„„. und andere Geld-Institute. „ „. Banque d'Alsace et Lorraine in Strassburg i. Els. (Bank von Elsass und Lothringen). Filialen in Mülhausen i. Els., Metz i. Lothr., Colmar i. Els., Nancy, Paris u. Vitry-le-Francois (Frankreich), Basel (Schweiz), Agenturen in Markireh, Masmünster, Altkirch, Vorbruck-Schirmeck (Els.), Saarburg u. Diedenhofen (Lothr.) Commercy, Verdun, Neufchateau, St. Menehould, Longwy-Bas, Homécourt-Joeuf, St. Dizier (Frankreich). Gegründet: 16./12. 1871. Dauer 50 Jahre. Zweck: Betrieb von finanziellen, kaufmänn. u. industr. Geschäften aller Art. Infolge des Kriegszustandes u. spez. mit Rücksicht auf die Zweiggeschäfte in Frankreich wurde die Bank vom Kaiserl. Ministerium von der Aufstell. von Bilanzen für 1914, 1915, 1916 u. 1917 entbunden. Für 1915 wurde eme provi- sorische Bilanz veröffentlicht, die einschl. M. 714 086 Vortrag aus 1913 für 1914 u. 1915 einen Gewinn von zus. M. 3 441 679 aufweist, der vorgetragen wurde. Nach der provisor. Bilanz für 1916 erhöhte sich der Gewinn um M. 1 543 005 auf M. 4 984 685, 1917 um M. 2 446 671, 1918 um M. 3 034 676 auf M. 11 038 565. Kapital: M. 24 000 000 in 24 000 Aktien (Nr. 1–24 000) à M. 400 u. 12 000 Aktien (Nr. 24 001–36 000) à M. 1200. Urspr. M. 9 600 000. Die G.-V. v. 24./3. 1904 beschloss Erhöh. um RI. 3 000 000 in 2500 Aktien à M. 1200, hiervon angeboten den Gründern 1250 Stück v. 25./3.–14./4. 1904 zu 132 %. Bezogen wurden 786 Stück. Restliche 1714 Stück angeboten den Aktionären zu 132 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v, 1./7. 1909 um M. 3 600 000 (auf M. 16 200 000) in 3000 Aktien à M. 1200 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1910, hiervon angeboten 1500 Stück den Gründern vom 20./7.–5./8. 1909 zu 132 % = M. 1584, die restl. 1500 bzw. u. die nicht bezogenen 75 Stück den übrigen Aktionären v. 5./8–5./9. 1909 zu 132 %: eingezahlt 25 % nebst Aufgeld bei der Zeichnung, 25 % am 15./10. 1909 u. 50 % am 31./12. 1909. Die a. o. G.-V. v. 29./4. 1911 beschloss weitere Erhöhung um M. 7 800 000 (auf M. 24 000 000) in 6500 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1912, angeboten den Gründern u. den jetzigen Aktionären zu 132 % = M. 1584; eingez. 25 % u. das Agio bei der Zeichnung, dann je 25 % am 30./6., 30./9. u. 20./12. 1911. Bezugs- reclte: Bei Neu-Em. haben die urspr. Zeichner, ihre Erben u. Rechtsnachfolger zu den vom A.-R. festgesetzten Em.-Kurs das Anrecht auf die Hälfte der neuen Aktien. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. Ende Mai. Stimmreckt: 1 Aktie à M. 400 = 1 St., 1 Aktie à M. 1200 = 3 St., Max. 500 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. weitere Rückl., bis 4 % Div., vom verbleib. Überschuss 15 % Tant. an A.-R., 10 % Tant. dem Vorst., den Direktoren der Filialen und den Beamten, Rest gemäss G.-V.-B. Die per Ende 1918 aufgemachte Bilanz weist nach bei M. 24 000 000 A.-K. und M. 5.44 Mill. Reserven, an Bankschulden M. 15.05 Mill., an Kontokorrentverpflichtungen M. 169.24 Mill., an Depositengläubigern M. 120.68 Mill., an Verpflichtungen aus Börsen- aufträgen M. 0.29 Mill. und an Bankakzepten M. 2.84 Mill. Die Bürgschaften für Kunden umfassten M. 8.58 Mill. Andererseits waren vorhanden an Kassa M. 46.47 Mill., an Wechseln M. 125.22 Mill., an Bankguthaben M. 87.99 Mill., an Kontokorrentguthaben und Vorschüssen auf Wertp. M. 78.23 Mill., an Wertp. u. Syndikatsbeteiligungen M. 9.34 Mill., an Coup. M. 0.36 Mill., an Betriebsmobiliar M. 0.20 Mill., an Bankgebäuden M. 1.33 Mill., an sonstigen Liegenschaften M. 0.59 Mill. Die Verwaltung erklärt, in die Unmöglichkeit versetzt zu sein, eine endgültige Vermögens- aufstellung vorzulegen, so lange die schwebende Valorisation nicht abgeschlossen sei. Erst wenn durch ein Gesetz der Art. II des „Arreté vom 26. Nov. 19180dmẽsanktioniert wird, könne an eine Verteilung des Gewinnes unter die Aktionäre gedacht werden. Sollte die Sanktion nicht erfolgen, so würde die Ges. schwer geschädigt werden. Kurs Ende 1903–1918: In Basel: frs. 785, 750, 750, 775, 722, 750, 758, 764, 797, 725, 680, 675*, –, –, –, 640 per Aktie à M. 400. Dividenden 1886–1918: 5½, 5, 5, 3, 6, 5, 6, 6¼, 7, 7½, 7½, 8, 8, 8.57, 8¼, 7% 8, 7, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 0, 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Eug. Meyer, A. Stephan, Strassburg; Direktoren der Zweigniederlassungen: Th. Béquer, J. M. Schwarz, Metz; P. Kayser, C. Brüderlin, Mülhausen; P. Salmon, E. Mauer- hofer, Nancy; G. Binz, Ed. Keller, Colmar; Fernand Paschoud, P. Biétry, Basel; Th. Paira, Markirch; Just. Mangin, Saarburg, Karl Boulanger, Altkirch. Aufsichtsrat: (12–20) Präsident Dan. Schoen, Komm.-Rat Karl Gunzert, Phil. Lauth, F. Paschoud, Strassburg; Mitgl.: J. Boehm, Paris; Gabr. Schlumberger, Gust. Christ, Mülhausen; Dr. Alb. Grégoire, Metz; D. Eck, Paris; Baron von Stucklé, Paris; Dir. René Payelle, Nancy; Komm.-Rat A. Kiener, Colmar; Dir. Gust. Christmann, Zornhof; Dir. J. Bresch, Malmerspach; Graf Gabriel de la Rochefoncauld, F. Frangois Marsall, Paris. Zahlstellen: Eigene Kassen; Berlin: Disconto-Ges.; Frankf. a. M.: G. Hauck & Sohn. Ch. Staehling, L. Valentin & Cie. in Strassburg i. Els. Commandit-Ges. auf Aktien (Strassburger Bank). Gegründet: 23./10. 1852. Dauer urspr. bis Ende 1891, von da ab in 10 jähr. Perioden ver- zängert, wenn nicht wenigstens 20 Aktionäre mit mind. Aktienbesitz anderes beantragen. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art. 3*