Hotels und Restaurants. 2097 2000, Ern.-F. 12 000, Kriegsgewinnsteuer 10 000, Gewinn 23 469. – Kredit: Beteilig. 20 000, Betriebsüberschuss 151 337. Sa. M. 171 337. Dividenden: 1901: 0 % (Baujahr); 1902–1918: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 4, 5, 4, 0, 00 5 % Vorz.-Aktien 1915–1918: 4, 4, 4, 4 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Friedr. Carl Eisenmenger. Aufsichtsrat: Vors. Dir. M. Schwab, Stellv. Otto T. Schüller, Prof. Gg. Oeder, Ernst Lueg, Oberbürgermeister Marx, Dr. Alfred Haniel, Komm.-Rat Max Trinkaus, Komm.-Rat von Tippelskirch, Düsseldorf; Geh. Rat Dr.-Ing. Kirdorf, Streithof b. Mülheim. Kaiserhof, Hotel-Akt.-Ges. in Elberfeld. Gegründet: 7./5. 1910; eingetr. 17./5. 1910. Gründer siehe dieses Handb. 1914/15. Die Ges. erwarb in Elberfeld die Grundstücke Döppersberg sowie am Schlachthaus u. errichtete auf denselben einen Hotelneubau, der inkl. Grundstück ca. M. 2 650 000 kostete u. im Mai 1912 eröffnet wurde. Zweck: Hotel- u. Restaurationsbetrieb u. Weinhandel sowie Beteilig. an gleichartigen oder ähnlichen Unternehm., Erwerb von Grundstücken u. die Erricht. von Gebäuden hierfür u. event. Verpacht. solcher Gebäude. Der Verlustvortrag aus 1914 M. 88 165 erhöhte sich 1915 auf M. 172 113, 1916 auf M. 293 725, 1917 auf M. 398 498. Der G.-V. v. 29./4. 1918 wurde Mitteilung über den Verlust der Hälfte des A.-K. gemacht. Kapital: M. 700 000 in 700 Aktien à M. 1000. Ferner hat die Ges. behufs Erwerb u. Bebauung der Grundstücke eine Darlehensschuld aufgenommen (s. unten). Hypotheken: M. 1 950 000. Anleihe: M. 325 000 in Oblig. von 1914. Die Vers. der Anleihegläubiger v. 31./7. 1918 erklärte ihre Zustimmung dazu, einer Hyp. von M. 230 000 (neuerdings auf M. 300 000 erhöht), die zur Sicherung der bei der Städtischen Sparkasse rückständ. Zs. eingetragen werden soll, den hypothekarischen Vorrang einzuräumen, so dass diese Hypoth. unmittelbar hinter der ersten Hypoth. von M. 1 500 000 folgen soll. Die Sparkasse hatte diese Eintrag. gefordert, da sonst die Subhastation des Hotels veranlasst werden musste. Die Zwangsverwaltung war bereits von der Sparkasse beantragt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Jan.-April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Grundstücke 1 165 821, Immobil. 1 198 644, Mobil. 178 709, Uniformen 1, Vorräte 86 585, Debit. 9724, Bankguth. 63 227, Depot 10 000, Versich. 1816, Kassa 6214, Verlust 398 279. – Passiva: A.-K. 700 000, Hypoth. 1 950 000, Oblig. 325 000, Zs.-Rückst. 90 153, Rückl. für beschlagnahmtes Inventar 3000, Kaut. 10 000, Kredit. 40 871. Sa. M. 3 119 024. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust-Vortrag 398 498, Betriebsausgaben 557 455, General-Unk. 139 298, Oblig.-Zs. 14 625, Hypoth.- do. 102 062, Abschreib. 65 249. – Kredit: Betriebseinnahme 872 669, Ladenmieten 6047, Zs. 186, Verlust 398 279. Sa. M. 1 277 183. Dividenden: 1910–1912: 0, 0, 0 % (Baujahre); 1913–1918: 0, 0, 0, 0, . Direktion: Hotelier Eugen Hillengass, Elberfeld. Aufsichtsrat: Vors. Gustav Seyd, Stellv. Fabrikant Rud. Baum jun., Kaufm. Ernst Lucas, Oskar Gebhard, Paul Nierhaus, Fritz Schöller, Max Wahl, Beigeordneter Holz, Elberfeld; Hotelbes. Gust. Budde, Cöln. Zahlstellen: Elberfeld: Ges.-Kasse, von der Heydt-Kersten & Söhne. Bauaktiengesellschaft Hohenzollern in Frankfurt a. M. Gegründet: 10./7. 1914; eingetr. 14./7. 1914. Gründer: Rittergutsbes. Fritz Overweg, Letmathe; Kaufm. u. Buchdruckereibes. Rob. Cramer, Bochum; Bank-Dir. a. D. Karl Leonhart, Vorhalle; Dir. Heinr. Bettermann „Hannover; Baumstr. Walter Fischer, Leipzig. Die Ges. hat ein am Hauptbahnhof in Frankf. a. M. an der Hohenzollern-, Post- u. Niddastr. gelegenes Grundstück von 1805 qm Grösse u. einer Gesamtfrontlänge von etwa 130 m er- worben. Es wird hierauf ein modernes Hotel errichtet, das bei Vermietung der Parterre- lokalitäten als Läden, in den oberen 5 Etagen für Hotelzwecke Verwendung finden soll; nach dem Prinzip des Hotel Reichshof in Hamburg (welches seit dem mehrjährigen Be- stehen bei reichlichen Abschreib. jährl. 10 % Div. verteilt hat) will die Ges. einen einheitl. mässigen Logiepreis für alle 240 Logierzimmer einführen. Die Baulichkeiten wurden im Juni 1916 fertiggestellt und der Hotelbetrieb zu gleicher Zeit eröffnet. Das gesamte Objekt hat einen Kostenaufwand von ca. M. 3 300 000 verursacht. Zweck: Erwerb u. Bebauung von Grundstücken, besonders Betrieb des Hotels Hohen- zollern in Frankf. a. M. Kapital: M. 800 000 in 800 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Hypotheken: M. 2 100 000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im Dez. Bilanz am 30. Juni 1917: Aktiva: Noch nicht eingeford. A.-K. 150 000, Effekten 71 000, Grundstück 1 356 922, Kassa 6341, Hypoth. 50 000, Hotel-Einricht. 445 956, Amort.-F. 16 000, Gebäude 1 595 060, Debit. einschl. Bankguth. 87 358. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Aktien- Stempel 2744, Hypoth. 2 100 000, Tratten 96 085, Kredit. 579 808. Sa. M. 3 778 638. Dividenden 1914/15–1916/17: 0, 0, 0 % (davon 1914/15 u. 1915/16 Baujahre). Direktion: Aug. Friedrichs. Aufsichtsrat: Vors. Architekt Heinr. Mandix, Hamburg: Buchdruckereibes. Rob. Cramer Bochum; Hotelier G. A. Stoessel, Bad Salzschlirf; Rich. Schulze, Frankf. a. M. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1919/1920. I. 132