Chokoladen-, Teigwaren- und Konserven-Fabriken. 213 eine eingetragene Darlehnshypothek von M. 22 000 zur Löschung zu bringen. Diese Ein- bringung erfolgte zum Betrage von insgesamt M. 580 000. Auf diese M. 580 000 übernahm die Ges. die auf dem einen Grundstück eingetragene Restkaufgeldhypothek von M. 80 000 sowie ferner ohne besondere Anrechnung auch die auf beiden Grundstücken eingetragenen Lasten und diejenigen Verpflichtungen, welche dem einbringenden Feher aus dem mit den Meyerschen Erben über den Erwerb des einen Grundstücks abgeschlossenen Vertrage obliegen. Nutzungen u. Lasten, insbesondere auch die Zs. der Hypoth. von M. 80 000, gehen vom 1./7. 1917 ab auf die neugegründete Ges. über. Die Ges. gewährte dem Ein- bringenden M. 500 000 in Aktien gleichen Nennwerts, also 500 Aktien zu je M. 1000. Zweck: Fabrikation u. Vertrieb von Gemüse- u. Früchtekonserven sowie von Dörr- gemüse für eigene u. für fremde Rechnung, ferner auch Trocknung von Futtermitteln. Die Ges. ist befugt, ähnliche Unternehmungen zu pachten oder zu erwerben oder sich an solchen zu beteiligen. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. M. 500 000 sind voll u. M. 500 000 mit 25 % eingezahlt. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie =1 St. Bilanz am 30. Juni 1918: Aktiva: A.-K. 375 000, Kontokorrentdebit. 115 311, Kassa 4049, Grundstück 193 055, Bau- u. Gebäudekto 834 000, Masch. 300 000, Fabrikinventar 15 000, Bureauinventar 4000, Werkzeug 1, Gleisanschluss 50 000. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Hy- poth. 70 000, Kredit. 685 237, R.-F. 10 000, Kriegsgewinnsteuer-Res. 60 000, Div. 50 000, Tant. an Vorst. 6517, do. an A.-R, 3366, Vortrag 5295. Sa. M 1 890 416. Gewinn- und Verlust-Konto: Debet: Fabrikbetriebskto 373 364, Gehalt u. Löhne 513 916, Trockenlohn 36 378, Handl.-Unk. 415 665, Abschreib. 360 477, Gewinn 135 179. Sa. M. 1 834 980. – Kredit: Waren M. 1 834 980. Dividende 1917/18: 8 %. Direktion: Jul. Fehér, Berlin. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Carl Zillmer, Stellv. Rechtsanwalt Rich. Becker, Bank-Dir. Fritz Köhler, Berlin. Zahlstellen: Berlin: Ges.-Kasse, Berliner Viehkommissions- u. Wechsel-Bank. Conservenfabrik Braunschweig A.-G. in Braunschweig. Gegründef: 1./3. 1907; eingetr. 16./4. 1907. Gründer siehe Jahrg. 1910/11. Zweck: Übernahme u. Fortführung des bisher von der Konservenfabrik Braunschweig, eingetragenen Genossenschaft m. b. H., in Braunschweig betriebenen Fabrikunternehmens. Kapital: M. 210 000 in 350 Nam.-Aktien à M. 600. Hypothek: M. 200 000. (Stand Ende 1917.) Geschüftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinnverteilung: Dieselbe regelt sich nach Anzahl der Aktien u. der darauf geleisteten Einzahlungen. Sind Aktionären die wiederkehrenden Leistungen erlassen worden, s0 nehmen deren Aktien bis zu 5 % am Gewinn teil. Der hierüber hinaus vorhandene Gewinn wird zur Hälfte auf diejenigen Inhaber verteilt, die im eigenen oder Pachtbesitz von Spargelplantagen sind u. die Gesamternte der angegebenen Fläche nach Paragraph 9 des Statuts geliefert haben. Die noch verbleibende Hälfte wird zur weiteren Verteil. auf das ganze A.-K. verwandt. Bilanz am 31. März 1918: Aktiva: Grundstücke 98 000, Gebäude 96 000, Masch. 4100, Lagergefässe 10 000, Warenbestände 1 384 866, Effekten 250 440, Kassa 5889, Buchforder. 39 389. – Passiva: A.-K. 210 000, R.-F. 25 000, Extra-R.-F. 25 000, Delkr.-Kto I 15 000, do. II 25 000, Rückl. für Sauerrüben 33 000, Kriegsgewinnsteuer-Rückl. 11 517, Hypoth. 200 000, Buchschulden 1 300 386, Gewinn 43 781. Sa. M. 1 888 684. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 21 117, Betriebs-Unk. 131 407, Zs. 24 094, Gewinn 43 781. – Kredit: Vortrag 566, Warenkto 219 835. Sa. M. 220 401. Dividenden 1907–1917: 0, 0, 0, 0, 0, 5, 2, 2, ?, ?, ? %. (Gewinn 1917 M. 43 781.) Direktion: Rittergutsbes. Aug. Voss, Mascherode; Kaufm. Arthur Kraft, Braunschweig; Landwirt Erich Beutnagel, Leiferde; Rob. Japke. Aufsichtsrat: Vors. Viehhändler Heinr. Knigge, Landwirt Heinr. Eggeling, Heinr. Knigge, Eggeling, Waggum; Landwirt Heinr. Schaper, Christ. Goes, Landwirt W. Oppermann, hune. Bückeburger Obstwerke, Akt.-Ges. in Bückeburg. Gegründet: 4./5. 1918; eingetr. 10/9. 1918. – Gründer: Hugo Degenhard, Gelsenkirchen; Rentner Karl Herbert, Haus Böing bei Kamen; Bank-Dir. Harry Kühne, Gelsenkirchen; Herm Acher, Bad Oeynhausen; Bankverein Gelsenkirchen, Gelsenkirchen. Zweck: Herstellung und Vertrieb, sowie der handelsmässige An- und Verkauf von Nahrungs- u. Genussmitteln aller Art, ferner der Betrieb aller nach dem Ermessen des Vorstandes und des Aufsichtsrates damit in Verbindung stehender Geschäfte und Unter- nehmungen, sowie die Beteiligung an anderweitigen gleichartigen, Unternehmungen. 134* 63