66 Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. ult. 1911 noch M. 15 102 000; einschl. M. 572 000 auf Grundstück Oranienburgerstr. 57. Ver- mindert bis Ende 1916 auf M. 13 072 000. Geschäftsjahr: Kalenderj.; bis 1909 v. 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Kassa 204, Grundstück u. Gebäude: Passage 15 397 703, do. Oranienburgerstr. 659 022, Bureauinventar 1, Passage-Kaufhaus Betriebs- ges. Anteile 1, Debit. 67 790, Kaut. 750, Verlust 1 980 286. – Passiva: St.-Aktien 2 000 000, 2 000 000, Hypoth. 13 072 000, Kredit. 1 031 921, Prozess-Rückstell. 1839. Sa. .18 105 760. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 1 990 598, Zs., Provis. u. Unk.: Hypoth.- Zs.: Friedrichstr. 671 968. do. Oranienburgerstr. 26 740, Bankprovis. u. Zs. 23 810, Gehälter 1440, Hausunk. 46 023, Tant. an A.-R. 6000. – Kredit: Miete 99 329, Sanier.-Kto 686 965, Verlust 1 980 286. Sa. M. 2 766 581. Dividenden: 1906/07–1907/08: 0 % (Baujahre); 1908/09: 0 %; 1909 (v. 1./4.–31./12.): 0 %,; 1910–1918: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Vorz.-Aktien: Bisher 0 %. Direktion: Paul Barz. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Dr. Fritz Fabian; Stellv. Syndikus Dr. Wilh. Freund, Dir. Ludw. Sachs, Kammer-Präs. Dr. Kurt Kleefeld, Fürstl. Sekretär Ernst Techow, Berlin. Preussische Terrain-Akt.-Ges. in Berlin, W. 8, Behrenstrasse 5. Gegründet: 20./4. 1911; eingetr. 22./4. 1911. Gründer s. dieses Handb. 1913/14. Zweck: Erwerbung u. Verwertung von Grundbesitz in Gross-Berlin u. weiterer Um. gebung. Die Ges. erwarb das Haus- u. Fabrikgrundstück Pankstr. 65 /Orthstr. 9. Kapital: M. 100 000 in 100 Aktien à M. 1000, begeben zu 100 % plus 5 % für Stempel- u. Gründungskosten. Hypotheken: M. 1 200 200. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Hauskto Pankstr. 65 1 227 177, Debit. 211 959, Hypoth.-Amort.-Kto 22 000, Verlust 91 188. – Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. 497, Hypoth. 1 200 200, Kredit. 251 628. Sa. M. 1 552 325. Gewinn- u, Verlust-Konto: Debet: Verlust-Vortrag 87 780, Hypoth.-Zs. 54 279, Zs. 1974, Handl.-Unk. 794, Haus-Unk. 34 221. – Kredit: Wohnungsmieten Pankstr. 65 47 340, Fabrikmieten do. 40 520, Verlust 91 188. Sa. M. 179 049. Dividenden 1911–1918: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Herm. Richter, Mich. Scheftel. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Franz Hentschke, Berlin; Dr. jur. Wilh. Freund, Charlottenburg; Gen.-Konsul Jos. Przedecki, Breslau; Dipl.-Ing. Max Kuttner, Berlin. Schöneberg-Friedenauer Terrain-Gesellschaft. Sitz in Berlin W. 9, Linkstr. 28. Gegründet: 26./3. 1889. Bis 22./6. 1911 Sitz der Ges. in Schöneberg. Zweck: Ankauf und Verwert. von Ländereien in Berlin und dessen Vororten, zunächst von 26 ha 67 a 97 qm in der Gemark. Schöneberg, welche von Adolph Schwabacher und Carl Herm. Kretzschmar in Berlin für M. 1 653 239 in die Ges. eingebracht u. bis 1909 ver- kauft wurden (1909 der Rest von 15 167 am mit M. 344 487 Buchgewinn). Die G.-V. v. 21./10. 1904 genehmigte grundsätzlich zum Zwecke der Aufschliess. u. Verwert. Ankauf eines 8 ha 9 a 81 am grossen Terrains am Rastatterplatz. Im Jan. 1908 wurden 4 ha 73 a 21 qm an der Grunewaldstr. in Steglitz erworben. Für das gesamte Gelände einschl. der schon fertig gestellten Kleiststr. waren M. 1 919 019 zu zahlen, dasselbe ist bis 1910 baureif gemacht worden. Grösse des Steglitzer Terrains nach Auflassung von 2954 qm Ende 1905 noch 125 348 qm, davon 1906 verkauft 36 a 19 qm, an die Gemeinden übereignet 74 a 73 qm Strassenland, so dass Ende März 1907 noch verblieben 114 256 qm; 1907/08 erwarb die Ges., dem Gelände in Steglitz angrenzend, 28 a 83 qm. 1909 kleiner Zukauf zur Abrund. des Besitzes, 1908/09 fanden keine Verkäufe statt, 1910/11 66 a veräussert, 1911/12–1917/18 nichts verkauft, so dass ult. März 1918 9 ha 31 a 95 am vorhanden waren. Für Strassen- u. Platzland sind 2 ha 20 a 85 qm abge- treten worden. Der Bebauungsplan von Steglitz hat 1908 die königl. Genehm. erhalten u. wurden die Strassen bis Ende 1909 fertig hergestellt. Die Schnellbahn Dahlem-Rastatter. platz-Wittenbergplatz-Berlin berührt am Rastatterplatz das Ges.-Terrain; die Ges. leistete zu dieser Bahn einen einmaligen Beitrag von M. 200 000. Im Mai 1910 hat die Ges. ein weiteres Terrain in B.-Lichterfelde erworben, um einen Ersatz für das völlig ausverkaufte Gelände in Schöneberg zu haben. Dieses Terrain umfasst rund 35 000 qm Nettobauland u. ist günstig an dem Bahnhof „Botanischer Garten' gegenüber dem der Terrain-Akt.-Ges. am Neuen Botanischen Garten gehörenden Gelände gelegen u. wurde für M. 805 000 von dem Prinzen Hermann zu Stolberg-Wernigerode erworben. Eine Anzahlung von M. 300 000 wurde geleistet. Der Bebauungsplan hat im Juni 1911 die Genehmigung erhalten. Die Strassen sind jetzt hergestellt. Verkauft wurden 1911/12 hiervon 1750 qm, 1912/13–1914/15 nichts, so dass am 31./3. 1915 verblieben 3 ha 30 a 08 qm. 1914/15 erwarb die Ges. 2 Häuser