Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. die St.- u. Verz.-Aktien verteilt. Bei einer etwaigen Div.-Ausschüttung erhalten die Vorz.- Aktien vorweg eine Dividende von 5 % auf den Nennbetrag. Ein etwaiger weiter zur Ver- fügung stehender Reingewinn wird auf die St.- und Vorz.-Aktien verteilt. Die G.-V. v. 23./3. 1918 beschloss noch für die Zuzahlungen eine Sicherheitshypoth. auf den Steglitzer Erundbesitz zu bestellen. Die Zuzahlung wurde auf 870 Aktien mit M. 348 000 geleistet. A.-K. jetzt wie oben. Die G.-V. v. 31./8. 1918 beschloss den Wegfall der Div.-Zahlung. Vorhandener Gewinn soll nach Tilgung der Oblig.-Anleihe zur Rückzahl. auf Aktien verwendet werden. Hypotheken: M. 1 691 110 auf unbebautem und M. 1 089 637 auf bebautem Grundbesitz. Hypoth.-Anleihe: M. 300 000 in 6 % Oblig. à M. 1000; lt. G.-V. v. 17./7. 1915. Tilg. zu pari durch Auslos. im Jan. auf 1./5. (zuerst 1916). In Umlauf am 31./3. 1919 M. 217 000. Eine Rückzahl. auf Aktien u. die Zahlung einer Div. von mehr als 5 % darf erst erfolgen, wenn die Oblig. getilgt sind. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: April-Aug. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1. Vorz.-Aktie = 2 St. 3 Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., etwaige weitere Rückl., 4 % Div., dann je 5 % Tant. an Vorst. u. A.-R., Rest nach G.-V.-B. Ausser obiger Tant. bezieht der A.-KR. eine feste Vergüt. von zus. M. 5000. Wegen Abänd. lt. G.-V. v. 31./8. 1917 siehe bei Kap. Bilanz am 31. März 1919: Aktiva: Grundstücke einschl. Strassenanlagen 2 418 104, Hausgrundstücke 1 091 772, Kassa 1406, Bankguth. 28 709, Restkaufgelder 60 163, sonst. Debit. 157 740, Inventar 1, Hypoth.-Forder. 465 234, Effekten 15 800, Verlust 307 870. – Passiva: Vorzugsaktien 870 000, Stammaktien 330 000, Obligat. 217 000, Hypoth. 2 760 747, Hypoth.-F. 19 219, Bankschulden 206 936, sonst. Kredit. 137 475, Obligat.-Zs. 5425. Sa. M. 4 546 803. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 48 906, Verlust im Jahre 1918/19 bei Aufheb. von Kaufverträgen 70 098, Handl.-Unk. 28 533, Zs. 121 970, Prov. 19 663, Steuern 14 272, Zuschüsse auf Hausgrundstücke 5074. – Kredit: Pacht 650, Verlustvortrag 396 906, Zuzahl. auf 870 Aktien 348 000, Verlust 1918/19 258 964. Sa. M. 308 520. Dividenden 1909/10–1918/19: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Seit 1917/18 dürfen Div. nicht mehr bezahlt werden. Direktion: Otto Hinrichs, Fritz Barz. Prokuristin: Frl. Kate Krauss. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Rechtsanw. Adolf Berlizheimer, Bankier Siegmund Weis, Frankf. a. M.; Bankier Wilh. Merzbach, Offenbach a. M.; Rich. Fechner, B.-Steglitz; Justiz- rat Hoffstardt, Bankier Ernst Kraska, Berlin; Hauptm. a. D. Fritz Ohmke, Charlottenburg. Zahlstellen: Berlin: Ges.-Kasse, Schwarz, Goldschmidt & Co.; Frankf. a. .; Beer & Co.; Offenbach a. M.: S. Merzbach; Hildesheim: Hildesh. Bank. Bürobau Akt.-Ges. in Berlin, Potsdamerstr. 139. Gegründet: 17./11. 1916; eingetr. 13./12. 1916. Gründer: Bankier Wilh. Meyer, Prokurist Louis Gessner, Kassierer Max Wachsmuth, Bureauvorsteher Martin Preusche, Heinr. Alter- auge, Leipzig. Zweck: Herstell., Vertrieb u. Verwert. von Neuerungen u. Einricht., welche geeignet sind, Bureau- u. Geschäftsräume hygienisch und praktisch zu gestalten. Die Ges. besitzt die Grundstücke Werderstr. 3/4. Kapital: M. 50 000 in 50 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Hybpotheken: M. 335 500. Geschäftsjahr: Kalenderj. Bilanz am 31. Dezember 1917: Aktiva: Grundstücke Werderstr. 3/4 832 000, Tilg.-F. 4193, Kaut. 248, Bankguth. 8167, Verlust 13 929. — Passiva: A.-K. 50 000, Darlehen 460 000, Hypoth. 335 500, Kto Schulden 13 038. Sa. M. 858 538. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Hypoth.-Zs. 13 420, Zs. 22 991, Abschreib. 268. – Kredit: Mietertrag 22 750, Verlust 13 929. Sa. M. 36 679. Direktion: Komm.-Rat Johs. Schneider-Dörffel, Partenkirchen. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Alwin Elsbach; Stellv. Frau Komm.-Rat Luise verw. Dörffel, Berlin; Frau Geh. Komm.-Rat Luise Schneider-Dörffel, Partenkirchen. Bürohaus Börse Akt.-Ges. in Berlin C. 2, Burgstrasse 27/30. Gegründet: 31./5. 1912; eingetr. 6./6. 1912. Gründer siehe dieses Handb. 1913/14. Zweck: Pachtung der in Berlin, Burgstr. 28–30, belegenen, „Bürohaus Börse“ bezeich- neten Grundstücke sowie angrenzender Grundstücke. Die Ges. hat nach ihrer Gründung das angrenzende Grundstück Burgstr. 27 von den Herzfeldschen Erben käuflich erworben, sodass der Häuserblock Burgstr. 27–30 zwischen Bahnhof Börse u. der Börse mit einer gesamten Strassenfront von ca. 170 m (73 Fenster Front) unter dem Namen „Bürohaus Börse“ in ihrer Hand vereinigt ist. Ausser 20 Läden u. ca. 5000 qm Geschäftsräume, über 300 Büros. Mieten aus Burgstr. 27 1913–1918: M. 52 616, 59 520, 51 256, 52 064, 48 245, 94 604. Kapital: M. 1 00 000 in 100 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Hypotheken: M. 850 000, davon die I. Hyp. zu 43 %, die II. Hyp. zu 5 % auf Burgstr. 27. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. im Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1919/1920. II. 4