Versicherungs-Gesellschaften. zu 150 % fest übernommen. Die a. o. G.-V. v. 11./1. 1910 beschloss Erhöhung des A.-K. durch Ausgabe von 400 Aktien Lit. B à M. 2500 um M. 1 000 000 auf M. 5 600 000. Die neuen Aktien wurden zum Kurse von 150 % an ein unter Führung der Deutschen Nationalbank, Bremen, und Deichmann & Co., Köln, stehendes Konsort. mit der Massgabe begeben, das diese neuen Aktien mit % an der Div. des Geschäftsjahres 1909/10 teilnehmen. Übertragung der Aktien ist nur mit Genehm. des A.-R. zulässig, der dieselbe ohne Angabe von Gründen verweigern kann. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Mon. einen neuen, dem A.-R. genehmen Erwerber der Aktien zu bezeichnen. Im J. 1911 bot sich der Ges. die Gelegenheit, durch Übernahme von 2522 Stück Aktien der in Mannheim bestehenden Lebensversicherungs-Akt.-Ges. „Vita“ eine Interessen-Gemein- schaft mit dieser Ges. herbeizuführen. Der Sitz der „Vita“, welche in Zukunft „Hamburg- Mannheimer Versicherungs-Akt.-Ges.“ firmiert, wurde am 1./4. 1912 nach Hamburg verlegt. Zur besonderen Sicherstellung der auf den „Vita“-Aktien ruhenden Nachschussverpflichtung lässt die Gesellschaft Hamburg im Einverständnis mit dem Aufsichtsamt für Privat- versicherung ihren Besitz an „Vita“-Aktien durch befreundete Banken verwalten; die Aktien sind zu diesem Zweck in dem Aktienbuch der „Vita' auf den Namen der betreffenden Banken eingetragen. Für den Ankauf der 2522 Stück „Vita'“. Aktien bedurfte die Ges. Bar- mittel, welche durch Erhöh. des A.-K. beschafft wurden, indem die a. o. G.-V. v. 29./12. 1911 beschloss, das A.-K. um M. 4 400 000 (auf M. 10 000 000) durch Ausgabe von 1600 Nam.-Akt. Lit. A à M. 2500 mit 25 % Einzahl. zu 160 % auf die Einzahl. von M. 625 u. 160 voll eingez. Nam.-Aktien Lit. B. à M. 2500 zu 160 %, beide Gattungen mit Div.-Ber. ab 1./10. 1911, zu erhöhen. Die 1600 Aktien Lit. A sind von einem unter Führung der Nordd. Bank in Hamburg stehenden Konsort. fest übernommen worden mit der Verpflichtung, diejenigen Aktien, welche von dem Konsort. nicht an die Aktionäre der „Vita“', Versicher.-Akt.-Ges. im Austausch gegen „ Vita“-Aktien begeben sind, den jetzigen Aktionären der Versicher.- Ges. Hamburg nach Verhältnis ihres Aktienbesitzes zum ERurse von 170 % auf die Ein- zahlung von M. 625 pro Aktie zum Bezuge anzubieten (geschehen am 11.–30./3. 1912). Die Aktien Lit. B sind unter Ausschluss des Bezugsrechts der bisherigen Aktionäre zum Kurse von 160 % begeben worden. Agio abzügl. Kosten mit M. 762 700 in R.-F. Die G.-V. v. 16./8. 1917 beschloss weitere Erhöh. des A.-K. um M. 2 000 000 (also auf M. 12 000 000) durch Ausgabe von 800 volleingezahlten Namensaktien Lit. B zu je M. 2500 zum Kurse von 150 %. Ein Kons. unter Führung der Nordd. Bank in Hamburg übernahm die neuen Aktien zum Kurse von 150 o%% angeboten den bisherigen Aktionären 1: 5 zu 160 %. Die neuen Aktien waren für 1917 zu 2 div.