2 8 5 „ . * * 60 90 Bau-Banken, Bau- Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. treten. Seitens der Stadtgemeinde wurden der Ges. hierfür M. 150 000 in bar gezahlt, während der Betrag der Währschaft (Umsatzsteuer) für den Erwerb des Geländes in Höhe von M. 312 000 gegen den Kaufpreis des städtischerseits erworbenen Geländes auf- gerechnet u. der Kostenaufwand für die gesamte Erstellung der Strassen im Gesell- schaftsgebiete von der Stadt übernommen wurde. Die weiteren, sämtlich von der Ges. getragenen Kosten der Gründung beliefen sich auf M. 154 493.95. Von den verbliebenen 8 ha 81 a 25 qm wurden seitens der Ges. verkauft im J. 1911 45 Baustellen im Umfang von 19 585 am (Nutzen M. 653 481), 1912 19 Baustellen (Nutzen M. 322 173), 1913 13 Baustellen (Nutzen M. 178 588), 1914 10 Baustellen (Nutzen M. 155 548); 1915 keine Verkäufe; 1916 eine Parzelle abgeschlossen; 1917 u. 1918 keine Verkäufe. Kapital: M. 2 000 000 in 1600 Aktien à M. 1250. Ein grosser Teil der Aktien ging in- folge Stiftung 1916 an die Stadt Frankf. a. M. über. Die G.-V. v. 2./12. 1919 beschloss, aus dem Gewinn M. 500 000 an die Aktionäre auszuschütten, derart, dass pro Aktie M. 312.50 = 25 % des Nom.-Betrags entfielen. Hypothek: M. 100 000 zur I. Stelle. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn 5 % zum R.-F., vom Überschusse wird diejenige Summe zur gleichanteiligen Amort. der Aktien verwendet, welche der Ges. bar zur Verfüg. steht u. nach dem Ermessen des A.-R. weder zum weiteren Geschäftsbetriebe noch zur Bildung oder Verstärkung von Rücklagen, noch auch zum Vortrage auf neue Rechnung erforderlich ist. Eine Div. wird nicht gezahlt. Aus der Liquidationsmasse erfolgen die Rückzahl. auf alle Aktien gleichmässig, pis alle auf deren Nennwert geleisteten Zahlungen erstattet sind. Von dem verbleibendem Überschusse erhalten der Vorstand u. die Beamten die ihnen vertragsgemäss zustehenden Tant., der A.-R. 7 %; der noch verbleibende Rest ist auf alle Aktien gleichanteilig auszuzahlen. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Grundstücke 1 978 885, schuldige Restkaufgelder 408 725, Kassa 1650, Bankguth. 41 472, Wertp. (Kriegsanleihen) 283 300, Einrichtung 1. – Passiva: A.-K. 2 000 000, R.-F. 33 948, Hyp. 100 000, Gläubiger 16 000, Gewinn 564 086. Sa. M. 2 714 034. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 28 980, Abschr. auf Wertp. 66 687, Reingew. 564 086. – Kredit: Gewinnvortrag 634 801, Zs. u. Verschiedenes 24 953. Sa. M. 659 754. Dividende: Eine solche wird statutengemäss nicht verteilt (siehe oben). Kurs Ende 1912–1919: 136, 139, 136*, —, 100, 100, 100*, 75 %. Die Aktien wurden im Febr. 1912 an der Frankfurter Börse eingeführt. Erster Kurs am 15./3. 1912: 135 90 %. Direktion: Wilh. Busch, Buchschlag b. Frankfurt a. M. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Dr. Alfred von Heyden (Dir. der Deutschen Bank, Filiale Frankf.), Stellv. Stadtrat Prof. Dr. Heinr. Bleicher, Stadtrat W. Meckbach, Frankf. a. M.; Freih. Ernst von Hammerstein-Loxten, Bückeburg; Justizrat Julius Müller, Celle. Zahlstellen: Frankf. a. M.: Ges.-Kasse u. Deutsche Bank. A--G. Gartenstadt Freiburg in Liqu. in Freiburg i. Br. Gegründet: 1886. Firma bis 10./2. 1899: A.-G. zum Ankauf u. Verwert. von Liegen- schaften. Die G.-V. v. 17./6. 1907 beschloss die Auflös. der Ges. Dieselbe bezweckte Erwerbung u. Veräusserung von Liegenschaften im Bezirk Freiburg. Die Liegenschaften sind bis auf M. 262 110 verkauft. Kapital: M. 200 000 in 200 Aktien à M. 1000. Das A.-K. kam 1908 zur Rückzahlung. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Bilanz am 31. März 1919: Aktiva: Debit. 195 080, Kassa 665, Liegenschaften 100 971. Sa. M. 296717. – Passiva: Kredit. M. 296 717. Dividenden: 1895/96–1904/05: 0 %; 1905/06: 3 %; 1906/07: 0 %. Liquidator: Theodor Ganz. „Gemeinnützige Heimstätten-Akt.-Ges. Thüringené' in Gotha. = Gegründet: 26./5. 1919; eingetr. 23./9. 1919. Gründer: Wilh. Rau in Gotha als Geschäfts- führer der Kleinsiedelungsgesellschaft Gotha G. m. b. H. Geh. Reg.-Rat Max Koska, B.-Friedenau als Bevollmächtigter der „Gemeinnützigen Akt.-Ges. für Angestellten-Heimstätten, Berlin“; Architekt Oscar Nippert, Geh. Staatsrat Jul. Wilharm, Oberbürgermeister Otto Lebetrau, Gotha. Zweck: Beschaffüng gesunder Wohnungen zu angemessenen Preisen für minder- bemittelte Familien und Einzelpersonen, insbesondere den Kreis der nach dem Versicherungs- gesetz für Angestellte versicherten Personen. Die Ges. betreibt zu diesem Zweck für eigene und fremde Rechnung alle einschlägigen Kreditgeschäfte und kann nach Massgabe des Gesellschaftszweckes Grundstücke erwerben und verwerten, sich an Unternehmungen mit dem gleichen oder einem verwandten Zweck beteiligen, eigene Bauten ausführen. Kapital: M. 100 000 in 100 Namen-Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. ―