Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. „ mit einem Verlust von M. 26, 844 ab, für 1915 wurden M. 50 000, für 1916 M. 150 000 an Ausbeute verteilt. Kapital: M. 22 000 000 in 3000 Aktien (Nr. 1–3000) à M. 600 und 20 200 Aktien (Nr. 3001–23 200) à M. 1000. Urspr. M. 1 800 000, erhöht 1889 um M. 600 000, 1890 um M. 600 000, 1894 um M. 1 000 000 u. 1897 um M. 2 000 000, angeboten den Aktionären zu 140 %. Die G.-V. v. 29./9. 1906 beschloss weitere Erhöh. des A.-K. um M. 4 000 000 in 4000 Aktien à M. 1000. Hiervon dienten M. 2 800 000 zu pari mit Div.-Ber. ab 1./7. 1906 zum Erwerb des gesamten A.-K. von M. 6 500 000 der Bethlen-Falvahütte in Schwien- tochlowitz (s. oben), sodass also für etwa je M. 3000 Falva-Aktien M. 1000 Bismarckhütte- Aktien gewährt wurden; die restl. M. 1 200 000 neuen Aktien mit Div.-Recht ab 1./1. 1907 dienten zur Verbess. u. Erweit. der Werksanlagen der Ges.; sie wurden den Aktionären zu 250 % angeboten; Agio mit M. 1 630 000 in R.-F. Die a. o. G.-V. v. 8./2. 1909 beschloss zur Verstärkung der Betriebsmittel, speziell für Erweiterungsbauten und behufs Abstossung von Bankschulden, Erhöh. des A.-K. um M. 6 000 000 in 6000 Aktien à M. 1000. Diese neuen Aktien wurden mit 140 % seitens eines Konsort. übernommen und zum gleichen Kurse den Aktionären angeboten. Agio der Emiss. v. 1909 mit M. 2 124 281 in R.-F. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 22./12. 1917 um M. 6 000 000 in 6000 Aktien mit Div.-Ber ab 1./7. 1917. Diese Emiss. erfolgte zu pari zur Übernahme der Westfäl. Stahlwerke in Bochum. Auch die Oblig.-Schulden der Westfäl. Stahlwerke wurden seitens der Bismarckhütte über- nommen. (s. unten). Hypothekar-Anleihe: M. 3 000 000 in 4 % (bis 1./7. 1906 4½ %) Teilschuldverschreib. von 1901, rückz. zu 102 %, 1000 Stücke Lit. A à M. 500, 1000 Stücke Lit. B à M. 1000 u. 500 Stücke Lit. C à M. 3000, lautend auf Namen der Firma Born & Busse, an Ordre gestellt u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./7. u. 2./1. Tilg. ab 1906 durch jährl. Auslos. von 1% Jan. (zuerst 1906) auf 1./7.; seit 1906 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 6 monatiger Frist auf einen Zinstermin zulässig. Sicher.-Hypoth. zur ersten Stelle im Betrage von M. 3 300 000. Der Zinsfuss wurde 11./12. 1905 ab 1./7. 1906 auf 4 % herabgesetzt, von der Konvertierung ist für nom. M. 2 147 500 Oblig. Gebrauch gemacht. Nicht bis 10./1. 1906 zur Abstempel. eingereichte Stücke im Betrage von M. 814 000 wurden per 1./7, 1906 gekündigt. Noch in Umlauf Ende Juni 1919: M. 1 697 500. Zahlst.: Ges.-Kasse; Berlin: Bank für Handel u. Ind., Berliner Handels-Ges., Disconto-Ges., Dresdner Bank, S. Bleichröder, Nationalbank f. Deutschl. Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke nach gesetzl. Bestimmung. Kurs der 4 % Stücke in Berlin Ende 1901–1905: 103.25, 105.75, 104.90, 105, 102.25 %. Aufgel. am 13./4. 1901 zu 101.25 %. – Die abgestempelten 4 % Stücke sind im Sept. 1906 in Berlin zugelassen. Erster Kurs 21./9. 