. GewerkssBae 2411 Besitz sind bereits M. 796 495 Hypoth. auf Arbeiterkolonien, sowie eine Sicherungshypoth. wvon M. 7 000 000 für die Anleihe von 1903 eingetragen, sodass also die Hypoth. der gegen- wüärtigen Anleihe erst an zweiter Stelle steht. Die Anleihe diente zur Tilg. der auf 1./7. 1906 gekündigten 4½ % Anleihe von 1904 im Betrage von M. 2 500 000 u. der Anleihe Berneck, zur Abstossung schwebender Schulden u. zur Herstell. von Neuanlagen. Ein Konsortium hat die meue Anleihe übernommen und den Inhabern der erwähnten älteren Anleihen bis 29./6. 1906 den Umtausch dieser in Stücke der neuen Anleihe angeboten; auf jede der gekünd. Schuld- verschreib. entfiel der gleiche Nennbetrag der neuen Anleihe sowie eine Umwandlungsprämie 438 von %, die mit M. 2.50 für das Stück bei Einreichung der alten Schuldverschreib. aus- gezahlt wurde. Der zur Umwandlung nicht erforderliche Betrag der neuen Anleihe ist 29./6. 1906 zu 100 % zuzügl. 4 % Stück-Zs. ab 1./7. 1906 u.½ Schlussnotenstempel zur Zeich- nung aufgelegt In Umlauf Ende 1918: M. 3 655 000. Zahlst. wie bei Anleihe von 1903 u. Düsseldorf: Deutsche Bank. Kurs Ende 1906–1918: 100, 98, 97, 97.25, 98.50, 96.75, –, 95.75, –*, –, 90, –, 92* %. Die Anleihe kam im Aug. 1906 in Berlin zur Einführ.; erster Kurs 25./8. 1906: 100 %. Anleihe von 1914: M. 12 000 000 in 4½ % Oblig. Zs. 2./1. u. 1./7. Sichergestellt auf Zeche Deutschland. Tilg. ab 1920 durch Auslos. zu 102 % oder durch Rückkauf lt. Plan bis 1./7. 1943. Zahlst.: Berlin: Deutsche Bank, Disconto-Ges.; Essen: Essener Credit-Anst., Disconto-Ges. Zugelassen im Juli 1914. Hypotheken: M. 10 608 917. Geschäftsjahr: Kalenderj. Die Beteilig.-Ziffer ab 1./1. 1919 beträgt im Rhein.-Westfäl. Kohlen-Syndikat 2 762 800 t in Kohlen, 1 200 200 t in Koks, 223 350 t Briketts einschl. der Ziffern der übernommenen Gewerk- schaften Eintracht Tiefbau u. Deutschland. Produktion: 1911 1912 1913 1914 1915 1916 1917 1918 Kohlenförderung t 1321 283 1 481 032 2 801 374 2 303915 2005 474 2 194 332 2 409 042 2 365 774 Koks . . . „ 456 574 614 808 807 909 567 830 541 283 786 257 856 801 848 087 Briketts „ 200 180 181 058 123 793 103 259 67 629 59 657 Belegschaft Mann 5 039 5 489 9 674 7 518 6553 7 415 8 649 8 235 Ausbeute pro Kux M. 2 500 3 000 4.000 2 250 2 500 2 500 3 000 3 400 An Nebenprodukten wurden gewonnen auf den eigenen Anlagen 1911–1918 Teer 15 231, 19 473, 26 833, 22 921, 20 550, 24 765, 23 633, 28 025 t, schwefelsaures Ammoniak 6685, 8670, 10 347, 7370, 6971, 6033, 5142, 5009 t, Benzol 2539, 3309, 3375, 3153, 3096, 3701, 3057, 3737 t. Vom Jan. bis April 1919 wurde infolge der Arb.-Verhältnisse etc. u. der dadurch bedingten Minderförderung mit einem Betriebsverlust von M. 3 214 840 gearbeitet. Kurs der Kuxe in Essen: 1909 1910 1911 1912 1913 höchster 42 200 (20./12.) 