2462 Nachträge und Berichtigungen. =― Mathias Hohner, Trossingen. (Siehe Seite 1428.) Definitiver Steuerkurs der Aktien in Stuttgart Ende 1918: „ Portland-Cementwerke „Roland''e Akt.-Ges. in Kspl. Beckum. Die a. o. G.-V. v. 20./5. 1917 genehmigte einen Verschmelz.-Vertrag mit den Wickingschen Portland- Cement- u. Wasserkalkwerken A.-G. in Recklinghausen wegen Übertrag. des Vermögens der Ges. als ganzes im Wege der liquidationslosen Fusion. Einlös. des Div.-Scheins f. 1916 mit 5 %. Für 2 Roland-Aktien wurde 1 neue Wicking-Aktie über M. 1000, eine Barzahl. v. M. 250 per Aktie u. eine 6 % Oblig. der Wicking-Ges. über M. 1000 gewährt. (Frist zum Umtausch 28./2. 1918.) Die Ges. ist aufgelöst u. die Firma erloschen. Deutsche Zement-Schnellbau-Akt.-Ges. in Cöln. iehe Seite 1606.) Die Ges., die aus der Bernburger Portland-Zementfabrik hervorgegangen ist, ist im Geschäftsj. 1919 sehr stark beschäftigt, u. es ist zu er warten, dass dieses Geschäftsj. mit einem günstigen Ergebnis abschliesst. Die Bilanz der Ges. für 1918, deren A.-K. M. 1 050 000 beträgt, schliesst mit M. 31 274 Verlust ab. Es werden u. a. ausgewiesen: Fabrikanlagen u. Einricht. M. 6424, Wertp. (Kriegsanleihe) M. 180 070, Bestände M. 60 777, Herstell.-Rechnung (Patente usw.) M. 450 000, Bankguth. M. 170 470 u. Aussenstände M. 548 016. Andererseits betragen die Buchschulden M. 397 031. Rudolf Kröner, Akt.-Ges. in Lengerich. Die a. o. G.-V. v. 18./8. 1917 ge- nehmigte einen Verschmelzungsvertrag mit den Wicking'schen Portland-Zement- und Wasserkalkwerken A.-G. zu Recklinghausen wegen Übertragung des Vermögens der Ges. als ganzes im Wege der liquidationslosen Verschmelzung mit Wirkung ab 1./1. 1917. Für je M. 5000 Kröner-Aktien mit Div.-Schein ab 1./1. 1917 wurden M. 3000 neue Wicking- Aktien ebenfalls mit Div.-Ber. für 1917 gewährt u. daneben für je M. 1000 Kröner-Aktien eine Barabfindung von M. 182 gezahlt. Gegründet: 15./9. 1910; eingetr. 15./12. 1910 in Tecklenburg. Die Ges. bezweckte Fabrikation u. Vertrieb von Portlandzement, Baukalk u. hydraulischem Kalk. Beteiligung beim Rhein.-Westfäl. Zementverband 595 000 Fass. Kapital: M. 1 100 000 in 1100 Aktien à M. 1000. Oblig.-Anleihe: M. 700 000, verzinsl. zu 5 %. Dividenden 1911–1916: 0, 8, 8, 4, 0, 92 ― Stuttgarter Gipsgesellschaft. (Siehe Seite 1635). Definitiver Steuerkurs der Aktien Ende 1918: 105* %. Vereinigte Dampfziegelei- u. Industrie-Akt.-Ges. in Berlin. (Letzte Abhandlung über diese Ges. siehe dieses Handb., Jahrg. 1917/18, I. Bd. Seite 2448). Neuere Verlautbarungen sind seitdem nicht erfolgt. Das Meissner Werk ist in der Zwangsver- steigerung im Juli 1919 für M. 400 000 der Firma M. Oskar Arnold in Neustadt bei Koburg zugeschlagen worden. Hiernach werden auf die hypothekarisch gesicherten Obligationen noch einige Prozente entfallen. Porzellanfabrik Tirschenreuth A.-G. (Siehe Seite 1713). Die a. o. G.-V. vom Aug. 1919 genehmigte einstimmig die Auflös. des Spez.-R.-F. von M. 250 000 durch Aus- schüttung von je M. 200 pro Aktie. Keramische Centrale für Rheinland u. Westfalen in Konkurs in Essen. Letzte Abhandlung siehe dieses Handbuch 1918/19, I. Bd. Elbsandstein-Industrie A.- 1. in Konkurs in Dresden. Letzte Abbandl. siehe dieses Handbuch 1918/19, I. Bd. Bayerische Krystallglas- Fabriken vorm. Steigerwald Akt.- Ges. in Ludwigsthal in Liqu. (Siehe dieses Handb 1918/1919 I. Bd.) Die G.-V. v. 27./12. 1918 genehmigte die Liquidations- u. Schlussbilanz u. entlastete Vorstand, Liquidator u. Auf- sichtsrat. Der aus dem Verkauf des Glasfabrikanwesens Schliersee erzielte Überschuss wurde der Liquidationsmasse zugeführt u diese alsdann unter die Gläubiger zur Ver- teilung gebracht. Damit ist das Liquidationsverfahren beendet. Quedlinburger Textil-Industrie A.-G. in Konkurs in Quedlinburg. (Siehe dieses Handbuch 1918/19). Am 28./8. 1918 wurde die Schlussrechnung gelegt. Der Konkurs wurde dann am 31./10. 1918 aufgehoben. Chemische Fabrik zu Heinrichshall. Die a. o. G.-V. v. 30./4. 1918 beschloss die Übertragung des Vermögens der Ges. auf die Harkortschen Bergwerke u. chemischen Fabriken zu Schwelm u. Harkorten A.-G. zu Gotha unter Ausschluss der Liquidation der Chemischen Fabrik zu Heinrichshall einschl. des Rechtes, die Firma Chemische Fabrik zu Heinrichshall, als Firma einer Zweigniederlass. weiterzuführen. Für Aktien von Heimrichs- hall im Nominalwerte von M. 2400 wurden nom. M. 1200 Harkort-Aktien gewährt. Ausser- dem erfolgle eine Barzahlung von 5 % auf jede Heinrichshall-Aktie als Anteil am Gewinn aus 1917. Die Ges. ist aufgelöst u. die Firma erloschen.