................ ―― ― ... ―‚‚― .............. =― ― — —— * . * 216 Elektrische Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen etc. schlossen Erhöhung des A.-K. um M. 100 000 in 100 Vorz.-Aktien à M. 1000, begeben zu pari It. gerichtl. Eintragung v. 14./2. 1910. Die Emiss. erfolgte wegen des Erwerbs u. Ausbaues der Roll- u. Seilbahn von Heckholzhausen nach Obertiefenbach. Die G.-V. v. 30./9. 1918 beschloss I. die Herabsetzung des A.-K. zwecks Tilgung des Buchverlustes (M. 414 326) u. zu Abschreib. u. Rücklagen durch Zusammenlegung der Aktien, u. zwar 1. der St.-Aktien (B) im Verhältnis 1:9; 2. der Vorz.-Aktien (St.-Aktien A) im Verhältnis von 1: 3 unter gleichzeitigem Verzicht auf die Vorzugsrechte, also von M. 1 408 000 auf M. 235 000. II. Erhöh. des A.-K. durch Ausgabe von Aktien bis zu M. 666 000, wobei die neuen Aktien den alten gleichgestellt sein sollen. Von den neuen Aktien übernahmen M. 400 000 die Gläubiger der Ges., restliche M. 266 000 wurden vorwiegend von den Ver- frachtern der Bahn übernommen. Anleihe: M. 1 000 000 in 4 % Schuldverschr. à M. 1000, It. minist. Genehm. v. 23./9. 1903. Zs. 1./10. u. 1./4. Tilg. mit 1 % samt ersp. Zs. seit 1907 bis spät. 1948 durch freih. Ankauf oder durch Verl. im April-Juni auf 1./10, Ab 1912 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 6monat. Frist zulässig. Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Sicherheit: Hypoth. auf die Bahneinheit. Die Aufnahme erfolgte behufs Schaffung der Mittel zur Ausführung der Linie Hintermeilingen-Mengerskirchen Erweiterung u. Verbesserung der Bahnanlagen, Deckung schwebender Schulden und Rückzahl. des Restes von M. 284 000 der früheren 5 % Anleihe. M. 250 000 wurden 1907/08 vom Bezirksverband übernommen, der die Zs. auf seinen Teil (1912 noch M. 237 000) 4 Jahre erliess u. 1912 auf weitere 4 Jahre, also bis 1916, verzichtete. Zurückgekauft bezw. ausgelost von der 4 % Anleihe M. 64 000. Die am 28./8. 1915 abgehaltene Versamml. der Besitzer der Schuldverschreib. von 1903 hat folgendes beschlossen: Stundung der Zs.-Zahlung auf die Schuldverschreib. bis 1./4. 1916 u. nachträgliche Einlös. der rückständig bleibenden Zs.-Scheine nach 9 ahrgängen nach dem Alter in dem Masse, als die von der Aufsichtsbehörde genehmigte Betriebsrechnung Mittel nach Zahl. der regelmässigen Zs. u. Tilg. verfügbar lässt; Aufschub der Tilg. bis 1./4. 1922; Aufgabe des bahngrundbuchlichen Pfandrechts am Bestande der Sonderrückl., damit diese zur Begleichung bestehender oder künftiger Frachtforder. der Preussischen Staatsbahn verflüssigt oder verpfändet werden kann; Einräum. von Gleichberechtig. mit der Schuld- verschreib.-Anleihe von 1903 an Darlehen von dritter Seite von höchstens M. 64 000; Ein- willig. in eine beliebige von einer Versamml. der Aktionäre etwa zu bestimmende Herabsetz. des A.-K.; Bestell. eines gemeinsamen Vertreters für die Gläubiger aus den Schuldverschreib. in der Person des Justizrats Raht in Limburg a. Lahn. Die staatliche Aufsichtsbehörde hat die obigen Beschlüsse bestätigt. Die Versamml. der Obligationäre v. 2./6. 1917 beschloss weiter den Erlass der Zinsen v. 1./4. 1916 bis 1./4. 1919. Die Ges. beruft die Besitzer der 4 % Anleihe von 1903 auf den 4./2. 1920 zu einer Versammlung, für die folg. Tagesordnung aufgestellt wird: Aufgabe der Strecke Hinter- meilingen–Fussingen–Mengerskirchen durch die Kerkerbachbahn-Akt.-Ges. u. Verzicht der Inh. von Schuldverschreib. auf das bahngrundbuchliche Pfandrecht an dieser Strecke. Ent. lassung von Restparzellen zum Verkauf aus dem Pfandrecht. Erlass oder Stundung der Zinszahl. Aufschub der Tilg. Übertragbarkeit der Dahrlehen von M. 64 000, welchen in der Vers. vom 28./8. 1915 Gleichberechtig. zugebilligt wurde, auf andere Darlehnsgeber. Bestell. eines gemeinsamen Vertreters. Diese Vers. ist verschoben worden. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Meist Sept. Stimmrecht: Je M. 500 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: Dotierung des Ern.-F., dann mind. 0 % des Anlagekapitals an den R.-F. (bis M. 40 000), hierauf Tant. an Beamte, Rest nach Beschl. der G.-V. Div. (Siehe auch Kapital.) Bilanz am 31. März 1919: Aktiva: Bau-F. 2 380 670, Ergänz.-Kto 133 380, Spez.- Vorschuss-Kto/ 336 768, Kassa 19 472, Wertp. 42 783, Betriebsvorräte 20 451, Debit. 242 460, Verlust 414 326. – Passiva: A.-K. A 350 000, do. B 1 058 000, 4 % Anleihe 936 000, rückst. u. gestund. Oblig.-Zs. 57 480, Ern.-F. 54 048, Spez.-R.-F. 34 544, Arb.-Unterst.-F. 917, Tilg.-F. 145 894, Kredit. 953 429. Sa. M. 3 590 314. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 397 100, Betriebsausgaben 330 972, Ern.-F. 14 788, Spez.-R.-F. 2380, Anleihe-Zs. 31 638, Kursverlust 757. – Kredit: Betriebs- einnahmen 355 869, Ern.-F. 7442, Verlust 414 326. Sa. M. 777 637. Dividenden: Aktien 1888/89–1918/19: 1½, 0, 0, 0, 0. 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Vorz.-Aktien 1902/03: 5 % (Bau-Zs.); 1903/04–1918/19: 5, 5, 5, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 6, 0, 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Rückständig sind die Div.-Scheine 1906/07–1915/16 der Vorz.-Aktien A. Direktion: Christian Bansa, Betriebs-Dir. Prokuristen: Heinr. Dorn, Karl Fehler. Aufsichtsrat: Bürgermeister Dr. jur. Fritz Ingenohl, Langenschwalbach; Rechtsanwalt Dr. jur. Ludw. Roth, Major von Braunbehrens, Frankf. a. M.; Baron D. R. J. von Lynden, Haag; Dr. jur. J. Drost, Rotterdam Dir. Schick, Worms. Zahlstellen: Eig. Kasse; Rotterdam: Gebr. Chabot, Marx & Cos Bank: Limburg a. d. L.: Herm. Herz. Kleinbahn-Aktien-Gesellschaft Kiel-Schönberg in Kiel. Gegründet: 21./4. 1896; eingetr. 17./6. 1897. Betriebseröffn. 7./6. 1897. Konz. 11./6. 1897 auf 60 Jahre. Zweck: Bau u. Betrieb einer vollspurigen Kleinbahn mit Lokomotiv- betrieb von Kiel nach Schönberg bezw. nach Schöneberger Strand im Kreise Plön;