Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. 307 denn, dass die Belastung auch zugunsten der Gläubiger aus den vorliegenden Teilschuld- verschreib. sowie aus den früher ausgegebenen Teilschuldverschreib. zu gleichen Rechten erfolgt. Aufgenommen zur Verstärk. der Betriebsmittel. Coup.-Verj.: 4 J. (K.); der Stücke in 34 J. (F.). Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. Kurs: Begeben an ein Banken-Konsort. zu 96 aufgelegt am 22./4.1913 zu 99 %. Ende 1913–1919: 99, 98.50*, –, 93, –, 98*, 103.50 %. Zugel. in Berlin; bis Ende Juni 1913 M. 5 000 000 begeben; die Ausgabe der restlichen M. 5 000 000 erfolgte 1913/14 zu 97 %. Die Einführung soll auch in Frankf. a. M. erfolgen. III. M. 2 500 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1914, begeben zu pari anlässlich der Angliederung des Blechwalzwerks Schulz Knaudt in Huckingen. Tilg. bis 1938 zu pari. Anleihe der früheren Ges. Schulz-Knaudt: M. 4 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib., rückzahlbar zu 102 %. Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen der Berliner Handels- Ges. oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 15./5. u. 15./1 1. Tilg. laut Plan ab 15./5. 1915 innerhalb 25 Jahren, also bis spät. 15./5. 1939 durch jährl. Auslos. im Anfang Febr. auf 15./5. (zuerst 1915); ab 15./5. 1915 verstärkte Tilg. vorbehalten. Sicherheit: Sicher.-Hypoth. von M. 4 080 000 nebst 4¼ % Zs. von M. 4 000 000 seit dem 15./5. 1910 zur I. Stelle zur Gesamthaft an den der Ges. gehörigen, zu Huckingen belegenen Fabrik- grundstücken von zus. 54 ha 86 a 57 qm Grösse (Werk Angerort). Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Zahlst. wie bei Div. Kurs in Berlin Ende 1910–1919: 101.75, 101.50, 100, 100, –*, –, 92, –, 96*, 99.10 %. Aufgelegt am 10./11. 1910 zu 101.50 %. Anleihe der früheren Gewerkschaft Grillo, Funke & Co. in Gelsenkirchen-Schalke. M. 3 500 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. vom Jahre 1911, rückzahlbar zu 103 %; Stücke a M. 1000 lautend auf den Namen der Essener Credit-Anstalt oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 2./I. u. 1./7. Tilg. ab 1./7. 1916 durch jährl. Auslos. von jährl. 4 % des urspr. Anleihebetrages; ab 1916 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. vorbehalten. Sicher- heit: Hypoth. zur I. Stelle von M. 3 605 000 auf den gesamten Grundbesitz der Gew. ausser einigen Absplissen, auf denen das Enteignungsrecht zugunsten der Stadtgemeinde Gelsen- kirchen zwecks Strassenverbreiterung eingetragen steht einschl. sämtl. Betriebsanlagen sowie der Beamten- u. Arb.-Wohnhäuser, und zwar direkt hinter einer Sparkassen-Hypoth. von M. 268 600 auf die Arb.- u. einen Teil der Beamtenwohnhäuser. Die Grösse des von der Sicherungs-Hypoth. umfassten Grundbesitzes beträgt 11 ha 60a 59 dm. Zahlst. auch Essen-Ruhr: Essener Credit-Anstalt; Elberfeld: von der Heydt-Kersten & Söhne; Cöln: Deichmann & Co.; Berlin: Deutsche Bank. Kurs: Aufgelegt im Jan. 1911 zu 100 %. Nicht offiziell notiert. Anleihen der früheren Gewerkschaft Königin Elisabeth: Anleihe von 1889: M. 1 664 000 zu 4 %; Stücke zu M. 1000. – Zs. 2./1. u. 1./7. Sicherheit: Hypoth. Verpfändung des gesamten Bergwerks- u. Grundvermögens zur I. Stelle. – Tilg. ab 1891 durch jährl. Auslos. von mind. M. 100 000 (für Tilg. u. Zs.