– 2342 Verschiedene Spezial-Fabriken der Textil-Industrie. Deutschen Bank zu 175 %; angeboten den alten Aktionären 4: 1 vom 4.–20./3. 1913 zu 180 %. Agio mit M. 651 775 in R.-F. Die neuen Mittel dienten teilweise zum Bau der österr. Fabrik in Schönbrunn u. für Ergänzungsbauten in den deutschen Fabriken, spez. in Montjoie. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F., bis 4 % Div., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Jedes Mitglied des A.-R. erhält eine feste Jahresvergüt. von M. 1000. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Grundstücke, Gebäude u. Masch. 1 011 400, Kassa 14 087, Wechsel 2898, Debit. 7 929 022, Kriegsanleihen u. Schatzanweis. 2 802 476, Beteilig. 210 900, Vorräte 1 962 469. – Passiva: A.-K. 4 750 000, R.-F. 1 031 775, Ruhegehalts- u. Wohlfahrtskto 285 000 (Rückl. 50 000), Talonsteuer-Res. 64 150 (Rückl. 20 000), unerhob. Div. 360, Kredit. 5 851 680, Div. 855 000, Sondervergüt. 950 000, Vortrag 145 288. Sa. M. 15 953 254. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 89 330, Remunerat. 102 600, Gewinn 2020 288. – Kredit: Vortrag 1 092 381, Geschäftsergebnis 1 119 837. Sa. M. 2 212 218. Kurs Ende 1909–1918: 235, 286.60, 282, 200.25, 173.25, 180*, –, 198, –, 189 %. Eingef. in Berlin am 12./3. 1909 zum ersten Kurs von 180 %. Sämtl. Aktien sind zugelassen. Dividenden 1907–1918: 10, 10, 18, 18, 18, 12, 10, 10, 15, 18, 18, 18 %. Ausserdem für 1918 eine Sondervergüt. von 20 % auf jede Aktie. C.-V.: Gesetzl. Frist. Direktion: Bernhard van Biema, Eduard Gebhard, Oskar Gebhard, Max Gebhard, Dr. Alfred Rüdenberg; Stellv. Otto Hildebrand, Paul Rüdenberg, Ing. Eduard Altorfer. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Fabrikbes. Gustav Baum, Stellv. Buchdruckereibes. Artur Lucas, Fabrikbesitzer Gustav Liebert, Bank-Dir. Dr. Friedr. von Koch, Elberfeld; Justizrat Dr. Ludw. van Biema, Hannover. 0 Prokuristen: Carl Zeyen, Emil Wellhäuser, Alb. Melchers. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank; Elberfeld: Bergisch Märkische Bank (Fil. d. Deutschen Bank). Wurzner Teppichfabrik Akt.-Ges. in Wurzen. Gegründet: 1883. Firma bis 28./5. 1914: „Wurzner Teppich- u. Velours-Fabriken-. Zweck: Erwerb, Erweiter. u. Fortbetrieb der zu Wurzen belegenen, von der Ges. um den Preis von M. 750 000 übernommenen Wollstaub- u. Teppichfabrik von Schütz & J ue] mit dazugehörigen Grundstücken, Gebäuden, Masch., Warenvorräten u. dem Zweiggeschäft zu Frankf. a. M., sowie Herstell. von Wollstaub, Teppichen, Wollgarnen u. Seidenwaren, gestickten u. gewebten Künstler-Gardinen u. Decken, auch Herstellung von anderen Textil- erzeugnissen sowie diesem Geschäftszweige verwandte Geschäfte aller Art. 1914–1916 Übernahme einiger Heereslieferungen, in Friedensartikeln Rückgang des Absatzes, doch trat 1916–1918 eine Besserung des Geschäftsganges ein. Kapital: M. 750 000 in 750 Aktien à M. 1000. Bei Erhöh. des Kap. über M. 750 000 hinaus haben die ersten Zeichner das Recht, die Hälfte der neu zu emitt. Aktien al pari zu übernehmen. Urspr. M. 750 000; 1895 durch Zus. legung von 3 auf 1 Aktie auf M. 250 000 herabgesetzt. Die G.-V. v. 31./8. 1898 beschloss, 1) das A.-K. weiter auf M. 125 000 in 125 neu auszugebenden Aktien à M. 1000, durch Umtausch von je zwei der bisherigen gegen eine neue Aktie herabzusetzen; 2) das verbleibende A.-K. von M. 125 000 um höchstens M. 420 000 zu erhöhen (es wurden nur 375 Aktien neu emittiert); 3) zu jeder der nach Ziffer 1 u. 2 auszugebenden neuen Aktien je einen auf den Namen u. an Ordre lautenden Genussschein auszugeben. Auch je M. 1500 Oblig. wurden gegen M. 1000 in neuen Aktien umgetauscht, wozu sich die Besitzer von M. 412 500 der Oblig.-Schuld bereit erklärten; 100 Stück der neuen Aktien wurden dem Bankhause Günther & Rudolph in Dresden über- lassen, wogegen dasselbe von seinen Forderungen an die Ges. M. 150 000 strich. Durch diese Zus. legung u. M. 50 000 Forder.-Nachlass des Bankhauses wurde ein Buchgewinn von M. 312 500 erzielt (zu Abschreib. u. Rückl. verwandt). Kap.-Erhöh. lt. G.-V. v. 22./5. 1919 um M. 250 000 in 250 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1919, begeben zu pari. Genussscheine: 500 Stück wurden lt. G.-V. v. 31./8. 1898 ausgegeben (siehe oben)/, welche, nachdem die Aktien eine Div. von 5 % erhalten haben, Anspruch auf einen Gewinn bis zu M. 20 pro Stück haben u. bei Verl. mit M. 500 zurückzuzahlen sind. Die Genuss- scheine sind in den letzten Jahren getilgt worden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 10 % zum R.-F., 4 % Div., alsdann etwaige weitere Rückstellungen, vertragsm. Tant. an Dir. und Beamte, 12 % Tant. an A.-R. (ausserdem eine feste jährl. Vergüt.). Rest weitere Div. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Grundstück 109 430, Gebäude 269 000, Masch. 228 000, Elektrizitätskto 1000, Inventar u. Mobil. 2000, Muster 1, Effekten 171 515, Kto hinterlegter Sicherheiten 12 200, Kassa 11 572, Rohmaterial. u. Waren 161 960, Debit. 334 896. — Passiva: A.-K. 500 000, R.-F. 17 300 (Rückl. 3800), Hypoth. 80 000, Kredit. 216 159, Bank- Kto 258 388, Kaut. 11 900, Übergangsrechnungs-Kto 67 084, Delkr.-Kto 10 000, Talonsteuer- Kto 5000, Kriegsgewinnsteuer-Rückl. 74 000 (Rückl. 14 000), unerhob. Div. 3840, Div. 40 000, Tant. an Vorst. u. A.-R. 5000, Vortrag 12 903. Sa. M. 1 301 575. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 584 897, Abschreib. 94 030, Effekten 24 049, Gewinn 75 703. – Kredit: Vortrag 26 223, Waren 752 456. Sa. M. 778 680.