-ber., seit 1./1. 1918 voll div.-ber. Agio mit M. 863 079 in R.-F. Geschäftsjahr: Kalenderj.; von 1907–1911 vom 1./10.–30./9.; früher bis 1907 Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zur Kap.-Reserve (bis zur Höhe des eingez. A.-K.) event. Ab- schreib. u. Rückl., 10 % Tant. an Vorst., hierauf 4 % Div., 15 % Tant. an A.-R. (unter Anrech- nung einer festen Vergüt. von M. 2000 für jedes Mitgl., der Vors. M. 4000), Überrest fernere Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Verpflicht. d. Aktionäre 6 000 000, Kassa 5929, Grund- besitz 1 482 546, Hypoth. 596 500, Wertp. 15 697 241, Wechsel 800 000, Guth. bei Bankhäusern 8 117 194, do. bei Versich.-Unternehm. 23 123 662, Zs. 348 746, Prämien-Res. in Händen der Zedenten 41 617 871, Prämienüberträge do. 17 179 000, gestundete Prämien 20 044, Guth. bei Agenten u. Versich. aus unmittelbarem Geschäftsbetriebe 1 173 422, sonst. Aktiva 3601. – Passiva: A.-K. 12 000 000, R.-F. 3 770 000, Prämien-Res. u. Prämienüberträge f. eig. Rechn. 40 289 604, Res. für schweb. Versich.-Fälle 6 570 603, Guth. and. Versich.-Ges. 15 275 463, Guth. der Retrocessionäre 35 910 326, Hypoth. u. Grundschulden auf eigen. Grundbes. 800 000, Guth. d. Banken 499 671, do. d. Agenten 237 414, unerhob. Div. 4330, Diverse 24 100, an R.-F. 50 000, Div. an die Aktionäre 600 000, Tant. 81 835, Vortrag 52 412. Sa. M. 116 165 762. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Vortrag 75 895, Kursgewinn 64 705, do. auf Valuten 159 886, Zs. 228 671, Gewinn aus Lebensrückversich. 659 758, Unfall- u. Haftpflicht- Rückversich. 19 234, Sach-Rückversich. 98 026, Transport-Versich. 141 618. – Ausgaben: Steuern 100 404, allg. Verwalt.-Kosten 111 239, Vergüt. an A.-R. 24 000, Verlust aus Kapital- anlagen 427 905, Gewinn 784 248. Sa. M. 1 447 797. Dividenden: 1898–1906: 0, 0, 0, 0, 4, 5, 6, 10, 10 %; 1907 v. 1./1.–30./9.: 10 %; 1907/1908 bis 1910/11: 10, 12, 12, 12 %; 1911–1912 (v. 1./10. 1911–831./12. 1912): 12 % p. r. t.; 1913–1918: 12, 6, 8, 12, 10, 10 %. Über Coup.-Verj. ist nichts festgesetzt. Direktion: H. F. M. Mutzenbecher, F. Mutzenbecher. Aufsichtsrat: (5–15) Vors. Oskar Ruperti, Stellv. E. Luttropp, Heinr. Freih. von Ohlendorff, Gen.-Konsul Rob. Kirsten, Oberlandesgerichts-Rat a. D. Dr. Christoph, Hamburg; Komm.-Rat Emil Bellardi, Crefeld; Carl Th. Deichmann, Cöln; F. L. Brinck, Hofkammerrat Freih. von Bülow, Kgl. Staatsminister a. D. Freih. von Coels van der Brügghen, Exz., Bückeburg; Bank-Dir. Dr. Aug. Strube, Bremen; Bank-Dir. B. Weil, Mannheim. Prokuristen: Heinr. Fromm, G. L. Matthey-Doret, G. A. Walther, F. H. E. Begemann. Zahlstellen: Hamburg: Nordd. Bank; Bremen: Deutsche Nationalbank Berlin: Disconto- Ges., von der Heydt & Co.; Cöln: Deichmann & Co.; Mannheim: Süddeutsche Disconto-Ges.