-Zahlung zusammen). —– Zahlst.: Essen: Essener Credit-Anstalt; Cöln: A. Schaaffh. B.-V.; Düsseldorf; B. Simons & Co. ferner Ges.-Kasse. Kurs in Essen ult. 1901–1919: 95.50., 99.25, 100, 100, 100, 99, 98.50, 97, 97, 97, 96, 96, 97, 97*, –, –, 100, 96*, 94 %. Anleihe von 1898: M. 2 000 000 zu 4 %; Stücke zu M. 1000. – Zs. 1./4. u. 1./10. – Sicherheit: Wie bei Anleihe von 1889, aber zur II. Stelle. Tilg. ab 1905 durch jährl. Auslos. von mind. M. 110 000 (für Tilg. u. Zinsenzahlung zus.). Zahlst. wie bei Anleihe von 1889. Kurs in Essen ult. 1913–1919: 93, 93*, –, –, 100, 95*, 100 %. Anleihe von 1907: M. 1 500 000 zu 4½ %; lIt. Gew.-Beschl. v. 11./5. 1907 bzw. 2./5. 1908; Stücke zu M. 1000. —– Zs. 1./11. u. 1./5. Tilg. ab 1912. Sicherheit wie oben, aber zur III. Stelle. Kurs in Essen ult. 1913–1919: 98, 98*, –, –, 100, 98*, 100 %. Anleihe von 1910: M. 3 000 000 zu 4½ %; lt. Gew.-Beschl. von 8./7. 1910; Stücke zu M. 1000. — Zs. 1./5. u. 1./11. Tilg. ab 1915 jährl. mind. 2 % des urspr. Anleihebetrages zuzügl. ersp. Zs. Sicherheit wie oben, aber zur IV. Stelle. Kurs in Essen ult. 1913–1919: 98, 98*, –, –, 100, 98*, 100 %. Von allen Anleihen der Mannéesmannröhren-Werke waren am 30./6. 1919 in Umlauf M. 29 973 000. Hypotheken: M. 1 257 452 auf Grundstücke, Beamten-, Arb.-Wohnhäuser u. Restkaufpreise. Geschäftsjahr: 1./7. bis 30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), sodann bis 4 % Div., vom Übrigen event. Sonderrücklagen, Vom Rest 5 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung einer festen Vergüt. von zus. M. 50 000), Überrest weitere Div. event. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. JInni 1919: Aktiva: Kassa 980 709, Bankguth. 38 343 480, Wertp. 14 257 847, Debit. 43 277 320, Schuldner der Verkaufsgemeinschaft 180 427, Beteilig. 26 615 956, Grund- stücke 15 563 884, Hauptverwalt.-Gebäude 1 340 980, Fabrikanlagen 15 993 586, Bergwerks- Gerechtsame 22 422 345, do. Betriebs-Anlagen 23 967 923, Patente 1, Vorräte 6 220 240. – Passiva: A.-K. 86-000 000, Anleihen 29 973 000, Beleih. auf Grundstücke, Beamten- u. Arbeiter-Wohnhäuser u. Restkaufpreise 1 257 452, R.-F. 17 868 307, do. II 5 881 315, Rückl. für Arbeiter-Wohlf. 5 006 340, do. für Aussenstände 1 000 000, do. für Bergschaden 1 509 076, do. für Bildung einer eigenen Brandschadenkasse 1 000 000, do. für Ern.-Scheine 599 236, do. für Aufgeld von Anleihen 48 000, do. für Versuchsanlage 928 765, do. Kredit. 27 603 110, Guth. der Verkaufsgemeinschaft 180 427, Vorauszahl. von Kunden 4 384 811, Spareinlagen 7 757 094, rückst. Löhne, Gefälle der Walzwerks- u. Knappsch.-Berufsgenossensch. 8 380 120, Div. 5 160 000, Tant. an A.-R. 90 526, Vortrag 4 537 121. Sa. M. 209 164 705. 20*