348 Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. Erlös ist für die Besitzer hinterlegt, und zwar . auf 1 ganze Phoenix-Aktie Lit. B M. 249.03, 1 viertel do. M. 62.26, 1 achtel do. M. 31.13, 1 Westf. Union-Aktie à M. 300 M. 560.32, 1 do. à M. 200 M. 373.54. Die Div.-Scheine sind inzwischen verjährt. Die a. o. G.-V. v. 27./2. 1907 des Phoenix beschloss I. Genehmig. eines mit der Akt.-Ges. Steinkohlenbergwerk Nordstern zu Essen-Ruhr abgeschlossenen Vertrages, auf Grund dessen der Nordstern sein Vermögen als Ganzes mit Wirkung v. 1./1. 1907 ab an den Phoenix übertrug und zwar unter Ausschluss der Liquidation. Die Aktionäre des Steinkohlen- bergwerks Nordstern erhielten für je nom. M. 1200 Aktien nebst Div.-Scheinen für 1907 ff. eine neue über nom. M. 1200 lautende, für 1906/07 zur Hälfte, von da ab voll gewinn- anteilberechtigte Aktie des „Phoenix'“' und ausserdem eine bare Zuzahlung von 200 % = M. 2400 auf den Nennbetrag ihrer Aktien à M. 1200. II: Erhöhung des A.-K. um hom. M. 28 000 000 durch Ausgabe von 23 908 auf den Inhaber lautenden, für 1906/07 zur Hälfte, von da ab voll gewinnanteilberechtigten Aktien, von denen 20 460 Stück über je nom. M. 1200 und 3448 Stück über je nom M. 1000 lauten. Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre für sämtliche neu auszugebenden Aktien, jedoch mit der Massgabe, dass M. 8 000 000 Aktien von einem Konsort. zu 115 % mit der Verpflichtung übernommen wurden, diese Aktien den bisherigen Aktionären im Verhältnis von 9 zu 1 zum Bezuge anzubieten (geschehen 12.–26./3. 1907 zu 175 %). III. Genehmig. zur Ausgabe von M. 20 000 000 zu 4½ % verzinsl. Schuldverschreibungen (s. unten). Das Konsortium trug sämtliche durch die Fusion und die Ausgabe der M. 28 000 000 neuen Aktien entstandenen Kosten, ins- besondere die Kosten des Fusionsvertrages nebst Stempeln u. Steuern, einschl. Umsatzsteuern, die Kosten der G.-V. u. der erforderlichen Eintragungen in das Handelsregister, alle Spesen der Aktienausgabe, wie besonders den Reichsstempel der Stücke, die Kosten der Börsen- einführung usw. Soweit die Gesamtkosten sich unter der geschätzten Höhe von M. 3 400000 sollte das Konsort. dem Phönix die Differenz erstatten, während ihm umgekehrt m Falle einer Überschreitung die Differenz zu ersetzen war. Das durch die Ausgabe der M. 8000 000 neuen Aktien erzielte Aufgeld floss, nach Abzug der von dem Phönix über M. 3 400 000 hinaus gezahlten Kosten der Kapitalserhöhung, dem gesetzl. R.-F. zu. Die G.-V. v. 29./10. 1910 des Phoenix beschloss die Anglieder. der Düsseldorfer Röhren- u. Eisenwerke vorm. Poensgen in Düsseldorf-Oberbilk (siehe oben), deren A.-K. M. 7 800 000 betrug. Die G.-V. genehmigte zum Zwecke dieser Fusion Erhöh. des A.-K. um M. 6 000 000 (also auf M. 106 000 000) in 5000 Aktien à M. 1200, div.-ber. ab 1./7. 1910, davon dienten M. 4 680 000 zur Erwerb. des Düsseldorfer Werkes, wobei dessen Aktionäre für nom. M. 6000 ihrer Aktien nom. M. 3600 Phoenix-Aktien erhielten. Die restl. M. 1 320 000 Phoenix-Aktien wurden von dem Banken-Konsort. der Ges. zu 220 % übernommen; der Erlös diente zur Ablös. der Bankschuld, welche der Düsseldorfer Ges. infolge beträchtlicher Neubauten ent- standen ist, sowie zur Deckung der Fusionskosten. Agio mit ca. M. 960 000 in R.