* 2112 Getreide-Mühlen, Brot-Fabriken etc. 5250, Zs. 64 679, Eingang auf abgeschrieb. Forder. 2990. Betriebs-Überschüsse aus der Müllerei 845 734. Sa. M. 940 843. Kurs Ende 1901–1918: 92.50, 97.50, 98.50, 100.50, 106.50, 95.75, 104, 108, 119, 117.50, 122.50, 119, 102.75, 95*, –, 105, 114, 120* %. Eingef. 27./3. 1889 zu 140 %. Notiert Berlin u. Köln. Dividenden 1901–1918: 2, 4, 4, 2½, 4, 4, 8, 7, 7, 3, 7, 7, 0, 8, 7, 4, 7, 8 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Ludw. Freudenheim. Prokurist: J. Levy. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Komm.-Rat Paul Herz, Stellv. Louis Rothschild, Hugo Heilmann, Komm.-Rat Alfred Zielenziger, Bankier Theod. Pincuss, Berlin. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: S. Herz G. m. b. H. Bremer Rolandmühle A.-G. in Bremen. Gegründet: 28./9. 1897; eingetr. 19./10. 1897. Zweck: Bau u. Betrieb einer Dampfmühle, Herstellung u. Handel mit Mühlenfabrikaten, Ankauf von Getreide und Futterartikeln zum Zwecke des Mühlenbetriebs, sowie der Betrieb aller mit dem Mühlengewerbe in Verbindung stehenden Geschälte. Die Mühle ist in Bremen am Holz- u. Fabrikhafen gelegen, 1898 neu erbaut und besteht zur Hauptsache aus 2 Mühlen- gebäuden, 2 Silos, 2 Masch.-Häusern, 1 Kesselhaus, 1 Kontorgebäude, 2 eisernen Lösch- türmen mit Brücken, 1 Reparaturwerkstatt ete. Das Grundstück besitzt Eisenbahnanschluss durch 7 Eisenbahngleise, welche teilweise das Grundstuck ganz umziehen und in seiner ganzen Front Lösch- u. Ladegelegenheit nach dem Hafen. Die Roggenmühle ist 1902, die maschin. Anlage 1903 erweitert u. 1905 erneuert. Seit 1907 sind folgende Neuanlagen in Betrieb genommen: Eine grosse Siloanlage, eine Vorreinigungsanlage und eine 1913/14 neu erbaute grosse Weizenmühle mit ca. 1½ Million Mark Kostenaufwand. Ferner 1 grosser Wasserspeicher mit Lösch- und Ladevorrichtung am Hafen mit ca Million Mark Kosten- aufwand. Seit Ausbruch des Krieges arbeitet die Mühle in der Hauptsache in Lohn für die Reichsgetreidestelle. Kapital: M. 3 000 000 in 3000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 14./3. 1903 um M. 500 000, begeben zu 110 %, angeboten den Aktionären zu 115 %; weitere Erhöhung lt. G.-V. v. 15./3. 1904 um M. 500 000, angeboten den Aktionären zu 115 %; noch- mals erhöht lt. G.-V. v. 17./3. 1906 um M. 1 000 000 (auf M. 3 000 000) in 1000 Aktien, an- geboten den Aktionären zu 118 %. Hypothekar-Anleihen: I. M. 900 000 in 4% Oblig. von 1898, rückzahlbar zu 103 %, 900 Stücke à M. 1000 auf Namen der Bank für Handel u. Gew. in Bremen. Darleiher und Zahlst. sind diese Bank u. Bernhd. Loose & Co., Bremen. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1904 durch jährl. Ausl. von mind. M. 36 000 in der G.-V. auf 1./7.; seit 1./7. 1904 gänzliche Künd. mit 3 Monaten Frist zulässig. Die Anleihe, welche zur Vermehrung der Betriebsmittel der Ges. diente, ist durch Verpfändung von M. 930 000 an 1. Stelle eingetr. Handfesten auf das oben bezeichnete Grundstück der Ges. sichergestellt. Verj. der Coup.: 4 J. (F.) In Umlauf ult. 1918: M. 360 000. Kurs in Bremen Ende 1903–1918: 102¾, 102.25, 102.75, 103, 98, 100, –, 99.50, –, 96.50, 97, 97*, –, 90, –, 96* %. Zugel. März 1902: erster Kurs 21./3. 1902: 100.75 %. II. M. 1 000 000 II. Emiss. in 4½ % Teilschuldverschreib. It. Beschluss des A.-R. v. 22./5. 1909, rückzahlbar zu 103 %; Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen Schröder Gebr. & Co. in Hamburg oder deren Order durch Indoss. übertragbar. Zs. 2./1. u. Tilg. ab 1913 binnen 20 Jahren durch jährl. Ausl. von M. 50 000 im I. Quartal auf 1707 (zuerst 1913); seit 1915 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monat. Frist zulässig. Als Sicherheit für die Schuldverschreib. ist der Firma Schröder Gebr. & Co., als Vertreter der jeweiligen Inhaber der Schuldverschreib. auf dem gesamten der Ges. gehörenden Grund- besitz eine Sicherheits-Hyp. zur Höhe von M. 1 030 000 bestellt worden. Derselben geht nur, soweit der Grundstücksteil Flurbuch Nr. 1 in Betracht kommt, die oben erwähnte, in An- lass der ersten Emiss. eingeschrieb. Hypoth. vor. Im übrigen nimmt diese Sicher.-Hyp den I. Rang ein. Nach der Amort. der I. Anleihe rückt diese Sicher.-Hypoth. auch auf den obigen Grundstücksteil zur I. Stelle auf. Der Erlös der Anleihe diente. zur Zahlung des neu angekauften Grundstückes im Grundbuch von Bremen, Vorstadt R Bezirk 41 Blatt 86 (jetzt der mit Flurbuch Nr. 2 D bezeichnete Teil des vereinigten Grund- stücks) und der auf demselben bereits in Angriff genommenen Neubauten, sowie zur Er- höh. des Betriebskapitals. In Umlauf ult. 1918: M. 700 000. Verj. der Coup.: 4 J. (K.). der Stücke in 10 J. (K.) Zahlst.: Hamburg: Schröder Gebr. & Co.; Bremen: Schröder, Heye & Weyhausen. Kurs Ende 1909–1918: In Hamburg: 101, 101, 100.40, –, 98, –*, –, 93, – 98* %. In Bremen: 101.25, 101, 101, 100, 98.50, 98.50*, –, 93, –, 98* %. Eingef. in Hamburg ult. Juni 1909, in Bremen im Juli 1909. III. M. 1 500 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. behördl. Genehm. v. 27./5. 1919, rückzahlbar zu 102 %. Stücke à M. 1000. Zs. 1./6. u. 1./12 Tilg. innerhalb 35 Jahren in jährl. Raten von M. 50 000. Sicherheit: Eintrag. einer Sicherungshypothek im Betrage von M. 1 500 000 an dritter Stelle folgend nach 2 Hypoth. im Gesamtbetrage von M. 1 060 000 auf das Fabrikgrundstück der Bremer Rolandmühle A.-G. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. ./..............XÜÜÜÜ..IÜIÜÜÜÜQd.Ü’àÜ *’ÃÜÄA ** ―