Zoologische Gärten, Aquarien etc. 223 Kkarten, Fachschriften etc. 5529, Konzertkto f. Musik 10 299, Abgaben u. Versich. 8120, do. Unk. 1384, Wasserversorg. 588, Pens.- u. Unterst.-F. 1000, Abschreib. 17 960. – Kredit: Garten- entree 84 301, Subvention 71 000, Pachten 10 620, Ansichtspostkart. 1076, Konzertzeit. 519, Führerverl. 133, verkaufte Tiere, Kadaver etc. 1364, Verlust 57 745. Sa. M. 226 761. Dividenden 1901–1918: 0 %. (Verlust 1918 M. 57 745.) Vorstand: (Bis 5) Vors. Dr. jur. Herm. Dzialas, Handelsrichter Alfred Moeser, Stellv. Stadtrat Gust. Tilgner, Fabrikbes. F. Kemna, Stadtrat Hans Frömsdorf. Direktor des Gartens: F. Grabowsky, Stellv. G. Dambrowsky. Aufsichtsrat: (Bis 15) Vors. Dr. jur. Eduard von Eichborn, Komm.-Rat Dr. jur. G. Heimann, Fürst zu Hohenlohe-Öhringen, auf Slawentzitz, G. Pätzold, Fabrikbes. Gustav Trelenberg, Dr. phil. Paul Schottländer, Bank-Dir. Dr. Friedr. Milch, Geh. Medizinalrat Dr. Herm. Küttner, Bankier Ernst von Wallenberg- Pachaly, Gust. Paetzold, Dr. Franz Doflein. Aktien-Verein „Zoologischer Garten“' zu Dresden. Gegründet: 1861. Zweck: Die Ges. hat den Zweck, durch eine fortwährend zu vervollkommnende Sammlung lebender Tiere in einem auf dem mit Genehmigung Zr. Majestät des Königs von dem Kgl. Finanzministerium dazu eingeräumten Teile des „Kgl. Grossen Gartens“ und einigen angrenzenden Grundstücken hergestellten besonderen Garten den Sinn für die Naturwissenschaft zu beleben, wissenschaftliche Beobachtungen und Untersuchungen, sowie künstlerische Studien zu fördern und zugleich den Bewohnern der Stadt Dresden und den diese Stadt besuchenden Fremden eine angenehme Unterhaltung zu gewähren. Die im Eigentume des Vereins befindl. Grundfläche von 63 000 dam hat einen Schätzungswert von über M. 1 000 000. Von den städt. Behörden erhält der Verein eine jährl. von 5 zu 5 Jahren zu bewilligende Subvention von M. 15 000. Kapital: M. 450 000 in 3000 Nam.-Aktien à M. 150. Urspr. M. 300 000, erhöht. 1863 um M. 150 000 in 1000 Aktien II. Em. à M. 150. Für Übertragung des Eigentumsrechts an einer Aktie ist eine Umschreibegebühr von M. 3 zu entrichten. Anleihe: M. 200 000, lt. G.-V. v. 6./6. 1910 unter Garantie der Stadt Dresden aufgenommen; verzinsl. zu 3 % u. mit 1 % zu tilgen; bisher getilgt M. 12 500. Hypothek: M. 600 000 zu 4 % mit % % zu tilgen von der Stadtgemeinde Dresden; noch ungetilgt M. 5 93 100. Geschäftsjahr: Kalenderj.; bis 1910 v. 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im März. 1 Aktie = 1 St., Max. 10 St. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Grundstück, Immobil. u. Mobil. 1 149 908, Tierbestand 30 776, Vorräte, einschl. Kassa 63 830, Effekten des Unterst.-F. 16 376, Kredit. 14 646. – Passiva: A.-K. 456 000, Sparkassen-Hypoth. 593 100, Darlehen 187 500, do. Zs. 1781, Kredit. 20 735, Unterstütz.-Kasse 16 376, Gewinn 45. Sa. M. 1 275 538. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsaufwand 231 697, Zs. 29 371, Abschreib. 12 796, Vortrag 45. – Kredit: Einnahme 253 911, a. o. Beitrag der Stadt 20 000. Sa. M. 273 911. Dividenden: Wird nicht verteilt. (Siehe Bemerkung weiter unten.) Vorstand: Prot. Dr. phil. Brandes. Prokurist: Albert Rose. Aufsichtsrat: (9–12) Vors. Major Büttner-Wobst, Stellv.: Baumeister C. Schümiche Arth. Türk, Baurat Phil. Wunderlich, Bankier Adolf Arnhold, Hofrat Otto Dietz, Majer G. Hetzer, Geh. Komm.-Rat F. B. Lehmann, Prof. Dr. phil. K. Dieterich, Rechtsanwalt Dr. Herm. von Meyer, Alfred Bösenberg, Alfred Vater, Stadtrat Paul Gregor, Stadtverordnetel Paul Bertholdt, Dresden. Bemerkung: Das Unternehmen dient ausschliesslich gemeinnützigen Zwecken, ein etwaiger Reingewinn darf demnach nicht verteilt werden. Der Besitz einer Aktie berechtigt den Inhaber zu freiem Eintritt in den Zoologischen Garten, bei Besitz mehrerer Aktien erstreckt sich dieses Recht ausserdem bis auf noch 4 weitere Familienmitglieder. Es sind jedoch die jährlichen Eintrittskarten nur gegen Zahlung einer Beitragsgebühr von M. 3 pro Aktie zu erhalten. Zoologische Gesellschaft in Hamburg. (Zoolog. Garten.) Gegründet: 1860. Eröffnung des Gartens 1863. Zweck: Betrieb und Unterhaltung eines zoologischen Gartens. Der Hamburgische Staat hat seit 1908 eine Ausfallsgarantie übernommen, so für 1910 M. 60 000, für 1911 bis 1917 je M. 75 000 Subvention gezahlt. Ausserdem erfolgte 1914 eine besondere Zuwendung von M. 35 000, ebenso für 1915 bis 1917 je M. 75 000 Kriegszuschuss. Das Terrain des Zoolog. Gartens ist der Ges. lt. Vertrag mit dem Hamburg. Staat auf weitere 20 Jahre überlassen. Kapital: M. 758 625 in 701 Familien-Aktien à Banco-M. 500 = M. 750, 282 Familien-Aktien à Banco-M. 375 = M. 562.50 und 198 personelle Aktien à Banco-M. 250 = M. 375. Sämtliche Aktien lauten auf Namen. Urspr. M. 915 000. Jährl. werden aus dem Reingewinn bis 13 Aktien event. auch mehr durch Ausl. al pari zurückgezahlt. Ausgeloste Aktien, deren Beträge binnen 5 Jahre nicht erhoben sind, verfallen zu gunsten der Ges. Sobald sämtliche Aktien ausgelost sind, fällt der Garten samt Inventar dem Staate zu. * ―――