Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobllien-Geselischaften etc. 3615 ha mit rud. M. 6 100 000, 1917 verkauft 6562 ha mit rd. M. 13 500 000, 1918 verkauft 3717 ha mit M. 8 700 000. Im eigenen Besitze der Landbank verblieben am Ende des Geschäftsjahres 1916 14 746 ha. Verkaufsumsatz 1910–1918: M. 27 500 000, 26 500 000, 30 800 000, 31 300 000, 8 160 000, 2 570 000, 6 100 000, 13 500 000, 8 700 000. Ende Mai 1913 wurde von der Landbank und ihr nahestehenden Personen gegründet die Saarow.-Pieskow Landhaussiedelung am Scharmützelsee A.-G. zu Saarow, Kreis Beeskow-Storkow, mit einem A.-K. von M. 4 000 000, davon M. 1 000 000 mit 75 % eingez. Die Landbank brachte ihre sämtl. Eiegenschaften in den Guts- u. Gemeindebezirken Saarow, Pieskow, Silberberg u. Neu-Golm mit allen Bauten, Strassen, Brücken u. Anlagen zu Buchwerten mit den lauf. Rechten u. Pflichten in diese Ges. ein. – Der Reingewinn der Landbank von 1913 von M. 122 966 wurde vorgetragen. Nach Kriegsausbruch im J. 1914 stockte das Verkaufsgeschäft vollkommen. Der sich infolge des Krieges für 1914 erge- bende Verlust von M. 816 678 wurde mit M. 692 200 aus der Spez.-Res. u. mit M. 124 400 aus dem gesetzl. R.-F. gedeckt. Auch im J. 1915 war die Geschäftstätigkeit a. o. beschränkt u. Verkäufe konnten angesichts der besteh. Verhältnisse fast gar nicht vorgenommen werden. Für 1915 ergab sich ein Verlust von M. 805 893, der aus der gesetzl. Reserve gedeckt wurde, die noch mit M. 144 274 bestehen blieb. Für 1916 resultierte ein Fehlbetrag von M. 74 167, ebenfalls aus R.-F. abgebucht. 1917 M. 20 067 Reingewinn erzielt. Dagegen resultierte 1918 ein Betriebsverlust von M. 321 043, hierzu Abschreib. auf Debit., Hypoth. u. Grundstücke mit zus. M. 1 110 893, ausserlem waren M. 3 638 169 Rückstell. zu machen für die Rück- zahl. von ausländ. Krediten, somit ergab sich ein Gesamtverlust von M. 5 070 106, wovon M. 70 106 aus der Abbuchung des R.-F. Deckung fanden. Zur Beseitigung dieser Unter- bilanz beschloss die G.-V. v. 24./9. 1919: Das A.-K. wird von M. 20 000 060 um M. 5 000 000 auf M. 15 000 000 herabgesetzt u. durch Ausgabe von M. 5 000 000 5 % Vorz.-Aktien zu pari unter Ausschluss des gesetzl. Bezugsrechts der Aktionäre wieder auf M. 20 000 000 erhöht. Die Herabsetzung erfolgt in der Weise, dass die Aktien im Verhältnis von 4: 3 zusammen- gelegt werden (Frist 16./2. 1920). Die Bank ist befugt, auf Beschluss des A.-R. Oblig. auszugeben; dieselben lauten, sofern nicht ein besonderes Privileg Inh.-Oblig. gestattet, auf Namen und an Ordre. Kapital: M. 20 000 000 in 15 000 abgest. St.-Aktien u. 5000 Vorz.-Aktien à M. 1000. Urspr- M. 5 000 000, Erhöhung lt. G.-V. v. 12./4. 1897 um M. 5 000 000, begeben zu Pari, lt. G.-V. v. 11 4. 1905 um M. 5 000 000, übernommen von einem Konsort. zu 107 %, angeboten den Aktionären zu 110.50 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 20./3. 1911 um M. 5 000 000 (auf M. 20 000 000) in 5000 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1911, übernommen von dem Konsort. Disconto-Ges. ete. zu 100 % unter Tragung aller Emiss.