Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 77 selben ein reichlicher Park von Trockenbaggern, Schwimbaggern, Presspumpenanlagen, Lokomotiven, Erdtransportwagen, Gleisen, Dampframmen, Dampfpumpen, Betonmischmasch. zur Verfüg. steht. Ihr Arbeitsfeld erstreckt sich auf die einschlägigen Bauausführungen bei Eisenbahn-, Kanal- u. Hafenbauten. Die Ges. beendete 1907 den Ausbau des Teltowkanals, 1909 den Spreeumflutkanal, 1911 den Veltener Stichkanal, 1912 die Lehnitzstrecke des Grossschiffahrtsweges Berlin-Stettin u. Malzer Kanalstreke, 1913 die Verbreiterung des Hafenkanals Danzig-Neufahrwasser, 1915/17 die Leine Regulierung bei Hannover, auch wurden einige mehrjährige Abraumverträge in der Braunkohlen-Industrie abgeschlossen. Diese Aufträge verteilen sich auf Jahre. Durch den Krieg wurden sämtliche Unternehm. der Ges. ungünstig beeinflusst. So musste eine für den Fiskus übernommene Arbeit abgebrochen werden. Im Geschäftsj. 1918/19 wurde die höchste Umsatzziffer seit Bestehen der Ges. er- reicht. 1919/20 ist die Ges. mit Aufträgen reichlich versehen. Kapital: M. 1 700 000 in 1700 Aktien a M. 1000. Urspr. M. 1 300 000; erhöht zur Ver- grösserung der Betriebsanlagen It. G.-V. v. 1./7. 1911 um M. 400 000 in 400 Aktien, div.-ber. ab 1./3. 1911, begeben zu 105 %. Die G.-V. v. 10./3. 1920 beschliesst Kap.-Erhöh. um M. 850 000. Geschäftsjahr: 1./9.–31./8. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akties=1 St. Gewinn-Verteilung: Der A.-R. erhält aus dem, nach Abzug aller Rückl., der Tant. des Vorst. u. der Beamten u. 4 % Div., verbleibenden Gewinnbetrage eine Tant. von 10 % des- jenigen Betrages, welcher über eine Div. von 4 % hinaus als Mehrdividende an die Aktionäre zur Verteil. kommt, ausserdem eine feste Vergütung von M. 6800. Bilanz am 31. Aug. 1919: Aktiva: Geräte 889 075, Grundstücke 72 000, Gebäude 40 615, Mobil. 1, Vorräte u. Ersatzteile 304 695, Kassa 34 390, Effekten 78 176, Debit. 956 178, Bank- guthaben 522 596, Avale 126 000, Sicherheit 80 000, Anzahl. auf Kriegskreditbank-Aktien 2500. – Passiva: A.-K. 1 700 000, R.-F. 170 000, do. II 56 895, Hypoth. 36 200, Kaut. 102 500, Rücklagen f. Berufsgenossenschaften 37 123, do. für Löhne 168 514, unerhob. Div. 620, Kredit. 369 627, Avale 126 000, Gewinn 338 747. Sa. M. 3 106 227. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 342 413, Gen.-Unk. 321 416, Gewinn 338 747. – Kredit: Vortrag 28 263, Gen.-Baukonto 961 207, Zs. 13 105. Sa. M. 1 002 576. Kurs Ende 1914–1919: 127.25*, –, 90, 104, 91, 160 %. Eingef. in Berlin 23./3. 1914 zu 130 % Dividenden 1906/07–1918/19: 5, 5, 6, 8, 8, 9, 9, 7, 0, 5, , „ Direktion: Ober-Ing. Carl Fastenrath. Aufsichtsrat: Vors. Rentner Gustav Drouven, Aachen; Stellv. Gutsbes. J. C. Schwenger, Mönchhof b. Niederhone; Geh. Bergrat Gen.-Dir. Dr. Viktor Weidtman, Aachen; Bank-Dir. Fritz Herbst, Cöln; Oberst a. D. Heinr. Krebs, Osnabrück; Bankier Ad. Krebs, Freiburg i. B.; Bank-Dir. Dr. H. Erlanger, Berlin. Prokuristen: Eugen Demmig, Heinrich Zuckermann. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin, Cöln u. Aachen: Deutsche Bank; Berlin: Mitteldeutsche Creditbank; Osnabrück: Wicking & Co.; Freiburg: J. A. Krebs; Erfurt: Adolf Stürcke. Zollernhof Akt.-Ges. in Berlin W. 8, Unter den Linden 39. Gegründet: 18./4. 1913; eingetr. 24./4. 1913. Gründer: Gustav Schnittkin, Charlotten- burg; Max Mannheim, Berlin; Paul Leers, Charlottenburg; Alfred Ziethen, Adolf Bauer, Berlin. Zweck: Erwerb u. Veräusserung von Grundstücken in Gross-Berlin, insbesondere Erwerb des in Berlin, Unter den Linden 56 u. Kleine Kirchstrasse 5/6, belegenen Grundstücks, genannt der Zollernhof, sowie Vornahme aller Geschäfte, die hiermit zusammenhängen. Genanntes Grundstück, amtlicher Nutzungswert M. 345 207, wurde am 30./4. 1913 in der Zwangsversteigerung für M. 1 550 000 bar u. Übernahme von M. 4 000 000 Hypoth. (I. Stelle) erworben. Vermietungsstand im Juli 1918 M. 345 207. Kapital: M. 200 000 in 200 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Hypotheken: M. 4 000 000, eingetr. zu I. Stelle für die Deutsche Grundereditbank in Gotha, ferner M. 2 335 000 zur II. Stelle zu 5½ %. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie =1 St. Bilanz am 31. März 1918: Aktiva: Grundstücke 6 618 066, Debit. 103 744, Kassa 940, Kaut. 2475, Verlust 186 567. – Passiva: A.-K. 200 000, Hypoth. 6 335 000, Ausländ.-Zs.-Res. 362 542, transitor. Kto 6383, Mieten 6768, Kredit. 1098. Sa. M. 6 911 792. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet. Verlust-Vortrag 143 314, Zs. 271 443, Hausverw.- Unk. 111 719, Handl.-Unk. 5297. – Kredit: Mieten 345207, Verlust 186 567. Sa. M. 531 775. Dividenden 1913/14–1917/18: 0, 0, 0, 0, 0 %. (Verlust 1917/18 M. 186 567.) Direktion: Herm. Richter. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanwalt Dr. Fritz Fabian, Stellv. Rich. Schneider, Max Neumann, Berlin. Bankkonto: Berlin: Disconto-Ges. Bielefelder Akt.-Ges. für Grundstücksverwertung in Bielefeld. Gegründet: 5./3. mit Nachsatz v. 10./4. u. 1./5. 1907; eingetr. 7./5. 1907. Gründung siehe dieses Handbuch 1913/14, II. Bd. Zweck: Erwerb von Grundstücken, insbes. auch Parzellier, der von den bisher. Besitzern in die Ges. eingebrachten, in den Gemark. Bielefeld, Heepen, Gellershagen etc. beleg. Immobil.,