Gewerkschaften. 2425 in Zwickau Ende 1897–1918: 104.50, 103.75, 100.70, 101.50, 102, 102.75, 103, 101.50, 101.60, 101, 98.50, 99, 99.75, 99.25, 99, –, 95, 96*, –, 82, –, 94* %. 4 % (früher 4½ %) Prioritätsanleihe von 1894: M. 1 000 000, davon in Umlauf Ende 1918: M. 240 000, in Stücken à M. 300, 500. Zs. 2./1., 1./7. Tilg. mit jährl. 4 % von 1900 ab durch Verl. im Juni per 2./1. des folg. Jahres. Der Zinsfuss der noch in Umlauf befindl. Stücke ist vom 1./1. 1905 ab auf 4 % herabgesetzt. Die Stücke waren zur Abstemp. in der Zeit vom 2.–21./5. 1904 einzureichen. Die nicht eingereichten Stücke sind zur Rückzahl. Per 2./1. 1905 gekündigt. Zahlst. wie oben. Kurs in Zwickau Ende 1897–1918: 104.50, 103.75, 101, 101.50, 102, 102.75, 103.25, —, 102.50, 100.80, 98.50, 99, 99.75, 100, 99, 97.25, 95.60, 96*, –, 82, –, 94* %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gew.-Vers.: Jan.-April. Stimmrecht: Jeder Kux = 1 St. Zur Teilnahme an der Vers. sind nur die in das Gewerkenbuch eingetragenen Kuxinhaber berechtigt; die Umschreibegebühr beträgt 50 Pf. pro Kux. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., vom Uberschuss 4 % an Grubenvorstand, Rest zur Verf. der Gewerken. Kohlenförderung 1906–1918: 243 227, 238 385, 239 131, 246 425, 250 019, 265 397, 280 837, 307 802, 278 281, 225 992, 216 778, 227 589, 221 335 t. Durchschnittl. Belegschaft 1916 1250. Ausbeute 1891–1918: M. 20, 20, 21, 18, 30, 28, 32, 50, 50, 75, 40, 40. 35, 35, 35, 50, 80, 90, 90, 75, 80, 85, 90, 55, 50, 30, 0, 0 pro Kux. Die Auszahl. der Ausbeute erfolgt in der Regel Mitte April bei der Hauptkasse in Oelsnitz gegen dem Inhaber der Kuxe über den Ausbeutebetrag zugesandte u. von diesem retournierte Quittung. Ausbeuten, welche 3 Jahre nach Be- kanntmachung nicht erhoben werden, verfallen der Gewerkschaftskasse. Kurs Ende 1901–1918: 960, 975, 1090, 1000, 961, 1208, 1395, 1475, 1852, 1720, 1640, 1500, 1450, 1370*, –, 900, 1000, 750* pro Kux. Notiert in Leipzig, sowie in Zwickau. Kurs daselbst Ende 1908–1918: M. 1450, 1840, 1711, 1615, 1390, 1445, 1350*, 900, 750 Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Kohlenfelder 400 000, Hedwigschachtbau 7000, Friedensschachtbau 65 000, Grubenbau 2000, Grundstück 80 000, Gebäude 140 000, Inventar u. Betriebsanlagen 300 287, Wäscheneubau 70 000, Wasserstation 2000, Zechenbahnanlage 7000, elektr. Kraftanlage 190 000, Holz 85 161, Material. 17 910, Kohlenbestände 8232, Aussen- stände f. Kohlen 388 624, Kassa 69 858, Wechsel 24 283, Effekten 198 180. – Passiva: Prior.- Anleihe v. J. 1862 60 000, do. v. 1894 240 000, do. Zs.-Kto 7342, do. Tilg.-Kto 60 574, Ab- schreib. 700 000, R.-F. 200 000, Disp.-F. 120 000, Hypoth. 50 000, Delkr.-Kto 9421, unerhob. Aus- beute 1220, Arbeiterlohn Rest 133 586, Kredit. 231 953, Bank-Kto 77 516, Gewinn (Vortrag) 163 925. Sa. M. 2 055 539. