* Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. Kapital: M. 1 000 000 in 500 Aktien a M. 2000, übernommen von den Gründern zu pari; vorerst 25 % eingez. Die Unterbilanz stieg 1912/13 von M. 68 069 auf M. 182 656, 1913/14 auf M. 192 877, 1914/15 auf M. 227 964 u. ermässigte sich 1916/17 auf M. 196 252, und 1917/18 auf M. 181 587, 1918/19 wieder auf M. 467 824 erhöht. Hypotheken: M. 3 350 000; ferner M. 1 591 590 u. 512 000 Darlehne. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im Sept. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1919: Aktiva: Nicht eingez. A.-K. 750 000, Kassa 365, Grundstücke u. Gebäude 5 215 400, elektr. Anlage 20 000, Verlust 467 824. — Passiva: A.-K. 1 000 000, Darlehn 1 591 590, Hypoth. 3 350 000, Vorwärts-Druckerei 512 000. Sa. M. 6 453 590. Gewinn- u. Verlust- Konto: Debet: Verlustvortrag 181 587, Unk. 8442, Aufruhr- konto 119 117, Abschreib. 197 890. – Kredit: Hausertrag II 21 130, Elektrizität 18 090, Verlust 467 824. Sa. M. 507 045. Dividenden: 1912 0 % (v. 3./5.–30./6.); 1912/13–1918/19: 0, 0, 0, 0, 0 0, 0 %. Vorstand: Grossdestillateur Wilh. Gieshoit. Prokurist: Rich. Fischer. Aufsichtsrat: Vors. Kassenbeamter Albert Taubmann, B.- Veissensee; Stellv. Gewerk- schaftsbeamter Albin Körsten, B.-Eichwalde; Werkmeister Karl Petermann, Zeitungsspediteur Paul Böhm, Eigentümer Aug. Hintze, Berlin; Kassierer Alex Pagels, Charlottenburg. Bau-Aktien-Gesellschaft Berlin-Lankwitz in Berlin W. 9, Köthenerstr. 48. (Firma bis 20./3. 1916: Terrain- u. Bau-Akt.-Ges. Berlin-Lankwitz). Gegründet: 13./7., 6./8. u. 22./8. 1912; eingetr. 24./8. 1912. Gründer: Lankwitzer Terrain- u. Baugesellschaft m. b. H., B.-Lankwitz, deren Hauptgesellschafterin die Gemeinde Berlin- Lankwitz war, Gutsbesitzer Friedrich Dillges, Sanitätsrat Dr. Oliven zu Berlin-Lankwitz etc. Zuweck: Erwerb u. Veräusserung von Grundstücken, Aufschliessung von Grundstücken, Übernahme u. Ausführ. von Bauten auf eigene u. fremde Rechnung u. andere, die bauliche Entwicklung der Gemeinde B.-Lankwitz fördernde Geschäfte. Die Ges. ist befugt, disponible Barmittel auszuleihen oder sonst nutzbar zu machen, Unternehm., welche nach dem Er- messen des Vorstandes u. des A.-R. ihre Zwecke fördern, zu begründen u. einzurichten oder sich an solchen Unternehmungen zu beteiligen. Das Gelände der Ges. steht zum Teil in ihrem Eigentum, zum Jeil hat sie unentziehbare u. gesicherte Rechte darauf. Nach weiteren belangreichen Grundstücksankäufen im J. 1915/16 stellte sich am 30./6. 1916 der unbebaute Besitz an anbaufähigen Strassen im Hochbau- gelände auf 1952 qR, im Landhausgelände auf 2248 qR u. im Villengelände auf 74 qR. Rohland besitzt die Ges. im Hochbaugelände 54 680 qR, im Landhausgelände 15 386 qR. An Gebäuden besass die Ges. Ende Juni 1916 im Hochbaugelände 8 fertige –— im Landhaus- gelände zwei fertige Häuser, enthaltend 107 Wohnungen u. 9 Läden. Bei voller Vermietung bringen diese Häuser unter Annahme der bisherigen Mietspreise über M. 200 000 Ertrag. Die Gebäude sind vornehmlich Hochbauten mit 4 Stockwerken, vereinzelt Landhäuser mit 3 Stockwerken, deren Wohnungen zu einem Preise von M. 350 bis M. 500 für das Zimmer vermietet worden sind. In 1916/17 wurden weder Grundstückumsätze getätigt, noch Bauten ausgeführt. Die Ges. hat lediglich ein Haus von einem Hyp.-Schuldner übernommen und die beiden Bauten bei den Ka ernen zu Ende geführt. Um diese 3 Wohnhäuser erhöhten sich die Besitzwerte an Häusern auf M. 3 238 029. Die Abrechnung des J. 1916/17 ergab einen Verlust von M. 11 598, sodass sich der Gesamtverlust auf M. 40 738 erhöhte; 1917/18 auf M. 53 066 gestiegen. In den 13 Wohnhänsern der Ges. befinden sich 148 Wohnungen und 13 Läden. Kapital: Bis 1919: M. 1 000 000 in 1000 Nam.-Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Von den Aktien sind 475 Stück Lit. A und 525 Stück Lit. B. Die Aktien B hat sämtlich die Mitgründerin Lankwitzer Terrain- und Baugesellschaft m. b. H. in Berlin- Lankwitz übernommen. Für diese Aktien Lit. B werden Aktienurkunden nur auf besonderem Antrag und auf Kosten des Antragstellers ausgefertigt. Die Aktien Lit. B gingen 1916 in das Eigentum der Gemeinde Berlin-Lankwitz über. Das ganze A.-K. ist voll eingezahlt. Nach dem Beschluss der G.-V. v. 14./1. 1919 sollte das A.-K. um bis M. 3 000 000 erhöht werden; diese Erhöh. ist zum Betrage von M. 1 000 000 auch gemäss Aufsichtsratsbeschluss v. 10./3. 1919 u. 8./4. 1919 erfolgt. Das A.-K. beträgt jetzt M. 2 000 000. Auf diese A.-K.- Erhöh. werden ausgegeben 1000 auf den Inhaber u. über M. 1000 lautende Aktien zum Nennbetrage, zuzügl. 4 % Zs. v. 1./1. 1919 bis zum Zahlungstage u. zuzügl. der Stempel- kosten, die vom 1./1. 1919 div.-ber. sind; von ihnen erhalten 700 Stück (Gruppe C) gemein- sam mit den Aktien Gruppe A von dem jährlichen Reingewinn vorweg 5 %, 300 Stück sind Gruppe D im Gewinn A u. C nachstehend. Das gesamte A.-K. zerfällt nunmehr in über M. 1000 Iautende Aktien, 475 Stück auf Namen (Gruppe A), 700 Stück auf den Inhaber (Gruppe C), beide Gruppen zugleich bevorrechtigt hinsichtlich des Gewinnanteils, 525 (Gruppe C) auf den Namen u. 300 Stück (Gruppe D) auf den Inhaber. Hypotheken u. Kaufschulden: M. 8 859 080. Die Ges. hat es für zweckmässig gehalten, zum Teil selbst zur Bebauung ihres Geländes zu schreiten. Tilgungsanleihe: M. 1 000 000, aufgenommen 1915/16; bis 1954 zu tilgen. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie =1 St. 0