Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. Bergw.-Produktion: Engelsburg: Steinkohlen.. 600 929 600 805 421 126 486 361 524 412 591 187 502 509 Briketts . . . „ 255 621 212 340 177 192 221 071 189 642 207 702 192 419 Carolinenglück: Steinkohlen.. 559 155 623 857 465 987 491 105 490 342 577 996 441 528 %0077 264 509 370 025 219 131 233 214 304 995 339 263 264 661 Teutoburgia. „ 501 421 569 758 356 689 352 351 334 450 348 880 279 337 Friedrich der Grosse: Steinkohlen.. — — — 770 247 ............ „„ — 266 124 Ges. f. Stahlin dust.: Produktioon.. .„ 75 450 62 191 48 071 39 761)) . Gesamteinnahme . M. 10 649 637 9 246 592 7 803 108 6 923 9588 *) 5„„ Dividende. . . . M. 359 640 99 900 99 900 399 000 399 000 399 000 99 000 191213 1913/14 1914/15 1915/16 191617 1917%18 *) Für 1916/17–1918/19 nicht veröffentlicht. Infolge der durch die Revolution u. ihre wirtschaftl. Begleit- erscheinungen geschaffenen ungünstigen Betriebs- u. Produktionsverhältnisse konnte für 1918/19 nur ein Roh- gewinn von rund M. 8 000 000 erzielt werden, der zur Abschreib. gebracht wurde; die 5 % Div. wurden aus dem letztjährigen Vortrag gezahlt. Im Erzbergbau wurden 1918/19 gewonnen: Grube Fentsch – t Minette (unter französ. Zwangsverwalt.); Grube Eisernehardt: 4927 t Rohspat, 1608 t Brauneisenstein. In Schweden: Grube Natorp: Roherzförderung 34 093 t, woraus 14 917 t ausfuhrfähiges Erz erzeugt; In- trangetgrube: Roherzförderung: 24 445 t, woraus 20 868 t ausfuhrfähiges Erz erzeugt. Auf den Spateisensteingruben Eisernehardt bei Schutzbach u. Silberwiese bei Oberlahr, die im J. 1916 von der Ges. erworben wurden, werden in der Hauptsache noch Ausrichtungs- arbeiten betrieben. Silberwiese förderte 1918/19 bereits 6095 t Spateisenstein. Die Grösse des gesamten Grundbesitzes des Vereins (einschl. desjenigen der ,Stahl- industrie“, G. m. b. H., und der Gew. Ver. Engelsburg und Teutoburgia) beträgt rund 680 ha. Die Anlagen der Gussstahlfabrik bedecken eine Grundfläche von rund 75 ha; diejenigen der „Stahlindustrie“ von rund 8 ha. Zur Gussstahlfabrik und den Zechen gehören 179 Wohngebäude mit 272 Wohnungen für Beamte, 1234 Wohngebäude mit 2032 Familien wohnungen für Arb., ausserdem die Wohn- und Kosthausanlage „Stahlhausen“ für etwa 1200 unverheiratete Arb., sowie 10 Konsum- anstalten, eine Kleinkinderschule u. 7 Gutshöfe f. landw. Betriebe. Die Ges. besitzt sämtliche M. 2 000 000 Stamm-Anteile der Ges. für Stahlindustrie G. m. b. H. in Bochum. Die Anlagen der Stahlindustrie sind folgende: 1 Dampf-Hammerwerk, 3 Walz- werke und verschiedene andere Werkstätten. Gussstahlfabrik und Stahlindustrie sind mittels einer Zahnradbahn mit einander verbunden. Das Stahlwerk wird unter der Leitung des Vereins betrieben. Die G.-V. v. 3./10. 1889 genehmigte Ankauf der Steinkohlenzeche Ver. Engelsburg mit einem Grubenfelde von 4 951 000 qm und einem Schachte zu durchschnittl. M. 660 pro Kux ab 1./7. 1889 (erworben sind bisher 998 von 1000 Kuxen: 1911/12–1917/18 M. 604 821, 890 011, 813 785, 846 254, 885 615, 681 395, 1 200 800 Rohgewinn. 1907/09 Abteufung eines zweiten Schachtes, der mit dem alten Schacht durchgängig gemacht wurde. Auch Brikett- Fabrikation vorhanden. 1889/90 erwarb die Ges. in der Rheinprov. umfangreiche Grundstücke, welche vorzügl. Quarzitbrüche u. andere feuerfeste Materialien enthalten, für M. 275 110 u. Kalksteinfelder bei Wülfrath für M. 50 000; letztere nicht im Betrieb. Die G.-V. v. 9./5. 1900 genehmigte die Erwerb. der Zeche Ver. Carolinenglück bei Bochum gegen Gewährung von M. 4 200 000 Aktien der Em. 1900. Die Grösse der Gerechtsame be- trägt 2 064 000 qm. Nach einem 1900 erstatteten sachverständ. Gutachten stellte sich damals der Gesamtkohleninhalt von Carolinenglück auf 18 471 000 t, u. zwar Fettkohlen 14 656 800 t u. Magerkohlen 3 814 200 t. Nach anderen sachverständ. Gutachten ist die anstehende Kohlen- menge noch erheblich grösser. An Koksöfen sind vorhanden 240 Öfen, sämtlich zur Ge- winnung der Nebenprodukte, sowie 1 Benzolfabrik. Um den Bedarf an Gas- und Fettkohlen zu sichern, hat die Ges. im April 1907 die Kuxe der Gew. Teutoburgia für M. 2 000 000 erworben; die Berechtsame dieser Gew. ist 2 778 000 qm gross, sie markscheidet im Südosten und Osten mit der Zeche Erin, im Norden mit der Zeche Viktor, im Westen mit der Zeche Mont Cenis und im Süden mit der Zeche Lothringen. Abteufen der Schachtanlage von 1909–1911. Bis Ende Juni 1915 betrug der gesamte Aufwand für Teutoburgia rund M. 12 000 000. 1913/15 Bau einer Kohlenwäsche, sowie einer Kokerei mit Nebenproduktenanlagen. Die Beteiligungsziffer am Kohlen-Syndikat für alle Zechen der Ges. beträgt für Kohlen 693 400 t, für Koks 4000 t, für Briketts 154 100 t. Im Sept. 1918 Erwerb der Gew. Friedrich der Grosse (s. b. Kap.) Die Gew. besitzt 2 Doppelschachtanlag. u. 1 Wetterschacht sowie 310 Koksöfen. Der Gesamtgrundbesitz umfasst 391 ha 45 a 50 qm. Die Berechtsame beträgt 8 945 895 qm. Beteil. im Kohlensyndikat für Kohlen 1 189 900 t und für Koks 506 500 t. 1