Ge,n, 2435 Anleihe: Je M. 2 000 000 in 4½ % Teilschuldwsrschreib. lt. Gew.-Vers. v. 16./12. 1911, rück- zahlb. zu 103 %. Stücke je 2000 à M. 1000, je Nr. 1–2000 lautend auf den Namen der Deutschen Bank oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./3. u. 1./9.; Tilg. lt. Plan ab 1917 bis spät. 1941 durch jährl. Auslos., im Nov. (erstmals 1916) auf 1./3. (zuerst 1917); ab 1917 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monat. Frist vorbehalten. Sicherheit: Zur Sicherung für die Oblig.-Schulden u. deren Zins- u. Tilg.-Dienst sind Sicher.-Hyp. auf die Gew. „Glückauf Berka“ u. „Glückauf Ost“' sowie auf die Gew. „Glückauf“ zu Sondershausen eingetragen. Bei der Gew. „Glückauf Berka“' u. „Glückauf Ost“ sind ausser einer Eintragung zugunsten des staatlichen Anteils am Reingewinn, welche als solche hinter den eingetragenen Gläubigerforderungen zurücksteht, noch einige geringfügige Vorbelastungen, in der Haupt- sache zur Sicherheit für die an den Staat zu leistenden festen Abgaben vorhanden, während der Sicher.-Hyp. auf „Glückauf“ ausser ähnlichen Vorbelastungen noch eine Sicher.-Hyp. von M. 4 120 000 für eine von dieser Gew. selbst ausgegebene Oblig.-Schuld von M. 4000 000 vorangeht. Die Gew. „Glückauf“ zu Sondershausen hat für beide Anleihen der Gew. „Glück- auf Berka“ u. „Glückauf Ost“ die selbstschuldnerische Bürgschaft übernommen. Noch im Umlauf Ende 1918 je M. 1 907 000. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Zahlst.: Sondershausen: Die Kassen der Gewerkschaften; Berlin: Deutsche Bank, Wiener, Levy & Co. Kurs: Ende 1912: Je 98.75 %. Ende 1913–1918: Berka: 94.75, 92*, –, 89, –, 97* %; OÖst: 93, –, –, 89, –, 97* %. Aufgelegt am 12./4. 1912 je M. 2 000 000 zu 99.50 %. Notiert in Berlin. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gew.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. (1919 am 9./4.). Stimmrecht: Die Ausübung des Stimmrechts erfolgt nach Kuxen. Gewinn-Verteilung: Die Verteilung der Ausbeuten erfolgt vierteljährl. in vom Gruben- vorstande festzusetzenden Beträgen. 5 % der zu verteilenden Ausbeute erhält der Gruben- vorstand als Vergütung für seine Tätigkeit. Der auf das staatliche Mitglied des Gruben- vorstandes entfallende Anteil der Tantieme wird der Staatsregierung zur Verwendung überwiesen. An den Freistaat Schwarzburg-Sondershausen hat jede der beiden Gew. zu entrichten: 1. als Beitrag zu den dem Staate erwachsenden Lasten während der Dauer eines Bergwerksbetriebes oder für die Dauer der Zuteilung einer besonderen Beteiligungsquote seitens des Kalisyndikats jährl. den Betrag von M. 10 000 in vierteljährl. Teilen nachträglich; 2. daneben 15 % des jährl. Nettoertrages des Bergwerks u. aller dazu gehörigen Anlagen. Überlässt die Gew. den Betrieb der Förderung, Gewinnung oder Ausnützung ganz oder teilweise einem Dritten, so erhält der Staat die 15 % auch von dessen Nettoertrage in gleichem Sinne u. Umfange. Die Veräusserung der Bergwerke