Getreide-Mühlen, Brot-Fabriken ete. 2125 Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 244 189 in Annuitäten (Stockau, Reichertshofen, Manching). Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 5 % Div., vom verbleib. Betrage 5 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorstand, Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Immobil. 488 242, Ökonomiegrundstücke 106 399, Masch. 1, Industriegeleise 1, Automobil 1, Säcke 1, Fuhrpark 1, Mastvieh 17 774, Kassa 7599, Postscheckamt 3730, Bankguth. 340 268, Effekten 41 177, Waren 3521, Hypoth. 55 970, Debit. 505 760. – Pas siva: A.-K. 1 000 000, Annuitäten 244 189, Kredit. 37 664, R.-F. 100 000, Delkr.-Kto 20 000, Talonsteuer u. Gebühren-Aquivalent 1468, Kriegsres. 40 000, Kriegsgewinn- steuer-Res. 22 780, Gewinn 104 348. Sa. M. 1 570 450. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 221 553, Amort.-F. 9964, Gewinn 104 348. – Kredit: Vortrag 40 879, Waren 294 986. Sa. M. 335 865. Dividenden 1898–1918: 6, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 7, 7, 7, 7, 7, 2, ? %. C.-V.: 5 J. (F.) Direktion: Karl Wacker, Paul Wittmann. Prokuristen: Eugen Link, A.' Gahr (Kollektiv-Prok.). Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Dir. Hans Bauer, Karl Vollnhals, Dir. Karl Gottschlag, Max Huber, Paul Werthmann, München. Zahlstellen: Eigene Kasse; München: Deutsche Bank. Cramer'sche Mühlen-Actien-Gesellschaft in Schweinfurt. Gegründet: 30./4. 1867, unter der Firma Cramer'sches Actien-Mühl-Etablissement. Firmen änd. am 28./6. 1900. Zweck: Herstellung von Mühlenfabrikaten, deren Verwertung sowie Betrieb von industr. und Handelsgeschäften. Kapital: M. 350 000 in 217 Aktien à fl. 500 u. 164 Aktien à M. 1000. Urspr. A.-K. fl. 110 000 in 220 Aktien à fl. 500, erhöht lt. G.-V.-B. v. 28./6. 1900 ab 1./1. 1901 auf M. 350 000, indem 3 Aktien à fl. 500 auf M. 1000 erhöht und 161 neue Aktien à M. 1000 zu pari begeb. wurden. Anleihe: M. 150 000 in 5 % Oblig. v. 1./7. 1881, Stücke à M. 500. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. al pari durch jährl. Ausl. im Nov.-Dez. auf 1./7. Ende 1918 noch in Umlauf M. 60 050. Hypothek: M. 53 773 (Stand Ende 1918). Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Immobil. u. Einricht. 421 607, Debit. 9356, Kassa 9749, Bankguth. u. Effekten 256 343, Versorg.-Verband 5212, Vorräte 2839. – Passiva: A.-K. 350 000, Hypoth. 53 773, Prior.-Anl. 60 050, R.-F. 35 000, Spez.-R.-F. 31 291, Kriegsgewinnsteuer- sonderrückl. 6900, Kredit. 105 000, Gewinn 63 093. Sa. M. 705 108. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gesamt-Unk. 106 840, Gewinn 56 581. Sa. M. 163 421. – Kredit: Bruttogewinn an Waren M. 163 421. Dividenden 1904–1918: Nicht deklariert. (Gewinn 1904–1918: M. 12 150, 12 059, 6183, 25 870, 21 750, 26 699, 8464, 31 789, 31 500, 26 659, 61 395, 52 637, 47 683, 46 738, 56 581). Der Betrieb war seit 1870 bis Ende 1900 verpachtet. Vorstand: Aug. Cramer, Stellv. L. Cramer. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikbes. Dr. Friedr. Wirsmg, Schweinfurt; Dr. med. Oscar Raab, München; Bank-Dir. Friedr. Betsch, Bad Kissingen. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Bayreuth: Bayer. Vereinsbank; Nürnberg: Anton Kohn; Coburg: Coburg-Goth. Bank. Illkircher Mühlenwerke, Akt.-Ges. (vorm. Gebrüder Baumann) in Strassburg i. Els., Rheinhafen mit Zweigniederlassungen in Metz u. Mülhausen i. Els. Gegründet: 16./11. 1898; eingetr. 24./12. 1898. Gründung s. Jahrg. 1900/1901. Die Akt.- Ges. übernahm das Mühlenwerk der Firma Baumann freres in IIIkirch samt Zubehör, Areal 3 ha 40 a für M. 1 090 000 gegen M. 1 050 000 in Aktien u. M. 40 000 Beitragskosten zur Herstell. eines Kanals. Zweck: Erwerb u. Fortsetz. des Geschäftsbetriebes der offenen Handels-Ges. Baumann freres in Strassburg mit Mühlenbetrieb in IIlkirch. Die Firma Baumann frères betrieb das Mühlen- geschäft seit 1868 in ihrer in IIIkirch bei Strassburg gelegenen Weizenmühle. 1898 wurde das Geschäft behufs Verschmelzung mit der Firma Vve. Levy & ses fils in Düttlenheim in die jetzt bestehende Akt.-Ges. umgewandelt. Die Produktion der Mühlen war inzwischen von 200 Sack Weizen tägl. Leistung i. J. 1889 auf 700 Sack Weizen gestiegen u. hob sich in den ersten Jahren des Betriebes der A.-G. auf 1400 Sack. Im Sept. 1902 brannte die Mühle in Illkirch vollständig nieder. Es wurde beschlossen, die Mühle nicht mehr in Illkirch auf- zubauen, sondern dieselbe nach Strassburg an den eben eröffneten neuen Rheinhafen zu verlegen. Der Bau wurde anfangs 1903 in Angriff genommen u. im Okt. 1903 wurde die neue Mühle mit einer Leistungsfähigkeit von 1600 Sack Weizen tägl. in Betrieb genommen, die sich fortgesetzt steigerte, sodass die tägl. Leistung der Mühle zurzeit 5000 Sack Weizen beträgt. Die Mühle liegt günstig zum Bezuge des Inland-Getreides, das auf dem elsässisch- lothring. Kanalnetz mit wenigen Kosten zur Mühle gebracht werden kann, und durch ihre