% .. ――,―――――― ― 8 Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. beschloss die G.-V. v. 8./6. 1906 Erhöhung des A.-K. auf M. 10 000 000 durch Ausgabe von 2000 neuen, ab 1./7. 1906 div.-ber. Aktien, übernommen von einem Konsort. zu 150 %% geboten den Aktionären 4: 1 v. 30./6.–14./7. 1906 zu 160 % zuzügl. 4 % St.-Zs. ab 1./7. 1906 und ½ Schlussnotenstempel. Zur Errichtung eines Weissblechwerkes in Wissen beschloss die a. o. G.-V. v. 10./11. 1910 Erhöh. des A.-K. um M. 3 000 000 (auf M. 13 000 000) in 3000 Aktien, übernommen von einem Konsort. (A. Schaaffhaus. Bank-Ver. u. A. Levy in Cöln) zu 140 %, hiervon angeboten M. 2 500 000 den alten Aktionären zu 140 %. Agio mit M. 967 638 in R.-F. Zur Durchführung von Betriebserweiterungsplänen beschloss die a. o. G.-V. v. 7./11. 1912 nochmalige Erhöh. des A.-K. um M. 4 000 000 (auf M. 17 000 000) in 4000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1913, begeben an ein Konsort. (Schaaffhausen u. A. Levy) zu 147.50 %, angeboten M. 3 250 000 den alten Aktionären zu 150 %; Agio dieser Em. mit rund M. 1 600 000 in R.-F. Die a. o. G.-V. v. 15./1. 1920 beschloss weitere Erhöh. um M. 10 000 000 (also auf M. 27 000 000) in 10 000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1919, übernommen von dem A. Schaaffhaus. Bankver. zu 150 %, anzubieten den bisher. Aktionären zu eben- falls 150 %. Der Antrag auf Ausgabe von M. 6 000 000 Vorz.-Aktien mit dreifachem Stimm- recht wurde von der Verwalt. zurückgezogen. Die Verwalt. begründete die Kap.-Erhöh. mit der Entwert. der Mark u. der Verteuerung der Betriebskosten u. der Rohstoffe. Ausser- dem beabsichtigt die Ges. im Verein mit dem Rasselsteiner Werken ein Bandeisenwerk zu errichten. Hypoth.-Anleihe: M. 4 000 000 It. G.-V. v. 20./10. 1903 in 4 % Schuldverschreib., rück- zahlbar zu 102 %. Stücke à M. 1000, auf Namen des A. Schaaffh. Bankvereins in Cöln als Pfandhalter u. durch Indossament übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1909 in längstens 20 Jahren durch jährl. Ausl. von mind. M. 200 000 auf 2./1.; ab 1./7. 1908 verstärkte Tilg. oder gänzl. Künd. mit 6 monat. Frist vorbehalten. Die Anleihe ist auf sämtl. Liegenschaften der Ges. zu Cöln, Cöln-Mülheim, Wissen, Altenkirchen u. Waldbroel hypothek. an 1. Stelle eingetragen u. den Inhabern der Firma Gebr. van der Zypen als teilweise weiterer Gegenwert für ihr Einbringen behändigt. Noch in Umlauf 30./6. 1919 M. 1 821 420. Zahlst. wie bei Div.- Scheinen. Verj. der Coup. u. Stücke nach gesetzl. Bestimmung. Kurs in Cöln Ende 1904–1918: 101, 100, 99.25, 98, 96.75, 98, 98, 98, 95.25, 94, 95.50*, –, 91, –, 93* %. Eingef. in Berlin am 95 9723 Kurs daselbst Ende 1908 –1919: 96.50, 99, 98.20, 98, 95.25, 93.90, 96.25*, –, 91, –, 93, – %. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Spät. im Nov. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis 10 % des A.