Gewerkschaften. 2419 Flur. Zugänge auf Anlagen-Kti bei Gew. Kaisergrube 1909–1918: M. 254 843, 395 649, 993 001, 32 328, 49 379, 37 118, 17 919, 76 999, 19 966, 16 228. Produktion: Förderung der Akt.-Ges. Kaisergrube 1904–1908: 148 325, 149 524, 157 085, 151 807, 115 934 t. Förderung der Gew. Kaisergrube 1909–1918: 270 551, 280 654, 267 001, 253 236, 276 278, 240 103, 190 237, ?, 232 275, 200 978 t. Kuxe: Anzahl derselben 4000 Stück, davon 3887 Stück in Umlauf. 4½ % Hypoth.-Anleihe der Gewerkschaft Kaisergrube von 1910: M. 1 000 000; Stücke à M. 1000 u. 500. Zs. 1./1. u. 1./7. Tilg. ab 1912 bis 1930. Aufgenommen zur Kostendeckung einer gemeinsamen Aufbereit.- u. Verlad.-Anlage für beide Betriebsabteil., sowie zur Abstoss. schwebender Schulden. Treuhänderin: Vereinsbank in Zwickau. Noch in Umlauf Ende 1918: M. 719 000. Zahlstellen wie bei Kuxen. Kurs in Zwickau Ende 1912–1918; 100, 98, 98.50*, –, 90, –, 94* %. Eingef. 23./4. 1912 zu 100.25 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gew.-Vers. am 30./3. Bilanz der Gew. Kaisergrube am 31. Dez. 1918: Aktiva: Betriebs-Abt. Kaisergrube: Abbaurechte 184 000, Schacht-Anl. 1, Betriebsgebäude I 1, do. II 1, Dampfmasch. u. Kessel 1, elektr. Kraft- u. Lichtanl. 1, Dampfniederschlags-Anl. 1, Wäsche- do. 1, Zecheneisenbahn- do. 1, Grundstücke 1, Verwalt.- u. Wohngebäude 1; Betriebs-Abt. Concordia: Abbaurechte 172 000, Schacht-Anl. 1, Betriebsgebäude 1, Dampfmasch. u. Kessel 1, Wäsche-Anl. 1, Zecheneisenbahn- do. 1, Grundstücke 1, Wohngebäude 1, Neue Wäsche 310 000, Gleis-Anl. 75 000, Verlade- Vorricht. 17 000, Bauergüter in Gersdorf 129 690, Grundbesitz in Hohndorf 10 200, Geräte, Gezähe etc. 30 000, Holz, Eisen u. sonst. Vorräte 378 393, Debit. 178 207, Kassa u. Wechsel 49 804, Postscheckguth. 860, Versich. 8993, Wertp. 288 948, Bankverbind. 144 644. – Passiva: Anleihe von 1910 719 000, Grundschuld 40 000, allg. Rückl. 207 931, Rückl. für Beiträge zur Berufsgenossenschaft 72 000, do. Aussenstände 42 589, Beamten-Unterstütz. 116 006, Wechsel 450 000, Kredit. 63 251, Löhne 123 594, Beiträge zur Knappschafts-Krankenkasse 4663, do. Pens.-Kasse 8320, rückständ. Anl.-Tilg. 52 500, do. Zs.-Kto 3816, do. Ausbeute 4475, Einzahl. auf Kuxe 728, Kohlensteuer 68 207, Gewinn 676. Sa. M. 1 977 760. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Kosten für Gewinnung, Aufbereitung u. Verladung 4 229 911, allg. Betriebsunk. 536 286, Unk. 414 512, Anl.-Zs. 35 802, Vergüt. u. Abzüge 22 509, Zs. 16 675, Abschreib. 89 228, Vortrag 676. – Kredit: Vortrag 5236, Kohlen 5 305 745, Alt- material 26 808, Grundstücke 7448, Gebühren für Kuxumschreib. 366. Sa. M. 5 345 604. Dividenden der Akt.-Ges. Kaisergrube 1890–1907: Prior. Aktien Ser. II: 14, 15 7 12 14, 19, 20, 24, 35, 28¼, 21, 8¼, 12, 12, 13½, 15 %: Prior.