――§――‚‚ 2216 Museen, Panoramen, Panoptiken etc. Muscen, Panoramen, Panoptiken etc. Frankfurter Kunstverein in Frankfurt a. M., Junghofstrasse. Gegründet: 1855. Zweck: Förderung der Kunst mittels Ausstellung, An- u Verkauf sowie Verl. von Kunstgegenständen. Kapital: M. 51 428.57 in 300 Aktien à fl. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis April. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Kunstwerke 52 321, Bankkto 43 548, . 2744, Effekten 141 228, Haus 47 500, Mobil. 1, Debit. 4783. – Passiva: A.-K. 51 428, R.-F 5200, Spez.-R.-F. 107 791, gesetzl. Sonderrückl. 8997, Neubau 20 000, Div.-Kto 632, Kredit. einschl. noch nicht abger. Verbindlichkeiten 60 485, Invent. Frankf. Kunstschätze, Portraitwerk, Frankf. Kunstgeschichte 20 922, Gewinn 16 669. Sa. M. 292 127. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verloste Kunstwerke 26 033, allgem. Unk, Frachten, Versich., Steuern 34 336, öffentl. Aufwendgn. 14 303, Verlust an Effekten 5777, Gewinn 16 669. –Kredit: Provis., Nutzen auf Verkäufe 56 274, Abonnements, Einzellose 31 239, Zs. 9605. Sa. M. 97 120. Dividenden 1886–1918: Je 3 % = M. 5.14. Zahlst.: Ges.-Kasse. Aufsichtsrat: Rich. Nestle, Otto Hauck, Aug. Ladenburg. Verwaltungsrat: Vors. Justizrat Dr. Paul Rödiger, Prof. u. Kunstmaler Vinzenz Cissarz, Martin Flersheim, Rudolf von Goldschmidt-Rothschild, Prof. Dr. Georg Swarzenski; Leiter: Dir. Carl Marcus. Panoptikum Akt.-Ges. in Hamburg, spielbudenplatz 3 7. Gegründet: A.-G. seit 10./7. 1889. Zweck: Betrieb des Hanseatischen Panoptikums in Hamburg. Kapital: M. 70 000 in 70 Aktien à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 180 000, herabgesetzt um M. 50 000 durch Rückkauf lt. G.-V. v. 31./1. 1896; die G.-V. v. 16./8. 1911 beschloss weitere Herabsetzung durch freihändigen Rückkauf von 60 Aktien zu einem Kurse von nicht über 100 %. Im Jahre 1913 durchgeführt: A.-K. jetzt M. 70 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Quartal. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 10 % Tant., Rest Div. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Kassa u. Bankguth. 13 403, Sparkassenguth. 99 166, Kriegsanleihe 50 716, Inventar 1, elektr. Lichtanlage 1, Hypoth. 64 501. – Passiva: A.-K. 70 000, R.-F 23 357, Ern.-F. 20 000, Grundstückerwerb 30 000, Kriegssteuerrückl. 50 000, Div. 28 000, Tant. 5140, Vortrag 1290. Sa. M. 227 788. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 54 389, Abschreib. 524, Div. 28 000, Tant. 5140, Erneuer.-F. 5000, Grundstückerwerbs-Kto 10 000, Kriegssteuerrückl. 50 000, Vortrag 1290. – Kredit: Vortrag 1626, Zs. 5218, Eintrittsgelder 147 499. Sa. M. 154 344. Dividenden 1901–1918: 5, 5, 11, 9, 9, 8, 8, 8, 5, 8, 4½, 4½, 6, 3, 3½, 5, 20, 40 %. C.-V.: 4 J. Direktion: Carl Herm. Färber, Bertha Faerber Witwe. Aufsichtsrat: W. Schlecht, C. Neupert, A. Stentzel, Arthur Faerber, Frau Schlecht, Paul Börner, Frau Martha Faerber, Rich. Börner. Kölner Castan's Panopticum-Act.-Ges. in Köln a. Rh., Hohestrasse 11/13. Gegründet: 22./4. 1896. Gründer s. Jahrg. 1901/1902. Zweck: Bis 1912: Erwerb der an der Hohestrasse 11 u. 13 in Köln belegenen Wohnhäuser nebst den weiter zum Zwecke der Erricht. eines geeigneten Neubaues etwa erforderl. werdenden Grundstücken und die Nutzbarmachung der daselbst herzustellenden Ladenlokale und Wohnhäuser durch Vermietung; Betrieb eines in dem Gebäude einzurichtenden Panopti- kums, in Verbindung mit einem grossen Restaurant, Sälen für Sondervorstellungen, Vor- träge etc., sowie alle mit den vorgenannten Zwecken der Ges. zusammenhängenden oder dieselben fördernden Geschäfte. Die G.-V. v. 22./2.1912 änderte den Zweck der Ges. dahin ab, dass fortan Gegenstand des Unternehmens die Nutzbarmachung der geschaffenen Säle u. Restaurationsräume ist. Kapital: M. 196 000 u. zwar M. 178000 in 178 Vorz.-Aktien u. M. 18 000 in 18 St.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 400 000, Erhöhung lt. G.-V. v. 6./4. 1898 um M. 100 000 (auf M. 500 000). Die G.-V. v. 18./6. 1906 beschloss Herabsetzung des A.-K. um M. 250 000 durch Zus. legung der Aktien 2: 1. 6 nicht eingereichte Aktien wurden für kraftlos erklärt. Der Buchgewinn von M. 250 000 diente mit M. 171 373 zu a. o. Abschreib. u. mit M. 60 760 zur Tilg. der Unter- bilanz, Rest zu Rücklagen. Gemäss G.-V.-B. v. 28./3. 1917 wurde das A.-K. zum Zwecke teilweiser Rückzahl. der Hyp. durch Zus. legung der Aktien von 4: 1 herabgesetzt mit der Massgabe, dass den Inhabern der bisherigen Aktien gestattet war, ihre bisherigen Aktien