Tischerei und Fischwaren-Industrie. 2151 G.V. v. 9./4. 19 1 beschloss wWeibere Erhöh. um M. 200 000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1915, an- geb.den alten Aktion. zu 104.50 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 23./2. 1918 um M. 1 000 000 (auf M. 2 000 000) in 1000 Aktien, übern. von der Vereinsbank zu 125 %, angeb. M. 750 000 den alten Aktion. ebenfalls zu 125 %. potheken: M. 50 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschaftshalbj. Balanz am 341. Dez. 1918: Aktiva: Fischdampfer 1 449 440, Kassa 3867, Vereinsbank Depesiten 1 050 000, Beteil. 27001, Debit. 5113, Effekten 1 246 500. – Passiva: A.-K. 2 000 000, Bankkte 43 167, Hypoth. 50 000, R.-F. 223 000, Talonsteuer-Res. 8000, Kredit. 1 166 119, unerkob. Div. 1080, Div. 1918 285 000, Vortrag 555. Sa. M. 3 781 922. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 6499, Reingewinn 344 950. – Kredit: Vortrag 33 857, Betriebsgewinn 233 306, Zs. 84 284. Sa. M. 351 449. Bividenden 1913–1948: 6, 6, 9, 9, 12, 19 %. Direktion: Carsten Rehder. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Albrecht Volland; Stellv. Rob. Walstab, Artaur Késer, Freih. Dr. von Reitzenstein, Senator Franz Marlow, F. Schottke, Gust. Moser, Altona. Kahlstellen: Altona: Ges.-Kasse, Fil. der Vereinsbank in Hamburg. Wilheln Kaumann Nachf. Akt.-Ges., in Berlin, S. 14, Neu-Kölln a. W. 21. Gegründet: 3./7. bzw. 10./9. bzw. 25./9. 1906 mit Wirkung ab 1./8. 1906; eingetr. 27./9. 1906. H. Fritsche, Inhaber der Firma Wilh. Kaumann Nachf. brachte das von ihm betriebene Handelsgeschäft in die Akt.-Ges. ohne die Aussenstände und Passiva ein. Als Gegenwert erhielt H. Fritsche M. 300 000 Aktien, davon wurden für Material., Utensil., Fischtransport- mittel, Vagen, Kähne, Dampfer, Eiskeller, Pferde u. Geschirre M. 125 000 Aktien gewährt, für die Pachtverträge u. das Firmenrecht M. 175 000. Die Pachtverträge über ein umfang- reiches Fischereigebiet laufen bis 1916. Die in die Ges. seinerzeit eingebrachten Patente haben bei den weiteren Fischtransport- Versuchen u. Wagenerprobungen sich nicht als brauchbar erwiesen. Die Siemens & Halske A.-G. hat inzwischen die Patente etc. zurück erhalten und ihrerseits die ihr seinerzeit überlassenen M. 70 000 Aktien zurückgeliefert. (Gründung siehe Jahrg. 1913/14.) Zweck: Transport lebender Fische und Handel mit Fischen sowie Betrieb verwandter Gewerbe. Im Jahre 1910 schloss die Ges. mit fast allen Produzenten Norddeutschlands einen 10jähr. Vertrag, in dem rund 30 000 Ztr. Fische P. a. der Ges. gegenüber gebunden wurden, gegen die Zusage, dass vom Supergewinn der Akt.-Ges. über 6 %, die Produzenten einen Gewinnanteil von 30 % erhalten. Zur gegenseitigen Sicherung wurde den Produzenten für je 100 Morgen Teichfläche eine neue Aktie der Ges. zu 105 % überlassen. Zu diesem Behufe beschloss die G.-V. v. 19./2. 1910 das A.-K. um M. 500 000 zu erhöhen (s. bei Kap.). Die aus 1912 übernommene Unterbilanz konnte 1912/13 auf M. 51 514 u. 1913/14 auf M. 44 255 vermindert werden, stieg aber 1914/15 wieder auf M. 127 065, reduzierte sich aber 1915/16 auf M. 111 272, 1916/17 auf M. 165 865 gestiegen. Zur Sicherung ihres Betriebes hat die Ges. am 1./4. 1915 die ausgedehnten Teichwirtschaften der Firma Gotthold Jank in Dresden und der Firma Jank in Ruhland übernommen. Zu dem Teich gehört eine ausgezeichnete Hälteranlage bei Hoyerswerda. Kapital: M. 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000. Eingezahlt bis 30./6. 1909 zus. M. 625 000, indem M. 500 000 voll u. M. 500 000 mit 25 % eingezahlt waren; restliche 75 % zum 10./7. 1910 einberufen. Das A.-K. wurde dann lt- G.-V. v. 19./2, 1910 um M. 500 000 (auf M. 1 500 000) erhöht u. zwar um 500 Aktien, div.-ber. ab 1./7. 1910, begeben zu pari; von den neuen Aktien sind vorerst 25 % eingezahlt. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1917: Aktiva: Kassa 5494, Teichwirtschaften: Inventar, Anlagen u. Bestände 195 000, Wagen, Hälteranlage, Gebäude, Fischtransportmittel, Utensilien 390 000, Wechsel 87, Beteilig. 21 600, Bankguth. 130 624, Vorschüsse an Produzenten 382, Forderung 8203, Prozesskostenvorschüsse 9485, Firma-Erwerbung 130 000, vorausbez. Pachten u. Mieten 16 840, Kaut. 59 950, Effekten: 22 Kaumann-Aktien 22 000, Verlust 165 865. – Passiva: A.-K. 1 125 000, R.-F. II 6000, Kredit. 23 840, Rückstell. für Forder. 605, Interims-Kto 87. Sa. M. 1 155 534. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 111 272, Handl.-Unk. 99 489, Abschreib. 27 982. – Kredit: Waren 63 185, Zs. 3466, Beteil. 5828, Gewinn a. Effekten 399, Verlust 165 865. Sa. M. 238 744. Dividenden 1906/07–1916/17: 0, 0, 0, 4, 4, 0, 0, 9, , 0 0 %. Direktion: Dr. Ewald Engels, Berlin. Aufsichtsrat: Vors. Herm. Fürst von Hatzfeld, Herzog zu Trachenberg; Stellv. Bankdir. Leopold Steinthal, Justizrat Julius Schachian, Berlin; Exzellenz Graf Andreas von Maltzan, Vilitsch. Bank-Konto: Berlin: Deutsche Bank Depositenkasse F, a. d. Jannowitzbrücke.