Leop. Gottschalk, Rechtsanwalt Dr. Pfeffer. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat J. Woog, B.-Grunewald; Baurat Rob. Leibnitz, Blankensee b. Trebbin; Kammerherr v. Roéöll, Dir. Otto Maurer, Arthur Woog, Berlin; Majoratsherr v. Leers, Charlottenburg-Westend; Paul A. Heimann. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Bankhaus Emil Dammann & Co. Volkshotel-Akt.-Ges. Ledigenheim in Charlottenburg, Dankelmannstrasse 47. Gegründet: 6. u. 30./6. 1905; eingetr. 20./11. 1905. Gründer: Verein zur Begründung von Ledigenheimen, etc. Zweck: Bekämpfung des Schlafstellenwesens in Charlottenburg durch Erricht., Betrieb u. Bewirtschaftung von Ledigenheimen (Hotels für alleinstehende, insbesond. unverheiratete männliche Personen) für die minderbegüterten Volksklassen als Ersatz der Schlafstellen, insbesondere Betrieb und Bewirtschaftung des von ihr auf dem ihr von der Stadtgemeinde Charlottenburg im Erbbaurecht überlassenen Grundstücke Danckelmannstrasse 47 errichteten Ledigenheims; mit dem Bau wurde im Herbst 1906 begonnen; Betriebseröffnung am 1./4. 1908. Das Haus hat 286 Zimmer, die stets besetzt sind. Kapital: M. 80 000 in 71 Nam.-Aktien à M. 1000 u. 18 Nam.-Aktien à M. 500, begeben zu pari. Die Genehmigung zur Übertragung von Aktien, welche Stempelfreiheit geniessen, darf nicht ohne Anhörung des Magistrats Charlottenburg erteilt werden. Anleihe: M. 494 861 zu 4 % einschl. Amort., gewährt von der Landesversich.-Anst. der Prov. Brandenburg, zu tilgen ab 1918 mit ¾e % u. ersp. Zs. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftsquart. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 500 = 1 St., 1 Aktie à M. 1000 = 2 St. Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn darf erst nach Abführung bestimmter Beträge an einen Bauunterhaltungs- u. einen Mobiliar-Ern.-F. für das in der Danckelmannstr. er- richteten Erbbauunternehmen ein Gewinn und zwar von höchstens 4 % verteilt werden. Der Rest des Gewinns darf, soweit er nicht vertraglich der Stadt Charlottenburg zufällt, nur zu Zwecken verwendet werden, für die sich die Ges. gebildet hat. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Effekten 137 042, Kassa 6638, Debit. 12 989, Gebäude 446 000, Mobil. 35 000, Wäsche 8000, Gastwirtschaft 5000, Waschküche 6000, Assekuranz 375. — Passiva: A.-K. 80 000, R.-F. 6623, Bauunterhalt. 11 043, Mobiliar-Erneuer. 33 250, Wäsche- Ern.-F. 8000, Gastwirtschafts- do. 5000, Waschküchen- do. 6000, unerhob. Div. 135, Schuld bei der Landesversich.-Anstalt Brandenburg 494 861, Schlüsselpfand 465, Amortis.-F. 4800, Kredit. 4162, Gewinn 2704. Sa. M. 657 044. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 10 537, Verlust auf Effekten 9931, Gewinn 2704. – Kredit: Vortrag 1721, Überschuss vom Betriebs-Kto 21 451. Sa. M. 23 173. Dividenden 1905–1918: 0, 0, 0, 4 % pr. r. t., 4, 4, 4, 4, 4, 1, 1, 4, 2, 0 %. Vorstand: Kuremakler Otto Kaufmann, Stadtsyndikus Martin Sembritzki, Stadtrat Ernst Goeritz. Aufsichtsrat: Vors. Oberbürgermeister Dr. Scholz, Stellv. Stadtrat Moll, San.-Rat Dr. Feilchenfeld, Stadtrat Louis Ring, Schriftsteller Paul Hirsch, Stadtrat Dr. Paul de Gruyter, Geh. Reg.-Rat Dir. Friedrich Meyer, Magistratsbaurat Walter. Coblenzer Hof Akt.-Ges. in Coblenz. (Firma bis 25./10. 1915: Akt.-Ges. für Grundbesitz, Wohnhausbauten und Grand Hotel Bellevue – Coblenzer Hof.) Gegründet: 25./10. 1911: eingetr. 10./11. 1911. Gründer: Hotelbes. Karl Anton Karcher, Geschäftsführer Josef Masberg, Kaufm. Nicola Hoche, Coblenz; Fabrikant Aug. Müller, Worms; J. Bubser, Brauerei zur Nette, Weissenthurm. Karl Anton Karcher erhielt für seine Sach- einlage, nämlich das Hotel Bellevue, 479 volleingez. Aktien. Von den restlichen 521 Aktien waren vorerst 25 % eingezahlt, restl. 75 % in 1912 eingezahlt. Zweck: Herstell. von Wohn- u. Geschäftshäusern u. eines Hotelneubaues in Coblenz u. der damit in Verbindung stehende Erwerb des Hotels Viktoria in Coblenz u. des Hauses des preuss. Staates am Rhein Nr. 2 zu Coblenz; Vermiet. von Wohnungen u. Geschäftsläden, Verkauf von Häusern u. der Betrieb eines Hotels sowie der Betrieb aller Hilfsgeschäfte, welche für die Erreich. der vorstehenden Zwecke dienlich sein können. Die Ges. erbaute 1911/1913 das Grand Hotel Bellevue-Coblenzer Hof; Betriebseröffnung Anfang 1913. Kapital: M. 820 000 in 820 Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 2 000 000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Grundstück 1 125 730, Gebäude 2 634 941, Inventar 467 514, Masch. 12 555, vorausbez. Prämien 20 000, Kassa 2206, Debit. I 15 176, do. II 42 844, .. . ===――― 3........