Verschiedene Spezial-Fabriken der Textil-Industrie. 2331 Kapital: M. 1 784 000 in 1034 St.-Aktien u. 750 Vorz.-Aktien. Über die Wandlungen des A.-K. siehe dieses Handb. 1914/15. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Grundstücke 74 477, Gebäude, Masch. u. Anlage 75 379, Kassa 341, Verlust 1 703 772. – Passiva: St.-Aktien 1034 000, Vorz.-Aktien 750 000, Bank-Kto 56 971, Kredit. u. Rückstell. für Unvorherzusehendes 13 000. Sa. M. 1 853 971. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 1 686 507, Liquidationsunk. 10 332, Zs. u. Steuern 6932. Sa. M. 1 703 772. – Kredit: Verlustsaldo M. 1 703 772. Dividenden 1910–1914: 0, 0, 0, 0, 0 % (Bau- u. Versuchsjahre). Liquidator: Carl Bopp. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Adolf Berlizheimer, Bankier Benno Stern, Frankf. a. M.; Bankier Jul. Stern, Hanau. Tricotwaaren- und Watten-Fabrik Kaiserslautern in Liqu. in Kaiserslautern. Gegründet: 5./7. 1897 durch Übernahme der Firma Gebr. Raab. Gründer s. Jahrg. 1900/1901. Die G.-V. v. 14./2. 1900 beschloss die Auflös. der Ges. Löschung der Firma am 2./3. 1918 beantragt. Kapital: M. 360 000 in 360 Aktien à M. 1000, u. zwar 245 Aktien Eat A u. 115 Aktien. Lit. B; diese letzteren mit Vorrechts-Div. (bohne Nachzahlungsanspruch) und Befriedigung in erster Linie im Falle einer Auflös. der Ges. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Verlust M. 363 238. – Passiva: A.-K. A 245 000, do. B 115 000, Kredit. 3238. Sa. M. 363 238. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 302 357, Abschreib. Fabrikliegen- schaften 9281, do. Fabrikgebäude 29 468, do. Wohnhäuser 13 701, do. Mobil. 80, Unk. 2573, Zs. 453, Debit. 5321. Sa. M. 363 238. – Kredit: Verlust am 31./12. 1917 M. 363 238. Dividenden 1898–1899: 0, 0 %. Liquidator: Franz Stürer. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Carl Raquet, Stellv. Bank-Dir. Rud. Karcher, Kaiserslautern; Ing. Wilh. Eppelsheimer, Frankf. a. M. Seidenweberei Kleinlaufenburg, Akt.-Ges. in Kleinlaufenburg. Gegründet: 25./3. 1919; eingetr. 25./4. 1919 in Säckingen. Gründer: Wilh. Kaspar Escher, Rechtsanwalt Eduard Sulzer, George William Syz, Emil Storck, Zürich; Rechtsanwalt Fritz Schmitt, Lörrach. Zweck: Erwerb u. Weiterbetrieb der bisher von der Firma Seidenstoffwebereien vorm. Gebr. Naef A.-G. in Kleinlaufenburg betriebenen Seidenweberei u. ähnlicher Unternehm. Die Ges. ist berechtigt, Anlagen u. Betriebe, die zur Erreichung u. Förderung dieses Zweckes geeignet sind, zu errichten, zu erwerben oder sich an solchen zu beteiligen. Ebenso ist sie berechtigt, Patente, Geheimverfahren u. Musterschutze, die ihrem Zweck dienlich sind, zu erwerben u. auszubeuten. Kapital: M. 300 000 in 300 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Direktion: George William Syz, Emil Storck, Zürich. Prokuristen: Rechtsanwalt Heinrich Büngli, Otto Unger. Leonhard Tietz Akt.-Ges. in Cöln, Centrale: Hohestrasse-Gürzenichstrasse. Zweiggeschäfte in Cöln: Ehrenstrasse, Weyerstrasse u. Eigelstein, Mülheim. Zweigniederlassungen in Aachen, Barmen, Bonn, Cassel, Coblenz, Crefeld, Düren, Düsseldorf, Elberfeld, Eschweiler, Mainz, Remscheid u. Stralsund; Einkaufshäuser in Berlin u. Chemnitz. Gegründet: 17./3. 1905 mit Wirkung ab 1./1. 1905; eingetr. 23./5. 1905. Die Einzelfirma Leonhard Tietz wurde im J. 1879 in Stralsund errichtet. Zweck: Ankauf, Verkauf u. Herstell. von Handelswaren aller Art, Erricht., Erwerb u. Weiterbetrieb anderer Geschäfte. Sie ist berechtigt, sich auch an anderen Unternehm. in jeder zulässigen Form zu beteiligen. Bei der Gründung der Akt.-Ges. wurden übernommen die Tietzschen Geschäfte in Aachen, Barmen, Bonn, Coblenz, Crefeld, Cöln, Düren, Düssel- dorf, Elberfeld, Eschweiler, Mainz, Remscheid, Stralsund. Näheres über die Gründung u. die Übernahme der Geschäftshäuser siehe J ahrg. 1913/14 dieses Handbuches. Neuerrichtet wurde 1911 das Geschäft in Cassel, 1912–1914 Bau eines neuen Geschäftshauses in Cöln, Hohestrasse- Gürzenichstrasse. 1917 Erwerb des bereits mietweise benutzten Anwesens in Cöln, Hohestrasse 43, für M. 1 453 303. Aus dem Gewinn für 1914 wurde eine Kriegs- rücklage mit M. 400 000 gebildet, die inzwischen auf M. 1 600 000 erhöht wurde.