Machträge und Berichtigungen. 2463 Wilhelmsburger Chemische Fabrik Hamburg, Sitz in Hamburg. Die G.-V. v. 21./3. 1917 genehmigte die Übertragung des Vermögens der Ges. als Ganzes an die Akt.-Ges. für chem. Produkte vorm. H. Scheidemandel-Berlin, unter Ausschluss der Liquid., gegen Gewährung von 2 Aktien dieser Ges. mit Div.-Schein für 1915/16 gegen 3 Aktien der Wilhelmsburger Fabrik. Fritz Häuser-Akt.-Ges. in Backnang. (Siehe Seite 1890.) Dividende 1918: 5 %. Lederfabrik vorm. H. Deninger & Co. A.-G., Lorsbach. Siehe S. 1898.) Die Ges. beantragt die Erhöhung des A.-K. um M. 250 000. Faul Siiss, Akt.-Ges. für Luxuspapierfabrikation, Sitz in Dresden, Fabrik in 3 (Bez. Dresden). (In Konkurs.) Die Vers. v. 10./9. 1917 der Inh. von Teilschuldverschreib. der Anleihe von 1901 im urspr. Betrage von M. 600 000 ge- nehmigte den Verkauf der Fabrik. Danach zahlte der Erwerber derselben auf die Anleihe sofort 40 % ab. Der Rest soll vom 1./10. 1917 nach den urspr. Bedingungen verzinst und vom J. 1918 an planmässig ausgelost werden, jedoch nur zum Nennbetrage, nicht zu 103 % Die Abschlagszahl. von 40 % = M. 200 samt einjähr. Zs. M. 22.50 erfolgte vom 5.–26./10. 1917. Das A.-K. ist verloren. Der Konkurs wurde am 24./5. 1918 aufgehoben; die Firma der A.-G. ist gelöscht. Haasenstein & Vogler A.-G. in Berlin. (Siehe Seite 1957.) Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Kassa 57 218, Bank- u. Postscheckguth. 316 492, Wechsel 2761, Debit. 1 850 112, Inventar 103, Material. 12 346, Effekten 703 062, Abwicklungs- Kto 605 427. — Passiva: A.-K. 2 000 000, R.-F. 167 505, Pens.-F. 2580, Kredit. 1 239 867, Reingewinn 137 572. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 1 145 685, Propag. 37 231, Debit.-Verluste 25 268, Effekten-Kursverlust 275 982, Reingewinn 137 572. – Kredit: Betriebs-Kto 1 411 369, Beteiligung 210 369. Dividende 1918: 8 %. Mitgl. des A.-R. noch S. Richter, Berlin. Vereinigte Mineralquellen der Prinz Hubertus-Quelle Hotel Cumber- land Akt.-Ges. in Charlottenburg. Letzte Abhandlung siehe dieses Handb. 1917/18 I. Bd. Seite 1912. Neuere Veröffentl. sind nicht erfolgt. Die Ges. ist im Handelsregister noch nicht gelöscht. Nordseebad Lakolk A.-G., Sitz in Altona. Letzte Abhandlung siehe dieses Handb. 1916/17 I. Bd. Seite 1890. Neuere Veröffentl. über diese Ges. sind nicht erfolgt. Die Ges. ist im Handelsregister noch nicht gelöscht. Schwimmbad-Akt.-Ges. Freudenstadt. Letzte Abhandlung siehe dieses Handb. 1817/18 I. Bd., Seite 1928. Neuere Veröffentl. über diese Ges. sind nicht erfolgt. Kolberger Hotel-Akt.-Ges., Sitz in Berlin. (Letzte Abhandl. siehe dieses Handb. 1917/18, I. B. Seite 1953.) Neuere Verlautbarung. wurden seitdem nicht veröffentlicht. Öbstprodukten-Industrie-Akt.-Ges. in Coblenz-Neuendorf. (In Liquid.) Letzte Abhandlung siehe dieses Handbuch 1917/18 I. Bd. Seite 1994. Neuere Veröffentl. sind nicht erfolgt. Berliner Eispalast Akt.-Ges. in Berlin in Konkurs. (Siehe dieses Handb., Jahrg. 1915/16 u. 1917/18.) Ende Juni 1918 stand bei dem Amtsgericht Charlottenburg Termin an zur Zwangsversteigerung des Berliner Eispalastes in der Martin Lutherstrasse. Das Ver- fahren wurde in erster Linie betrieben von der Charlottenburger Stadtgemeinde wegen etwa M. 24 340 rückständiger Grundsteuer unter Beitritt der Berliner Hypothekenbank, A.-G. u. F. Berg. Der ursprünglich auf M. 3 117 000 festgesetzte Wert des Grundstückes war neuerdings auf M. 2 400 000 herabgesetzt worden. Das geringste Gebot belief sich auf M. 14 957. Eine Gemeinschaft Hamburger u. Berliner Herren unter der Firma Charlotten- burger Theaterbau-Ges. m. b. H. in Berlin-Schöneberg blieb mit dem Bargebot von M. 2 080 000 u. Übernahme von zwei Lasten zu M. 10 000 Meistbietende. Vorstand Max Westphal. Motivhaus A.-G., Charlottenburg. Letzte Abhandlung siehe dieses Handbuch 1918719, 1 Bd. Palast Theater-Akt.-Ges. in Berlin. (Siehe dieses Handb. 1917/18, 1. Bd. Seite 2050.) Im Febr. 1915 soll angeblich der Konkurs angemeldet, aber wegen fehlender Masse abgelehnt worden sein. Es dürften M. 30 000 Schulden vorhanden sein. Neuere Bilanzen oder sonst. Mitteilungen wurden nicht veröffentlicht. Die Ges. ist im Handels-Register noch nicht gelöscht. Deutsch-Atlantische Telegraphen-Ges. in Cöln. (Siehe Seite 1498.) Die Aufstellung der Jahresrechnung für 1918 u. die Abhaltung der G.-V. ist mit Genehm. des Handelsministeriums aufgeschoben. Die Friedensbedingungen bestimmen über die Kabel der Ges. das Folgende: „Deutschland verzichtet im eigenen Namen u. im Namen seiner Reichsangehörigen zugunsten der hauptsächlichen alliierten u. assoziierten Mächte auf alle Rechte, Ansprüche oder Vorrechte aller Art, die es auf die nachstehend erwähnten Kabel