43 500 G (10./1.) 43 700 G (21./12.) 50 200 G (19./8.) 50 000 G (29./5.) niedrigst. 32 000 (18./3.) 35 000 G (19./12.) 34 500 G (11./9.) 40 000 G (29./2.) 42 500 G (10./7.) Kurs in Essen Ende 1914–1918: M. 50 000*, –, 47 000, 59 000, 36 500* pro Stück. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Grubenfelder 5 371 066, Anlage Schacht 1/2 3 464 331, do. 3 952 766, do. 4/5 6 954 208, do. 6/7 3 168 768, do. 8/9 4 079 088, do. 10 5 218 666, do. 11 1 875 656, do. Berneck 1370, sonst. Grundbesitz 1 950 814, Wertp. u. Beteil. 10 381 101, Haus- käufergrundschuld 5014, Material. 1 637 159, Bestände an Erzeugnissen 1 100 179, Kassa 164 530, vorausgez. Versich. 90 236, Grundschuldbriefe 7000, Bankguth. 7 230 392, Debit. 13 129 464. – Passiva: A.-K. 19 051 013, Anleihe 1903 5 209 000, do. 1906 3 655 000, do. 1914 12 000 000, Löhne 2 694 642, Ausgleichsrückl. 235 184, schweb. Entschädig. 525 214, Zinsschein- steuer 15 864, Ausbeute 1 600 000, Anleihe-Zs. 403 457, befristete Darlehen 500 000, Schaden- ersatz 40 761, Knappschafts-Gefälle 101 900, Berufsgenossenschaft 753 020, Arb.-Unterst.-Kasse 4237, Grundschulden 10 608 917, Kredit. 9 383 601. Sa. M. 66 781 813. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. auf Anlagen 2 596 757, do. auf Wertp. 1 567 000, Pacht Eintracht Tiefbau 420 000, do. Deutschland 300 000, Abgänge 27 448, Aus- beute 3 400 000. Sa. M. 8 311 206. – Kredit: Betriebsgewinn M. 8 311 206. Grubenvorstand: Vors. H. Kellner, Cöln; Stellv. H. Endemann, Luzern; Reg.-Rat a. D. W. The Losen, Münster i. W.; Gen.-Konsul Rud. von Koch, Berlin; Gewerberat Kres, Recklinghausen. Generalbevollmächtigter des Grubenvorstandes: Gen.-Dir., Kgl. Bergwerks-Dir. a. D. Bergmeister Albert Hoppstaedter. Gewerkschaft Deutschland zu Oelsnitz im Erzgebirge. Gegründet: Als Akt.-Ges. 1871 unter der Firma Steinkohlenbauverein Deutschland zu Oelsnitz, als Gew. seit 17./4. 1889 und zwar wurden gewährt je 1 Kux der Gew. gegen Rück- gabe von 10 St.-Aktien oder von 8 Prior.-Aktien oder von 5 Prior.-Aktien Ser. II oder 3 Vorz.- Aktien oder 2 Neu-Aktien und Zuzahl. von M. 150 bar und je 2 Kuxe gegen Rückgabe einer vollgez., abgestemp. Neu-Aktie und Zuzahl. von M. 100 bar. Besitztum: Die Gew.-V. v. 12./3. 1904 beschloss den Ankauf des dem Steinkehleubau- verein Gottes Segen zu Lugau gehör. Kohlenunterirdischen von einem 26,5 ha grossen Teil der Fürstl. Schönburgischen Rittergutsfelder zu Oelsnitz zum Preise von M. 400 000. Neuanlagen erforderten 1907–1918: M. 264 989, 443 418, 366 048, 1 063 969, 443 643, 642 428, 739 022, 376 326, 326 613, 179 852, –, 84 500; 1916 spez. nur für die Vereinsglückschächte. 1906–1910 wurden an Kohlenfeldern hinzuerworben 260 ha 65,2 a, wofür dem Kohlen-