Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. 347 genommen, so dass es sich Ende Juni 1916 nach weiteren Abschreib. von M. 1 383 926 auf M. 4 441 508 stellte, 1916/17 betrug der Zugang durch Erwerb des freien Grunder Bergwerks- vereins u. durch Beteil. an einer anderen Erzgrube zus. M. 4 513 536, die Abschreib. stellten sich auf M. 2 042 309, somit Bestand Ende Juni 1917 M. 6 912 735, zurückgegangen 1917/18 durch Abschreib. von M. 836 939 auf M. 6 077 125. Das Konto schloss ult. Juni 1919 nach einem Zugang von M. 887 113 und nach Abschreib. von M. 527 719 mit M. 6 436 519 ab. Die im Besitz der Ges. befindl. Wertp. standen Ende Juni 1919 mit M. 26 026 156 zu Buche. Unter den Wertp. befinden sich Preuss. Konsols u. Deutsche Reichsanleihe sowie auch Aktien der Westfäl. Landeseisenbahn, Aktien der Westfäl. Transport-Akt.-Ges., Stammeinlagen bei der Teer- u. Ammoniak-Verkaufs-Vereinigung etc. Im Geschäftsj. 1918/19 sind im Ganzen M. 18 293 005 Kriegsanleihe und Schatzanw. hinzugekommen. An gewerblichen und gemeinnützigen Unternehmungen beteiligte sich die Ges. mit M. 3 029 665. Dagegen gab die Ges. infolge Verkauf und Zahlung von Kriegssteuern und für Wohlfahrtszwecke M. 37 758 042 aus ihren Beständen ab. Die Kursverluste betrugen M. 5 836 922. Es verblieb somit ein Bestand von M. 26 026 156. Der Abschluss für 1918/19 ergab einen Rohgewinn von M. 12 780 162 (i. V. M. 59 389 527). Hierbei sind schon berücksichtigt M. 36 593 254 für Zinsen und Kursverluste auf schwedische Kredite, zu deren teilweisen Deckung ein Betrag von M. 24 804 473 aus den Kriegsrück- lagen und der Rücklage für Kursverluste herangezogen worden ist. Nach Abzug von M. 10 139 650 an Abschreib. verbleibt ein Reingewinn von M. 2 640 512 (37 748 773). Unter Hinzurechnung des Vortrages aus dem Vorjahre von M. 9 088 661 (9 186 994) standen somit M. 11 729 173 (46 935 767) zur Verfügung. Kapital: M. 106 000 000 in 22 500 Aktien Lit. A Nr. 1–22 500 mit einfacher Nummer 3 Tlr. 200 = M. 600 u. 43 375 Aktien Lit. A mit doppelter Nummer 22 501/02 bis 58 329/30 u. 58 334/35 bis 68 332/33, u. 102 782/83–143 700/01 à M. 1200, 34 448 Aktien Nr. 68 334 bis 102 781 à M. 1000 u. 1 Aktie (Nr. 58 331/32/33) zu M. 2000, sowie 5000 Aktien Emiss. von 1910 à M. 1200 Fr. 143 702/03 bis 153 700/01. Urspr. A.-K. Tlr. 1 500 000 = M. 4 500 000, erhöht 1854 bezw. 1855 auf Tlr. 6000 000 = M. 18 000 000, herabgesetzt 1860 auf M. 9 000 000, erhöht 1860 auf M. 10 800 000 1873 auf M. 16 200 000 in 22 500 Aktien Lit. A à Tlr. 200 = M. 600 und 9000 Aktien Lit. B à Tlr. 100 = M. 300. 1890 wurden je 9 Aktien Lit. B à M. 300 in eine abgestempelte Aktie Lit. A à M. 1200 zus. gelegt, weiter wurden M. 1 500 000 in 1250 abgestempelten Aktien Lit. A à M. 1200 zu 112.50 % begeben; 1896 fernere Erhöh. um M. 4 050 000 in 337 5 Aktien à M. 1200, angeboten den Aktionären zu 155 %. Die G.-V. v. 11./11. 1898 erhöhte zwecks Ankaufs der Westfäl. Union zu Hamm u. Vermehrung der Betriebsmittel das Kapital weiter um M. 9 750 000 in 8125 Aktien à M. 1200. Hiervon dienten 7083 = M. 8 499 600 zum Ankauf der Westfäl. Union“-Aktien, während die restl. 