-Aktien Ser. I: 9, 10, 4, 5, ½, 7½, 9, 14, 15, 19, 30, 23½, 16, 3½, 7, 7, 8½, 10 %; St.-Aktien: 4, 5, 0, 0, 0, 2½, 4, 9, 10, 14, 25, 18¼, 11, 0, 2, 2, 3, 5 %. Der Gewinn der Akt.-Ges. Kaisergrube für 1908 (M. 303 020) wurde der neuen Gew. Kaisergrube überwiesen. Zahlst. Gew.-Kasse; Zwickau: Vereinsbank u. deren Abt. Hentschel & Schulz, Fil. der Dresdner Bank, C. W. Stengel; Chemnitz: F. Metzner. Ausbeute der Gew. Kaisergrube 1908–1918: M. 70, 50, 70, 60, 100, 100, 45, 70, 70, 70, 0 pro Stück. Kurs: Die Kuxe der Gew. Kaisergrube wurden im April 1912 in Zwickau zugelassen; erster Kurs am 23./4. 1912: M. 1490 pro Stück; Kurs Ende 1912–1918: M. 1390, 1250, 1250*, –, 1100, –, 800* G pro Stück. Grubenvorstand: Vors. Dr. jur. Georg Wolf, Stein; Stellv. Kohlenwerksbes. Bergrat Albin Klötzer, Bockwa; Komm.-Rat Aug. Hentschel, Zwickau; Fabrikbes. Kurt Ferd. Ebert, Zwickau; Justizrat Dr. jur. Rich. Gaitzsch, Chenmitz; Berg-Dir. Ernst Aug. Bergmann, Reinsdorf. Direktorium: Berg-Dir. Adolph Kneisel, kaufm. Dir. Andreas Hurtzig (Gersdorf). Gewerkschaft König Ludwig zu Recklinghausen in Westfalen (Bergrevier Recklinghausen-Ost). Sitz: Recklinghausen. Postadresse: Recklinghausen Süd (König Ludwig). Gegründet: Die Gew. ist hervorgegangen aus dem Steinkohlenbergwerk Ver. Henrietten- glück; dasselbe bestand aus den in den Gemeinden Recklinghausen Stadt, Land u. Suderwich, Kreis Recklinghausen, geleg. konsolidierten 3 Grubenfeldern Henriettenglück I. II u. III, welche in den Jahren 1856–67 erbohrt waren. Durch einen unter dem 12./3. 1872 oberbergamtl. be- stätigten Gewerkenbeschluss v. 16./2. 1872 wurde der Name der Gew. in „König Ludwig“ ab- geändert. Das in den Jahren 1873 u. 1874 von der Gew. in den Kreisen Bochum u. Reckling- hausen weiter erbohrte und gemutete Steinkohlenfeld „König Ludwig I1I.“ wurde gemäss Konsolidations-Bestätigungs-Urkunde v. 18./26./7. 1876 mit den 3 Grubenfeldern Henrietten- glück I, II u. III unter dem Namen „König Ludwig“ zu einem Ganzen vereinigt. Das Bergwerkseigentum der Gew., welches sich urspr. auf das konsolidierte, aus 4 Maximal- feldern bestehende Bergwerk König Ludwig beschränkte, ist durch Ankauf sämtlicher Kuxe der Gew. Henrichenburg 1898 um weitere 13 Maximalfelder, welche sich im Norden und Osten an den alten Besitz anschliessen, erweitert worden, so dass die Gesamtberechtsame nunmehr 17 Maximalfelder mit zus. 36 188 738,53 qm umfasst. Die Konsolidation der alten Felder König Ludwig mit den Feldern Henrichenburg ist 1906 durchgeführt, die 17 Felder bilden jetzt ein einheitliches Bergwerkseigentum mit dem Namen König Ludwig, das südlich mit den Bergwerken Friedrich der Grosse u. Victor, (Lothringer Hüttenverein Aumetz-Friede), 152