Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. Ges. etc.) zu 145 %, angeboten den alten Aktionären 8: 1 vom 11.–25./11. 1909 zu 150 % plus 4 % Stück-Zs. ab 1./7. 1909. Durch diese Kap.-Erhöh. wurden die durch die letzten Erweiterungsbauten entstandenen Schuldbeträge abgestossen. Neuerliche Erhöh. It. G.-V. v. 15./4. 1910 um M. 5 000 000 (auf M. 50 000 000) in 5000 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./7. 1910. Das Bezugsrecht der Aktionäre war ausgeschlossen. Diese Neu-Emiss. diente unter Hinzu- ziehung anderer disponibler Mittel zur Tilgung der ult. Juni 1909 mit M. 12 000 000 aus- gewiesenen Bankschuld. Die neuen Aktien wurden von einem Bankensyndikat zum Mindest- Kkurse von 170 % übernommen, wobei vom Mehrerlös eine Gewinnquote der Ges. zufloss. Die a. o. G.-V. v. 29./6. 1918 beschloss weitere Erhöh. des A.-K. um M. 10 000 000, zu begeben nicht unter 135 % an ein Bankenkonsort., vorerst nur 25 % u. das Agio eingezahlt. Die restlichen 75 % sind am 30./6. 1920 einzuzahlen. Hypoth.-Anleihe: M. 16 000 000 lt. G.-V. v. 7./5. 1901 in 4½ % Schuldverschreib., rück- zahlbar zu 103 %, Stücke (Nr. 1–16 000) à M. 1000, lautend auf den Namen der Berl. Handels- Ges. u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1907 bis spät. 1933 durch jährl. Ausl. am 2./1. auf 1./7., lt. Plan; seit 1907 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 6monat. Frist zulässig. Für die Anleihe nebst Zs., Kosten, sowie den Amort.-Zuschlag von 3 % wurde Sicher.- Hypoth. zur ersten Stelle bestellt auf dem ges. Grundbesitz der Ges. u. den Gew. St. Paul, Grenze u. Pauline, auf Grubenfelder, Hochöfen, Stahlwerk, Werk- u. Wohngebäude, Masch. nebst allem Zubehör. Noch in Umlauf Ende Juni 1918: M. 11 617 000. Vertreterin der Gläubiger: Berliner Handels-Ges. Verj. der Coup.; 4 J. (K.), der Stücke nach den gesetzl. Bestimm. Zahlst. wie bei Div. u. Frankf. a. M.: Deu tsche Bank, Pfälz. Bank. Kurs: In Berlin Ende 1902–1919: 103.50, 105, 104.60, 104.50, 104.50, 101, 103.25, 103.30, 103, 102.10, 100.50, 99, 101*, –, 95, –, 99*, 104.80 % Zugel. M. 16 000 000 2./9. 1901, hiervon 16./9. 1901 M. 4 500 000 2. Barsubskription zu 100 % gestellt. – In Frankf. a. M. Ende 1902–1919: 103.90, 105.50, 104.60, 104.25, 103.50, 101.80, 102.50, 102.70, 103, 103, 101, 98, –, –, 95, =–, 997 102 %. Zugel. März 1902; erster Kurs 16./4. 1902: 100.80 . Weitere M. 7 000 000 wurden 7.–16./9. 1901 den Inh. der 4 % Teilschuldverschreib. der Anleihe von 1898 zum Umtausch ohne sonst. Verrech- nung angeboten. Hypoth.-Anleihe der früheren Moselhütte: M. 6 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib. von 1904 à M. 1000 (Nr. 1–4380) und 4000 Stücke à M. 405 = frs. 500 (Nr. 4381–8300), rück- vahlbar mit einem Aufgelde von 2 % vom 1. Juli 1907 ab, ausgestellt von der Moselhütte, Akt.-Ges. zu Macheren bei Metz, welche durch Verschmelzung im Jahre 1905 in den Rombacher Hüttenwerken aufgegangen ist. jetzt abgestempelt auf Rombacher Hüttenwerke. Die Stücke lauten auf den Namen des A. Schaaffhausenschen Bankvereins. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. durch jährl. Auslos. von 3 % ohne Zuwachs ersp. Zs. im Dez. (zuerst 1906) auf 1./7. (zuerst 1907). Seit 1907 verstärkte Tilg. oder Totalkündig. mit 6 monatl. Frist zulässig. Verjähr. der Coup. in 4 J. (K.). Noch in Umlauf Ende Juni 1918 M. 4 014 870. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Berl. Handels-Ges., Deutsche Bank, Disconto-Ges.; Cöln u. Düsseldorf: A. Schaaffh. Bankverein; Essen: Disconto-Ges.: Koblenz: Carl Später; Brüssel: F. M. Philippson. Kurs in Berlin Ende 1907–1914: 100.75, 101.25, 101.40, 102, 102.75, 98.50, 97.50, 98.75* %. Zulass. zur Berliner Börse erfolgte im Febr. 1907; erster Kurs 26./2. 1907: 102.10 %. Ab 25./5. 1907 findet für die Stücke à M. 405 = frs. 500 eine besondere Notierung statt. Kurs Ende 1907–1919: 100, 98, 101.40, 102, 101.25, 99.50, 98.20, 98*, –, 93, –, 97*, 102 %. Hypotheken: M. 714 414 (Stand ult. Juni 1918). Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. sonstige Rückl. u. Abschreib., dann bis 4 % Div., vom Rest 7 % Tant. an A.-R., Überrest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1918: Aktiva: Fehlende Einzahl. a. A.-K. 7 500 000, Bergwerks- eigentum 19 809 626, Grundbesitz 7 668 280. Wohnhäuser 8 674 622, Hochofenanlagen 12 373 723, Schmalspur- u. Drahtseilbahn 1 803 228, Stahl- u. Walzwerke 22 639 824, Gasmasch. u. elektr. Zentrale 9 555 541, Kokerei Zeebrügge 2 069 662, Kassa 193 315, Effekten 7 436 708, Kaut. 2 819 762, Debit. einschl. Bankguth. 22 991 430, Vorräte u. Material. 13 204 849. – Passiva: A.-K. 60 000 000, Teilschuldverschreib. 15 631 870, Aufgeld auf Teilschuldverschreib. 299 397, Hypoth. 714 414, R.-F. 28 500 000, Delkr.-Kto 200 000. Arb.-Unterst.-F. 841 230 (Rückl. 100 000), Rückstell. f. Moselkanal 100 000, Schienengarantie-F. 100 000, unerhob. Div. 102 025, restl. Löhne 802 859, Rückstell. f. Unfallversich. u. Steuern 360 085, Talonsteuer-Res. 238 810. Interne Rückstell. 1 500 000, Avale u. Spezial-F. 2 819 762, Kredit. 17 980 881, zu gemeinnütz, Zwecken 100 000, Pens.-, Witwen- u. Waisenkasse 100 000, Div. 6 250 000, Bonus 1 250 000, Tant. an A.-R. 413 978, Vortrag 435 262. Sa. M. 138 740 577. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Kosten u. Steuern 2 789 914, Zs. u. Provis. 1 203 024, Beiträge zu Unfall-Berufsgenossenschaften 312 447, Wohnhäuserunterhalt. 438 390, Abschreib. 8 240 675, Kriegshilfe für Werksangehörige 2 232 880, Gewinn 8 649 241. – Kredit: Vortrag 416 932, Miete u. Pacht 363 076, Rohertrag aus den Betrieben 21 586 566, Zuweis. aus der internen Rückstell. 1 500 000. Sa. M. 23 866 575. Kurs Ende 1898–1919: 204.50, 276.75, 170, 133.25, 150.25, 179, 220.25, 232, 213, 164, 154.75, 194.25, 179.50, 184.25, 160.70, 148.80, 131*, –, 137, 179, 146*, 205 %. Eingef. 14./3. 1898 zu 180 %. No- tiert in Berlin. – Es gelangen auch die Umsätze im freien Verkehr zur amtlichen Notiz. Dividenden 1901/02–1917/18: 5, 8, 8, 12, 14, 14, 9, 5, 8, 9, 10, 10, 5, 5, 8, 12½, 12½ %%. Ausser- dem 1917/18 einen Bonus von 2½ %; für jede Aktie verteilt. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: R. Hinsberg, Hugo Miethe, Rombach; Karl Schneider, Koblenz. 25*