-F. Anleihe Hoerde: M. 10 000 000 in 4 % Oblig. v. 15./12. 1895, rückzahlb. zu 103 %, Stücke à M. 1000. Zinsterm. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1903 mit mind. 2 % und ersparten Zinsen durch jährl. Ausl. im Aug. (zuerst 1901) auf 2./1.; seit 1901 verstärkte Tilgung u. gänzliche mit 6 monat. Frist statthaft. Sicherheit: Hypoth. Kaut. zu 1. St elle von M. 71 000 000 zu gunsten des A. Schaaffhaus. Bankvereins auf den gesamten Immobiliarbesitz von Hoerde Mt allem An- u. Zubehör. Coup.-Verj.: 5 J. (F.). Zahlstellen: Berlin: Disconto- Ges.; Cöln u. Düsseldorf: A. Schaaffhaus. Bankverein; Cöln: Deichmann & Co., A. Levy. Zeichnung bis 22./1. 1896 im Umtausch gegen Hoerder Oblig. I. u. II. Em. zu 101.75 % am 22./1. 1896 gegen bar zu 102 %; eingef. 24. fl. 1896 zu 102. 25 %. Kurs Ende 1903–1919: 102.50, 101.75, 102.10, 101.50, 100, 99, 99.50, 100.10, 100.25, 100, –, 96*, –, 90, –, 94*, – %. Notiert in Berlin; auch in Cöln notiert. (Kurs daselbst Ende 1913–1918: 98, 966% % Anleihe Phoenix: M. 20 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. H. G.-V. v. 27. 2. 1907, rückzahlbar zu 103 %. Tilg. u. Gesamtkündig. bis 1912 ausgeschlossen, dann Rückzahl. durch Auslos. bis 1931. 1000 Stücke Lit. A Nr. 1–1000 à M. 2000, 18 000 Lit. B Nr. 1001–19 000 M. 1000, lautend auf den Namen der Disconto-Ges. in Berlin oder deren Ordre und durch Indossament übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. durch Verlos. im IV. Quartal auf 1./4. Seit 1912 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit zmonat. Kündigungsfrist zulässig. Diese An- leihe hat keine hypoth. Sicherheit erhalten. Aufgenommen zur Barabfindung der Phönix- Aktionäre. Verj. der Coup. in 4 J. (K.), der Stücke in 11 J. (F.). Zahlst.: Duisburg- Ruhrort u. Hoerde: eigene Kassen; Berlin: Disconto-Ges., Bank f. Handel u. Ind., Deutsche Bank, Dresdner Bank, * ationalbank f. Deutschland; Cöln: Deichmann & Co., A. Levy, Sal. Oppenheim) jr. & Cie., A. Schaaffh. Bankverein; Essen: Essener Credit- Anstalt, Disconto-Ges.; Frankf. a. M.: Disconto-Ges., Dresdner Bank, Bank f. Handel u. Ind., Beutsche Bank. Kurs Ende 1907–1919: In Berlin: 101.40, 103. 30, 103.80, 103.40, 103.50, 102.40, 101, 101.60*, –, 95, –, 101*, 102, 50 %. – In Frankf. a. M.: 100. 25, 103. 10, 10% 103. 20, 103, 101, 50, 100, 103* – 95, –, 101*, – %. Zulass. zur Berliner Börse erfolgte 15./5. 1907, zur Frankf. Börse 25./5. 1907 u. zur Cölner Börse 25. /6. 1907. Erster Kurs in Berlin 18./5. 1907: 101.75 %. Anleihe Phoenix: M. 30 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt G.-V. v. 5./6. 1919, rückzahlbar zu 100 %. Hiervon zunächst M. 20 000 000 zur Stärkung der Betriebsmittel begeben. Anleihe Nordstern: I. M. 5 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib. von 1898, rückzahlbar zu 103 %. Stücke (Nr. 1–5000) à M. 1000, lautend auf Namen der Rhein. Bank (vorm. Gust. Hlanau, dieser Zusatz fehlt auf einem Teil der Stücke) in Mülheim (Ruhr) u. durch Cession