bedarf zu ihrer Gültigkeit der Zu- stimmung des Ministeriums. Bei allen auf die Überlassung der Ausbeutung oder die Verwertung der Produkte im Grossbetrieb (sei es mit, sei es ohne Weiterverarbeitung) bezüglichen Verträgen ist die Genehmigung des Ministeriums vorzubehalten und alsbald nachzusuchen. Das Gleiche gilt von allen. etwa mit Konkurrenzunternehm. oder irgend einem Dritten abzuschliessenden Vereinbarungen, welche die Höhe oder Verwertung der Ausbeute wesentlich beeinflussen. Bilanz der Gew. „Glückauf Berka“ am 31. Dez. 1918: Aktiva: Grundstücke 65 243, Schacht- u. Grubenbau 1 301 462, Betriebsgebäude 299 888 Masch. u. Betriebsgeräte 379 747, Wege u. Zechenplatz 21 647, Anschlussbahn 261 962, Wasserwerk 6970, Einrichtung 13 230, Beamten- u. Arb.-Wohnh. 24 093, Beteilig. am Kalisyndikat G. m. b. H. 21 000, do. an den Chemischen Werken Glückauf, G. m. b. H. 25 000. – Passiva: Zubussen 500 000, An- leihe 1 907 000, do. Tilg. 7685, Gew. „Glückauf“', Sondershausen 5560. Sa. M. 2 420 245. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 19 222, Anleihe-Zs. 86 512, Steuern 363, Grubengefälle 10 000, Abschreib. 221 330. Sa. M. 337 430. – Kredit: Vergüt. von Gew. „Glückauf Sondershausen M 337 430. Bilanz der Gew. „Glückauf Ost“ am 31. Dez. 1918: Aktiva: Schachtanlage IV: Grund- stücke 81 080, Schacht- u. Grubenbau 1 356 664, Masch. u. Betriebsgeräte 334 822, Betriebs- gebäude 367 403, Wege u. Zechenplatz 20 417, Anschlussbahn 156 911, Wasserwerk 18 199, Einrichtung 17 972, Beamten- u. Arb.-Wohnhäuser 26 100: Schachtanlage V: Grundstücke 26 890, Schacht- und Grubenbau 1 428 135, Masch. u. Betriebsgeräte 285 647, Betriebsgebäude 333 356, Wege- und Zechenplatz 27 827, Anschlussbahn 45 628, Wasserwerk 9071, Ein- richtung 19 870, Beamten- und Arbeiterwohnhäuser 22 454; Schachtanlage VI: Grundstücke 18 967, Schacht- und Grubenbau 1 365 382, Masch. u. Betriebsgeräte 221 623, Betriebsgebäude 295 982, Wege- und Zechenplatz 35 456, Anschlussbahn 60 548, Wasserwerk 7605, Ein- richtung 11 846, Beamten- und Arb.-Wohnhäuser 20 329; Beteilig. am Kalisyndikat, G. m. b. H. 78 000, do. an Chem. Werke „Glügkauf-, G. m. b H. 25 000, Betriebsstoffe 27 445, vor- ausbez. Versicher. 12 926. – Passiva: Zubussen 500 000, Anleihe 1 907 000, do. Tilgung 5797. Gew. -Glückauf“, Sondershausen 4 337 804, Rückstell. für Versich. und Steuern 8967. Sa. M. 6 759 569. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allgemeine Unk. 203 298, Anleihe-Zs. 86 512, Steuern 756, Grubengefälle 10 000, Arb.- u. Beamten-Versich. 11 965, Abschreib. 703 627. Sa. M. 1 016 160. – Kredit: Vergüt. von Gew. ,Glückauf“ Sondershausen M. 1 016 160. Kurs der Kuxe: Noch an keiner Börse notiert. Ausbeuten: 1914: Je M. 50 für Glückauf Berka u. Glückauf Ost. 1915–1918: „%„ Grubenvorstand: (3–8) Bei beiden Gew.: Vors. Geh. Komm.-Rat Rob. Müser, Gen.-Dir. der Harpener Bergbau-Act.-Ges., Dortmund; Stellv. Staatsrat von Nesse, Sondershausen; Mitgl.: 153*