1042 den Aktionären zu 154 % angeboten wurden. Die G.-V. v. 30./10. 1903 beschloss das A.-K. weiter um M. 5 000 000 (auf M. 35 000 000) zu erhöhen und zwar in 4165 Aktien à M. 1200 u. einer à M. 2000. Diese Aktien wurden von einem Bankkonsort. zu 115 % übernommen u. den Aktionären zu 120 % angeboten. Die Kosten der Em. trug das Bankkonsort. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 10./10. 1906 um M. 37 000 000 (auf M. 72 000 000) und zwar in 5000 Aktien Nr. 58 334/35–68 332/33 à M. 1200 und 31 000 Aktien Nr. 68 334–99 333 à M. 1000. In der gleichen G.-V. wurde die Fusion mit dem Hoerder Bergwerks- und Hütten-Verein zu Hoerde genehmigt, wonach das Vermögen dieses Vereins als Ganzes unter Ausschluss der Liquidation mit Wirkung ab 1./7. 1906 auf den Phoenix überging, und zwar gegen Gewährung von nom. M. 26 940 000 der neu aus- gegebenen Aktien. Die nicht zur Durchführung des Fusionsvertrages benötigten restlichen nom. M. 10 060 000 neue Aktien sind von einem Konsort. zu 125 % mit der Verpflichtung übernommen worden, den bisherigen Aktionären des Phoenix, sowie den bisherigen Aktio- nären des Hoerder Bergwerks- u. Hütten-Vereins einen Teilbetrag der neuen Phoenix-Aktien, u. zwar rund nom. M. 8 849 000, dergestalt anzubieten, dass auf je nom. M. 8400 alte Phoenix- Aktien eine neue von nom. M. 1200 u. auf je nom. M. 7000 Hoerder-Aktien eine neue Phoenix-Aktie von nom. M. 1000 bezogen werden konnte (geschehen 6.–19./11. 1906). Der Bezugspreis für die Phoenix-Aktionäre war hierbei auf 162.50 %, für die Hoerde-Aktionäre auf 167.50 % festgesetzt. Ferner hatte sich das Konsort. verpflichtet, sämtliche Kosten, die dem „Phoenix“ durch die in der G.-V. v. 10./10. 1906 beschlossenen Transakt. entstehen, mit alleinigem Ausschluss des Reichsstempels auf die übernommenen nom. M. 10 060 000 neuen Aktien, zu tragen, insbes. also die Kosten des Fusionsvertrages nebst Stempeln u. Steuern etc. Insoweit diese Kosten sich unter der hierfür vorgesehenen Summe von M. 2 250 000 hielten, war das Konsort. verpflichtet, den nicht gebrauchten Betrag dem „Phoenix“ zu vergüten. Der Erlös der vom Konsort. übernommenen und vollgezahlten nom. M. 10 060 000 neue Aktien diente zur Fertigstellung eines Schachtes, zur Erneuerung bezw. Erweiterung der Koks- öfenanlagen, zum Bau von Arbeiterhäusern, sowie zur Deckung des auch bei dem Hoerder Verein für die Erweiterung seiner Zechenanlagen und sonstigen Neubauten bestehenden Geldbedarfes. Das bei der Ausgabe dieser Aktien erzielte Agio ist nach Abzug der darauf entfallenden Kosten des Reichsstempels mit M. 2 262 688 dem gesetzl. R.-F. zu- geführt worden. Gegen die bis 1./4. 1905 noch nicht in Phönix-Aktien Lit. A umgetauschten Aktien Lit. B u. die noch rückst. 2 Akt. der Westf. Union à M. 300 u. die 45 Akt. Westf. Union à M. 200 sind lt. G.-V. v. 26./11. 1904 die darauf entfallenden Phönix-Aktien verkauft worden. Der = ―§―§―――‚‚‚ = — 3 ――――――ù