2108 Hotels und Restaurants. andere Geschäfte gemacht werden, die mit dem Hotelbetrieb nicht unmittelbar zus. hängen, wie Weinverkauf im grossen, Vermieten von Läden usw. Der Gegenwert des von dem Friedr. Goetz eingebrachten Geschäftes mit M. 2 879 000 wurde ihm vergütet durch Überweis. von 2696 Aktien à M. 1000 = M. 2 696 000. Der verbleib. Rest seiner Forder. von M. 183 000 wurde ihm in Oblig. der A.-G. in gleicher Höhe, die er zum Nennwerte übernahm, überwiesen. Mitte 1905 Erwerb des Hotels Block (jetzt Cecilie) in Wiesbaden. Dieses Hotel ging mit 3 au- grenzenden Häusern aus dem Besitz der Gärtnerschen Erben für rund M. 3 000 000 an das dem Hotel Nassau nahestehende Finanzkonsortium über und wurde von diesem ohne die Nachbar- häuser zum Selbstkostenpreise von M. 1 900 000 an die A.-G. Hotel Nassau weiter verkauft. 1908 Erwerb des Hauses Wilhelmstr. 58 für ca. M. 660 600. Umsatz 1910–1911 M. 1 431 206, 1 424 757. Mieten 1911–1913: M. 148 915, 150 025, 157 100. Zugänge auf Anlage-Kti erforderten 1911–1913: M. 132 630, 167 785, 27735. Infolge des Kriegszustandes 1914 nur M. 3457 Gewinn, dagegen 1915 M. 1384 Fehlbetrag, die 1916 auf M. 58 154, 1917 auf M. 197 954 u. 1918 auf M. 372 024 stieg; 1915 bis 1918 keine Abschreib., die schon 1914 beschränkt wurden. Kapital: M. 3 200 000 in 3200 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 2 700 000, erhöht zwecks Ankauf des Hotels Block in Wiesbaden lt. G.-V. v. 11./7. 1905 um M. 500 000 in 500 neuen ab 1./9. 1905 div.-ber. Aktien, voll eingezahlt seit 1./7. 1905. Die sämtl. Aktien sind 1919 zum Kurse von etwa 60 % von französ. Seite angekauft worden. Hypotheken: M. 3 430 000 auf Nassauer Hof (siehe auch bei Anleihe) u. auf Hotel Block (jetzt Cecilie); ferner M. 460 000 auf das 1908 erworbene Haus Wilhelmstr. 52. Ungetilgt Ende 1918 zus. M. 3 783 750. Anleihe: M. 1 200 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1905, rückzahlbar zu 103 %. 800 Stücke A à M. 1000, 800 Stücke B à M. 500 auf Namen des Bankhauses J. L. Finck in Frankfurt a. M. Zs. 1./1. u. 1./7. Tilg. durch Auslos. von mind. 2 % nebst ersp. Zs. im April (zuerst 1910) auf 1./7. (zuerst 1910). Verstärkte Tilg. bezw. Total.-Kündig. ab 1910 zulässig. Noch in Umlauf Ende 1918: M. 933 000. Sicherheik: Hypoth. Eintragung zur II. Stelle im Betrage von M. 1 236 000 hinter M. 1 134 433 zugunsten der Rhein. Hypothekenbank Mann- heim und nach M. 370 000 zugunsten der Frankfurter Lebens-Versich.-Ges. in Frankf. a. M. (Gesamttaxe M. 5 200 000.) Pfandhalter: J. IL. Finck, Bankhaus, Frankf. a. M. Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke nach 10 J. (F.). Zahlst. wie bei Div. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1905–1918: 102, 102.70, 101, 100.50, 101, 101.80, 101.10, 09.50, 95.50, 98.40*, –, 90, –, 85* %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % Div., vom Übrigen vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 10 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Grundst. 4 644 299, Gebäude 3 690 714, Mobil. 1314 524, Masch. 111 995, Quellen 180 000, Kassa 8238, Debit. 158 021, Vorräte 57 946, Verlust 372 024. – Passiva: A.-K. 3 200 000, Oblig. 933 000, Hypoth. 3 783 750, R.-F. 83 652, Tilg.-Kto für Gebäude 303 753, do. für Mobil. 624 219, do. für Masch. 62 988, Oblig.-Auslos.-Kto 4635, do. Zs.-Kto 14 895, Zinsbogenst.-Rückl. 25 000, Kredit. 1 501 869. Sa. M. 10 537 764. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag 197 954, Betriebsverlust 5033, Zs. 293 679. —– Kredit: Mieten 12= 642, Verlust 372 024. Sa. M. 496 667. Dividenden 1905–1918: 4½, 4½, 5, 4½, 6, 6, 5½, 5½, 3, 0, 0, 0, 0, 0 %. C.-V.: 4 J. (K.). Vorstand: Dir. Fr. W. Bieger, Aug. Zahn. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Bankier Karl Finck, Frankf. a. M.; Stellv. Komm.-R. Hinrich Blunck, Neu-Münster; Komm.-Rat Friedr. Wilh. Soehnlein, Wiesbaden; Grosskaufm. Max Esselsgroth, Kiel. Zahlstellen: Wiesbaden: Gesellschaftskasse, Bankkommandite Oppenheimer & Co.; Frankf. a. M.: J. L. Finck, J. J. Weiller Söhne.