-K. (ist 1904 erreicht), event. Sonder- rücklagen und Abschreib., 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Rest Super-Div. Bilanz am 30. Juni 1919: Immobilien u. Anlage: Gruben u. Konzessionen 873 774, Hochöfen in Wissen 2 530 650, do. in Au 3, Stahlwerke in Cöln-Deutz 1 990 326, Eisenbahnen u. Wege: a) Gruben- u. Hüttenbahnen Wissen 1, Hüttenbahn Au 1, Eisenbahnen u. Wege Cöln-Deutz 120 790, liegende Gründe: Wissen 228 124, Au 39 952, Cöln-Deutz 3 287 667 zus. 3 555 744 ab Abschreib. 15 916 bleibt 3 539 827, Wohngebäude: Beamten-, Meister- u. Arb.- Wohn. 276 644, Weissblechanlage u. Kolonie Wissen 2 380 092, Rohmaterial., Halbfabrikate u. fert. Fabrikate, Kohlen, Koks u. Betriebsmaterial. 9 336 287, Kassa 193 984, Wechsel 58 002, Effekten 14 944 788, Bankguth. 2 773 842, Debit. 11 391 312. – Passiva: A.-K. 17 000 000, Oblig. 1 821 420, do. Zs.-Kto 37 020, unerhob. Div. 40 520, Hochofen-Ern.-F. 460 176, R.-F. 4 367 295, Talonsteuer-Res. 40 500, Arbeiterwohn.-Fürsorge 1 000 000, Beamten-Pens.-F. 895 124, Stiftung Eugen van der Zypen 81 670, Wiedereinstell. der Betriebe auf Friedensarbeit 1 500 000, Kredit. 13 233 413, Kriegsfürsorge für Werksangehörige 1 456 502, Ern.-F. für Werksanlagen 350 000, Erricht. eines neuen Verwalt.-Gebäudes 200 000, Kriegsgewinnsteuer 5 000 000, Div. 1 700 000, Tant. an A.-R. 131 080, do. an Vorst. 159 724, Vortrag 935 883. Sa. M. 50 410 330. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 3 510 128, Gewinn 2 926 688. – Kredit: Vortrag 1 678 127, Gewinn aus dem Geschäftsbetrieb 4 758 688. Sa. M. 6 436 816. Kurs: Gleichber. Aktien Ende 1902–1919: 145.75, 162, 169.50, 200, 196.50, 161.60, 173, 193.75, 168.50, 184, 174, 159, 315*, –, 275, 283, 180*, 313 %. Eingef. 8./1. 1890 zu 112.50 % Notiert in Berlin u. Cöln. Ab 22./5. 1911 sind die sogenannten Prior.-Aktien Nr. 1–3800 nur lieferbar mit dem Stempelaufdruck: Laut Beschluss der G.-V. v. 23./7. 1897 besitzt diese Prior.-Aktie keinerlei Vorrechte. Divideuden: Gleichber.-Aktien 1901/02–1918/19: 12½, 10, 9, 10, 13, 16, 12, 7½, 122, 8 12, 25 25 10 % ÖY. 3 .. ) Vorstand: Gen.-Dir.: Karl Grosse, Cöln-Deutz; Dir.: Gust. Vorländer, Cöln. Prokuristen: Betriebs-Dir. H. Generotzky, Wissen; Betriebs-Dir. E. Altland, Bürochef H. Kurscheidt, Cöln-Deutz; Bürochef H. Krämer, Obering. Theod. Bender, Wissen. Aufsichtsrat: (6–11) Vors. Geh. Komm.-Rat Dr. Louis Hagen, Cöln; Dr. Hans R. Langen, Dr. jur. Gust. von Mallinckrodt, Paul van der Zypen, Fabrikbes. Gottl. von Langen, Bank-Dir. Dr. jur. Georg Solmssen, Dir. Dr. jur. Herm. Fischer, Charlottenburg; Oberbürgermeister a. D. Friedr. Haumann, Cöln; Geh. Komm.-Rat Peter Klöckner, Duisburg; Prof. Dr. Jul. Flecht- heim, Berlin. Zahlstellen: Cöln-Deutz: Ges.-Kasse; Cöln, Düsseldorf: A. Schaaffh. Bankverein; Berlin: Disconto-Ges., Wiener Levy & Co.; Essen: Disconto-Ges.; Cöln: Deichmann & Co., A. Levy u. div. sonst. Niederlass. d. genannten Banken.