Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. Infolge der durch die Staatsumwälzung eingetretenen wirtschaftlichen Zustände konnte die Ges. 1918/19 nur einen Reingewinn von M. 1 340 298 erzielen. Zur Zahlung der Div. von 6 % wurde der Gewinnvortrag von 1917/18 (M. 1 485 045) u. die ausserord. Rücklage mit M. 800 000 herangezogen. Förderung bezw. Produktion: 1914/15 1915/16 1916/17 1917/18 1918/19 Kohlen... 2 941 930 278324 3 417 495 653 018 22 88 . 714 370 689 927 669 002 726 893 586 646 %% 327 940 419 144 518 912 535 298 279 874 Rebi??? 508 094 597 015 606 478 599 221 422 586 % 522 120 625 782 687 460 689 329 479 891 Walzwerkserzeugnisse in Eisen u. Stahll. .. 406 430 498 518 544 118 569 289 390 040 Maschinen, Dampfkessel, „ Brücken, Gusswaren etc. , 66 064 123 552 175 714 216 656 . 112 576 Draht u. Drahtwaren . . „ 36 490 42 155 45 887 48 786 32 163 Kalksteine und Dolomit . „ 84 073 128 709 199 544 220 259 138 067 Ziegelsteine . . . . Stück 10 660 005 11 926 765 10 105 730 8 910 443 8 537 922 Ammoniak. „ 8 846 9 303 8 270 9 474 7 698 33%%% . 19 719 19721 20 337 22 303 19 237 Umsatz . . . II. 95 854 141 168 011 291 257 647 993 357 664 095 294 031 508 Stromabgabe K. W. St. 1913/14–1918/19: 107 543 342, 93 544 687, 112 111 344, 134 887 091, 146 736 696, 118 261 157. Beteilig. im Rhein.-Westfäl. Kohlensyndikat 3 116 600 t für Kohlen, 140 000 t für Koks u. 216 000 t für Briketts; am Stahlwerksverband 264 778 t. Die Ges. ist auch an dem Roheisen- verband mit 141 000 t beteiligt. Kapital: M. 40 000 000 in 40 000 Aktien à M. 1000. Das A.-K. bestand bis 1896 aus M. 18 000 000 in M. 6 000 000 in Aktien Lit. à und M. 12 000 000 in Aktien Lit. B à M. 1000. Die G.-V. vom Nov. 1896, 27./11. 1897, 30./11. 1898 u. 30./11. 1899 beschlossen die Ausl. von M. 1 500 000, M. 3 000 000, M. 3 000 000 und M. 4 500 000 Aktien Lit. B (in Sa. M. 12 000 000), so dass am 1./1. 1901 die Vereinheitlichung des A.-K. durchgeführt wurde u. das A.-K. nur noch M. 18 000 000 in Aktien Lit. A betrug. Die Aktien Lit. B wurden zu 110 % zurückgezahlt und hierfür im gleichen Betrage Aktien Lit. A zu 110 % ausgegeben. Die G.-V. v. 28./11. 1903 beschloss zwecks weiterer Entwickelung des Kohlenbergbaues Erhöhung um M. 6 000 000 (auf M. 24 000 000) in 6000 Aktien, angeboten den Aktionären 30./11.–31./12. 1903 zu 125 %, eingezahlt 25 % u. das Aufgeld am 31./12. 1903, dann je 25 % am 31./12. 1904, 1905 u. 1906. Den geleisteten Einzahlungen (ausschl. des Auf- geldes) wurde eine Verzinsung in Form eines Anteils an der Aktien-Div. von 6 % für das Jahr gewährt, während v. 1./1. 1907 ab volle Div.-Ber. eintrat. Agio mit M. 1 500 000 in R.-F. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 27./11. 1909 um M. 6 000 000 in 6000 Aktien A, angeboten den alten Aktionären zu pari, div.-ber. ab 1./1. 1910. Weitere Erhöh. lt. G.-V. v. 31./3. 1917 um M. 10 000 000 (auf M. 40 000 000) in 10 000 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./7. 1916; diese Aktien sind zum Nennbetrage ausgegeben u. zwar wurde den Beteiligten auf 3 alte Aktien eine neue Aktie zum Kauf angeboten. Die a. o. G.-V. v. 27./2. 1920 beschliesst Kap.-Erhöh. um M. 40 000 000. Anleihe von 1907: Die a. o. G.-V. v. 24./9. 1906 bewilligte M. 20 000 000, von denen kt. G.-V. v. 30./11. 1907 M. 16 000 000 als Anleihe aufgenommen werden sollten. Diese neuen Mittel dienten zu einer durchgreifenden Erweiter. u. Verbesser. der Anlagen. Von dieser Anleihe wurden 1908 M. 8 000 000 aufgelegt; weitere M. 4 000 000 am 2 /1. 1912 eingez., der restl. Teil der Anleihe im Betrage von M. 4 000 000 in 1912/13 begeben. In Umlauf Juni 1919 M. 12 924 000. Anleihe von 1913: M. 12 000 000, aufgenommen lt. G.-V. v. 28./11. 1913 zur Verbesserung u. Erweiterung der Bergwerks- u. Hüttenanlagen. Bis Ende Juni 1919 eingez. M. 8 988 000. Anleihe: M. 2 000 000 der früh. Kommandit-Ges. Boecker & Co. in Gelsenkirchen. Un getilgt Ende Juni 1919 M. 1 600 000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Okt.-Dez. Stimmrecht: 1 e.. Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn 10 % zum R.-F., bis dieser M. 3 000 000 erreicht hat (äst erfüllt), event. besondere Rücklagen auf Beschluss der G.-V., 5 % Div., vom Übrigen 5 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Die vorhandene Div,.-Rücklage kann nur zur Ergänzung des zur Verteilung gelangenden Jahresgewinnes herangezogen werden, sofern dieser in einem Jahre 5 % des A.-K. nicht erreicht. Bilanz am 30. Juni 1919: Aktiva: Walzwerk Oberhausen 1 840 000, Eisenhütte OÖber- hausen I 4 270 000, Eisenhütte do. II 3 970 000, Walzwerk Neu-Oberhausen 9 290 000, Abteil. Sterkrade 3 200 000, do. Gelsenkirchen 2 490 000, do. Altenhundem 570 000, Bergbau: a) Zeche Ludwig 150 000, b) Steinkohlenbergwerk Oberhausen: Schacht Oberhausen I/III 1 100 000, do. Vondern I/II 3 745 000, do. Osterfeld I/IV 3 585 000, do. Hugo bei Holten 2 600 000, do. Sterkrade 1/II 8 350 000, Jacobischächte 11 200 000, Kalkstein- u. Dolomitbrüche 360000, Eisensteingruben u. Mutungen 1, Hammer Neu-Essen 1, Waldungen und Grundstücke 8 400 000, Hauptverw.-Gebäude 1, Eisenbahnen 1 080 000, Fuhrwesen 1, Wasserwerk Acker- fähre 1 100 000, Emscherwasserwerk 350 000, Arb.- u. Beamten-Wohn. 10 540 000, Rheinhafen