1906: 102 %; Kurs Ende 1906–1919: 102, 97.75, 99.70, 99.25, 98.50, –, 91.50, 88.25, 93.25*, – 90, –, 93*, 93 %. Hypothekar-Anleihe: M. 6 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1910, rückzahlbar zu 103 %, Stücke à M. 500 u. 1000, lautend auf den Namen d. Nationalb. f. Deutschl. oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1917 durch jährl. Auslos. in 25 Jahren im Okt. (erstmals 1916) auf 1./4. (zuerst 1917), ab 1917 verstärkte Tilg. oder Ge- samtkünd. zulässig. Noch in Umlauf Ende Juni 1919: M. 5 578 000. Sicherheit: Hypoth. zur I. Stelle auf Falvahütte. Zahlst. wie Div. Einführung an der Berliner Börse erfolgte am 26./1. 1911 zu 102 %. Kurs Ende 1911–1919: 101.10, 98, 97.50, 98*, –, 96, –, 9897 % Auch in Breslau zugelassen. Hypothekar-Anleihen der früheren Westfäl. Stahlwerke: I. M. 1 750 000 zu 4 % von 1897, rückzahlbar zu 103 %, Teilschuldverschreib. à M. 1000. Zs. 2%1 u. 1./7. Tilg. vom 2/1 1 ab durch jährl. Ausl. von mind. 3 % u. ersparten Zs. im Juni auf 2./1. Ende Juni 1919 noch in Umlauf M. 161 000. Aufgelegt vom 22./6.–20./7. 1897 zu 101 50 %. Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. II. Emiss. M. 5 000 000. Zur Abdeckung des Bankkredits u. sonst. Gläubiger, sowie zur Verstärkung der Betriebsmittel wurde Anfang 1917 diese neue 5 % Anleihe rückzahlbar ab 1919 zu 102 % in obiger Höhe aufgenommen. Ab 1919 auch verstärkte Tilg. oder Gesamt- kündig. zulässig. Zahlstellen: Berlin: Disconto-Ges., Commerz- u Disconto-Bank, National- bank für Deutschl.; Cöln: Sal. Oppenheim jr. & Co., A Schaaffh. Bankverein; Essen u. Bochum: Essener Credit-Anstalt. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Je M. 200 Aktienbesitz = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R., Überrest weitere Div. bzw. zur Verf. der G.-V. zu Sonderrücklagen etc. Die Tant. an Vorst. u. Beamte wird als Geschäfts-Unk. gebucht. Bilanz am 30. Juni 1919: Aktiva: Grundstücke u. Wohngebäude 4 700 000, Werks- anlagen u. Inventar 10 000 000, Erzfelder 1, Vorräte 25 760 298, Debit. 27 058 392, Effekten (einschl. für die Zwecke der Sonderrückl.) 31 638 329, Kaut.-Effekt. 27 179, Wechsel 120 086, Kassa 278 201, Kaut. u. Avale 2 401 560. – Passiva: A.-K. 22 000 000, Oblig. I a) der Bis- marckhütte 1 697 500, do. II Emission à 4½ % 5 578 000, do. b) der Westfäl. Stahlwerke A.-G. I 161 000, do. II. Emission 5 000 000, R.-F. 5 500 000, Spez.-R.-F. 1 200 000, Werks-Er- gänz.- u. Ern.-F. 1 750 000, Talonsteuer-Res. 70 702, Kredit. einschl. Sonderrücklage 51 859 947, Löhne-Kto (am 15./7. 1919 fällige Restlöhne) 3 030 103, gekünd. Oblig. u. fäll. Zs. 421 612, Kaut. u. Avale 2 401 560, Div. 1 100 000, Tant. an A.-R. 28 388, Vortrag 185 233. Sa. M. 101 984 047. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 7 298 113, Valuta-Verlust 780 000, div. Zuwendungen 450 000, Reingewinn 1 313 621. – Kredit: Vortrag 149 736, Entnahme aus Werksergänz.- u. Ern.-F. 1 500 000, Brutto-Gewinn 8 191 998. Sa. M. 9 841 735.