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Kto f. Erhalt. der Schächte u. Grubenbaue 1 264 788, Kohlenförd. 2 826 162, Aufbereit. u. Verlad. 198 093, Betriebsanl.-Unterhalt. 304 433, Gebäude- Unterhalt. 13 200, Kohlen- u. Stromverbrauch 205 281, Gehälter u. Vergüt. 208 014, Gruben- vorstands-Spesen 4135, Verwalt.-Kosten 13 375, Zs. 19 613, Steuern u. Brandversich. „ Grundentschädig. 578, Arb.-Versich. 204 575, Provis. 1121, verschied. Ausgaben 30 366, Gewinn (Vortrag) 163 925. – Kredit: Vortrag 10 659, Steinkohlen 5 499 622, Grundstücksnutzung 6057, Altmaterial. 12 553. Sa. M. 5 528 893. Grubenvorstand: Vors. Stadtbaurat Dr. Paul, Stellv. Dr. Zilian, Geh. Komm.-Rat Tobias, Stadtverordn. Joh. Scheib, Stadtverordn. Max Weickert, Leipzig; Stadtrat Carl Rudolph, Meerane. Direktorium: techn. Dir. H. Mauersberger, kaufm. Dir. R. Wohlmann. Rybniker Steinkohlen-Gewerkschaft zu Radlin, Post Emmagrube O.-S., Kreis Rybnik. Gegründet: 1./7. 1903, Statut 12./9. 1903, bestätigt v. Kgl. Oberbergamt zu Breslau 29./9. 1903. Zweck: Die Ausbeut. der im Rybniker Revier beleg. Bergwerke „Consolidirte Anna-Grube“ zu Pschow, „Emma“ zu Radlin, „Johann Jacob und Römer“ zu Niedobschütz, die Mutung der Erwerb, die Errichtung, die Pachtung, der Betrieb, die Abtretung, Veräusserung u. Ver- bachtung von anderen Bergwerken oder Anteilen an solchen sowie von allen zur Verarbeitung und Verwertung von Bergbauprodukten dienenden Anlagen und Fabriken, die Benutzung, die Verwertung und der Handel in eigenen und fremden Bergbauprodukten in rohem, ver- feinertem oder sonst verändertem Zustande, die Veranstaltung und der Betrieb von Wohl- fahrtseinrichtungen zum Wohle von Arbeitern und Beamten. Besitztum: Der Bergwerksbesitz umfasst die Steinkohlenbergwerke: „Emma“, „Evashöhe“, „Adamhöhe“, „Emiliens Ruh“, „Karl Adolph I“, „Else“, „Johann Jakobé, „Römer“, „Stein- beck“, „Oeynhausen“, „Heitz', „Aurora, „Consol. Anna-Grube“, „Franz 1, „Fürstin Marie“, „OÖOctavia-, „Loslauer Steinkohlengruben Teilfeld', „Vincenzglück“, „Gross-Thurze“, „Krausen- dorf I, II, III, IV, V, VI, VII, VIII', „Czirsowitz-Jedlowniké', „Syrinka“, „Dombrau II, III, IVé, Neu Oeynhausen“, „Wilhelmsbahn“, ,Hans Reinhold', „Milde“ u. „Goeppert“; die Bergwerke Reden, Weihnachtsabend, Wrangel u. Marienssegen; letztere 4 sind in 100teilige selbständige Gew. neuen Rechts mit gleichen Namen eingebracht, deren Kuxe sämtl. im Besitze der Rybniker Steinkohlen-Gew. sich befinden. Ausserdem besitzt die R. St.-G. sämtl. Kuxe der Gew. Beatensglückgrube, die aus den vier Bergwerken Beatensglück, Kaiserin Elisabeth, Franz Joseph u. Wien besteht. Ferner besitzt die Gew. Kuxe folgender Gew. alten Rechts, deren Bergwerke auf Steinkohle verliehen sind: 124 von „Leopold von Buch“, 61 von „Heintzmann“. Endlich verfügt die Gew. über die -Mehrheit an den Gew. neuen Rechts