-Kosten, angeboten den alten Aktionären 3:1 vom 10.–24./4. 1911 zu 107 %, eingez. 25 % u. das Aufgeld sofort, 25 % am 8./6. 1911 u. 50 % am 8./7. 1911, stets plus 4 % Stück-Zs. ab 1./1. 1911 bis zur Einzahl. (wegen Sanierung lt. G.-V. v. 24./9. 1919 siehe oben). Die Vorz.-Aktien sind seit 1./1. 1920 div.-ber.; sie erhalten vorweg jährlich bis zu 5 % Div. mit Nachzahlungsanspruch aus dem Gewinne späterer Jahre nach Abführung des Vorzugs- u. des Höchstbetrages sonstiger Gewinnanteile; sie erhalten ferner bei der Liquidation den Nennbetrag ihrer Aktien voraus zurück, dann erhalten die St.- Aktien den Nennbetrag ihrer Aktien ebenfalls nur bis zu pari zurück. Anleihen: I. M. 10 000 000 in 4½ % Schuldverschreib. v. 1900, rückzahlb. zu 103 % frühestens kündbar zum 2./1. 1910. – 40 Serien (Nr. 1–40) von je M. 250 000, 19 000 Stücke und zwar 4000 Abschnitte Lit. A (Nr. 1–4000) zusje M. 1000, 10 000 Lit. B (Nr. 1–10 000) zu je M. 500, und 5000 Lit. C (Nr. 1–5000) zu je M. 200. Die Nummern laufen durch alle Serien fort, sodass von jeder Litera auf jede Serie der 40. Teil der angegebenen Nummern entfällt. Die Schuldverschreib. lauten auf Namen der Disconto- Ges. und sind durch Indoss., auch Blanko-Indoss. übertragbar. Zs. 2./1. und 1./7. Keine Auslos., sondern Tilg. nach 6 monatl. Kündig. am 2./1. und 1./7. (zuerst 1910); der bis 1./7. 1939 nicht gekündigte Teil der An- leihe wird ohne Kündig. 2./1. 1940 fällig, 1917 M. 650 000 zurückerworben. Die Landbank haftet den Inhabern der Schuldverschreib. mit ihrem ganzen Vermögen für Kap., Zs. u. Kosten, und ist nicht befugt, vor vollständiger Tilg. dieser Anleihe eine weitere Anleihe auf- zunehmen, welche den Infabern ein besseres Recht auf das Vermögen der Ges. oder eine besondere Sicherheit einräumt. Verj. der Coup. in 4 J. (K.), der Stücke nach gesetzl. Be- stimmungen. Zahlst. wie bei Div. Kurs in Berlin Ende 1900–1918: 99.20, 99, 101, 104.75, 104.40, 104.25, 102.90, 98.60, 99.75, 101, 101.50, 100.20, 98.25, 94, 94*, – 78, –, 80 %. Auf- gelegt 26./4. 1900 zu 100.50 %. II. M. 10 000 000 4½ % Teilschuldverschreib., rückzahlbar zu 103 %, Tilg. bis zum 1./4. 1915 ausgeschlossen, 6000 Stück Lit. A Nr. 1–6000 à M. 1000, 6000 Lit. B Nr. 6001–12 000 à M. 500, 5000 Lit. C Nr. 12 001–17 000 à M. 200. Zs. 1./4. u. 1./10. Keine Auslos., sondern Tilg. nach 6monat. Kündig. am 1./4. u. 1./10. (zuerst 1915), der bis 1./10. 1944 nicht gekünd. Teil der Anleihe wird ohne Künd. am 1./4. 1945 fällig. Wegen Sicherheit wie bei Anleihe I. Kurs in Berlin Ende 1907–1918: 98.60, 99.75, 101, 101.50, 100.20, 98.25. 94, 94*, =78, 80 Zvgel. sämtl. M. 10 000 000, davon M. 5 000 000 am 11.6. 1907 zu 100 % zur Zeichn. aufgelegt. In Umlauf von Anleihe Tu. II1 Ende 1918: M. 19 250 000. Hypotheken: M. 1 848 202. Restkaufgelder: M. 31 877. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zaum R.-F., event. Sonderrücklagen, bis 5 % Div. an Vorz.- Aktien, bis 5 % an St.-Aktien. Falls in den Vorjahren nicht die zulässigen 5 % Div. auf